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03.03.2015 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

368 kW Leistung für den Porsche 911 GT3 RS

verfasst von: Katrin Pudenz

2 Min. Lesedauer

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Mit einer Rundenzeit von 7 min und 20 s ist der neue 911 GT3 RS auf der Nordschleife des Nürburgrings schneller als der Supersportwagen Carrera GT mit knapp 7 min und 29 s, verkündet Porsche in Genf. Präsentiert wird der neue Hochleistungssportwagen Porsche 911 GT3 RS nun auf dem dortigen Autosalon 2015.

Angetrieben wird der 911 GT3 RS von einem 4-l-Sechszylinder-Motor mit 368 kW und 460 Nm Drehmoment, kombiniert mit einem speziell entwickelten PDK-Getriebe. Der laut Hersteller hubraumgrößte und leistungsstärkste Saugmotor mit Direkteinspritzung in der 911-Familie beschleunigt den Hochleistungssportwagen in 3,3 s von null auf 100 km/h und in 10,9 s auf 200 km/h. Der Verbrauch im NEFZ gesamt soll bei 12,7 l/100 km liegen. Funktionen wie das Auskuppeln per "Paddle-Neutral", vergleichbar mit dem Treten der Kupplung bei einem konventionellen Schaltgetriebe, und die Geschwindigkeitslimitierung über die Pit-Speed-Taste seien auf den motorsportlichen Einsatz zugeschnitten. Sie sollen dem Fahrer einereseits mehr fahrdynamische Freiheiten, andererseits mehr Unterstützung beim Fahren auf der Rundstrecke geben.

Dach aus Magnesium

Des Weiteren preist der Zuffenhausener Sportwagenhersteller den 911 GT3 RS als ein Musterbeispiel für intelligenten Leichtbau an. Das Dach bestehe erstmalig aus Magnesium, Motor- und Kofferraumhaube aus Kohlefaser und weitere Leichtbauteile aus alternativen Werkstoffen. Dadurch wiege das RS-Modell rund 10 kg weniger als der 911 GT3. Zudem senke das leichte Dach den Schwerpunkt des Sportwagens und verbessere damit die Querdynamik.

Karosserie vom 911 Turbo

Die Karosserie stammt vom 911 Turbo und verfügt über RS-spezifische aerodynamische Anbauteilen. Eine 30 Zentimeter breite Vertiefung zieht sich mittig über die CfK-Fronthaube und das Magnesium-Dach. Sie soll die Einprägung im Kofferraumdeckel der klassischen 911-Modelle mit luftgekühltem Motor zieren und die beiden größten Leichtbauteile im 911 GT3 RS kennzeichnen. Ein weiteres Charakteristikum sind laut Hersteller die vorderen Radhausentlüftungen, die wie bei reinrassigen Rennsportwagen bis in den oberen Bereich der Kotflügel reichen und den Abtrieb an der Vorderachse erhöhen.

Das Chassis des 911 GT3 RS ist auf Fahrdynamik und Präzision ausgelegt. Hinterachslenkung und Porsche Torque Vectoring Plus mit vollvariabler Hinterachs-Quersperre sollen Agilität und Dynamik steigern, die breitere Spur an Vorder- und Hinterachse soll noch mehr Wankstabilität als beim 911 GT3 ergeben. Zudem verfüge der 911 GT3 RS über die breiteste Serienbereifung aller 911-Modelle. Im Ergebnis bedeute dies ein noch agileres Einlenkverhalten und noch höhere Kurvengeschwindigkeiten.

Der 911 GT3 RS ist ab sofort bestellbar und soll ab Mai 2015 auf dem deutschen Markt an die Startlinie rollen.

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