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2005 | Buch

Kommunikations-Controlling

Kommunikation und Information quantifizieren und finanziell bewerten

herausgegeben von: Manfred Piwinger, Victor Porák

Verlag: Gabler Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Grundlagen und Voraussetzungen des Kommunikations-Controllings
Zusammenfassung
Information und Kornmunikation1 sind zentraler Bestandteil unserer Wirtschaft und Gesellschaft.
Manfred Piwinger, Victor Porák
Erfassung und Zuteilung der Informations- und Kommunikationskosten aus konzeptioneller Perspektive
Zusammenfassung
Das Erfolgspotenzial von Unternehmen hängt weitestgehend von deren Fähigkeit ab, sich neuen Marktgegebenheiten anzupassen. Diese Konfrontation mit den sieh verändernden Rahmenbedingungen ist Chance und Gefahr des Unternehmens zugleich.1 Mit Entwicklungen wie der Globalisierung der Märkte und des Wettbewerbs, der zunehmenden Dynamik durch technologischen Fortschritt2 oder den steigenden Anforderungen für eine effektivere Corporate Governance unterzieht sich auch die Rolle der Information und Kommunikation des Unternehmens einem starken Wandel.
T. Flemming Ruud, Jan Pfister
Vorschlag für ein Prozessmodell der Kommunikation
Zusammenfassung
Kommunikation erleichtert die Verständigung, ist aber auch zeitaufwändig und verursacht Kosten. Um den Einsatz der finanziellen Aufwendungen rechnen zu können und im Rahmen des Kommunikations-Controlling Lenkungs- und Steuerungsinstrumente zu schaffen, ist deshalb eine genaue Beschreibung und Analyse der Kommunikationsprozesse Grundvoraussetzung. Die gängigen Kommunikationsmodelle sind hierfür nicht geeignet. Sie sind unter anderen Voraussetzungen entstanden und nur begrenzt geeignet oder ungeeignet, um als betriebswirtschaftliches Steuerungselement im Unternehmen Ankerkennung zu finden. Die an diesem Thema arbeitenden Theoretiker unterschätzen die wirtschaftliche Seite von Kommunikation. Dies zeigt sich allein schon an den unzähligen Definitionen von Kommunikation, die aber allesamt für eine wirtschaftliche Betrachtung wenig ergiebig sind. In diesem Beitrag wird ein Prozessmodell vorgeschlagen, welches in sieben Schritten den gesamten Prozess der Kommunikation -von der Analyse der Ausgangssituation ex ante bis Evaluation ex post — abbildet. Eine solche prozesshafte Betrachtung bietet auch die Möglichkeit, in Kommunikationsprozesse steuernd einzugreifen und den Mitteleinsatz zu lenken.
Manfred Piwinger
Kommunikation und Information im Jahresabschluss
Zusammenfassung
Unternehmen erbringen Aufwendungen für Kommunikation und Information, um zu existieren und ihren Wert zu erhöhen. Aktuelle und potentielle Kunden sollen zum Kauf ihrer Produkte angeregt werden, Eigenkapital- und Fremdkapitalgeber sollen finanzielle Mittel, Arbeitnehmer ihr Wissen und ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Ohne diese werbende Tätigkeit ist unternehmerisches Handeln, zumindest in einer Wettbewerbswirtschaft, nicht möglich. Unter der Voraussetzung, dass unternehmerisches Handeln zum Ziel hat, den aus der Tätigkeit erwarteten finanziellen Vorteilsstrom nach Breite, zeitlicher Struktur und Sicherheitsgrad zu optimieren, müssen die Aufwendungen für Kommunikation und Information effizient und effektiv eingesetzt werden. Da die Aufwendungen in Währungseinheiten (Euro) gemessen werden, kann die Wirtschaftlichkeit nur dann beurteilt werden, wenn der Erfolg in der gleichen Dimension gemessen wird. Maßstab könnte die (zurechenbare) Veränderung des Unternehmenswertes sein, aber auch die Veränderung des Wertes von Kommunikation und Information.
Karl-Heinz Maul
Controlling — auch für die Kommunikationspraxis?
Zusammenfassung
Der Einsatz von Kommunikation in Unternehmen gehorcht anderen Gesetzen als der Einsatz von materiellen Gütern. Die Kommunikationspraxis in Unternehmen weist besondere Merkmale auf, die die Frage aufwerfen, ob spezifische Ansätze der Planung, Steuerung und Kontrolle erforderlich sind und ob die Kommunikation an die Unterstützungsfunktion des Controllings spezifische Anforderungen stellt. Diese Frage wurde in der Vergangenheit noch unzureichend diskutiert.
Ali Arnaout
Kommunikation und Unternehmenswert
Zusammenfassung
Information und Kommunikation haben im Zeitalter der Informationsgesellschaft eine bemerkenswerte Bedeutung erlangt. Die Gründe dafür sind nicht nur rein technischer Natur, sondern sie liegen vor allem in den weit reichenden Veränderungen der unternehmerischen Umwelt während der letzten zwei Jahrzehnte. Was die Technik ermöglicht hat, namentlich die weltweite Distribution von Informationen innerhalb von Sekunden, traf auf einen Zeitgeist, der vermehrte Transparenz, Offenheit und Vertrauenswürdigkeit der Unternehmen verlangte.
Rudolf Volkart, Teodoro Cocca, Gabriele Moll
Methoden zur Erfolgs- und Wertbeitragsmessung von Kommunikation
Zusammenfassung
Unternehmen investieren in Information und Kommunikation, um ihren Wert zu erhöhen.1 Da der Aufwand von Kommunikation zumindest teilweise klar ausweisbar ist, ist der Ruf nach der Wirtschaftlichkeit und damit nach dem Erfolg der getroffenen Maßnahmen die logische Folge. Der Erfolg kann aber nur ausgewiesen werden, wenn der gleiche Maßstab sowohl zur Erfassung der Kosten als auch zur Erfassung des Erfolgs verwendet wird (vgl. Maul in diesem Band). Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, heute gängige Modelle der Erfolgs- und Wertbeitragsmessung von Kommunikation strukturiert darzustellen.
Victor Porák
Backmatter
Metadaten
Titel
Kommunikations-Controlling
herausgegeben von
Manfred Piwinger
Victor Porák
Copyright-Jahr
2005
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-84415-6
Print ISBN
978-3-322-84416-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-84415-6