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2012 | Buch

Innovationsmanagement

Handbuch Produktion und Management 3

herausgegeben von: Günther Schuh

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : VDI-Buch

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Über dieses Buch

Das mehrbändige Handbuch "Produktion und Management" richtet sich an Fach- und Führungskräfte technologieorientierter Unternehmen, die nach methodischer Unterstützung suchen, ebenso wie an Wissenschaftler und Studenten der Ingenieurwissenschaften und der Betriebswirtschaftslehre.

Das Werk gibt einen umfassenden Überblick zum Themengebiet des Innovationsmanagements. Es richtet sich an Fach- und Führungskräfte technologieorientierter Unternehmen, ebenso wie an Wissenschaftler und Studenten der Ingenieurswissenschaften und der Betriebswirtschaftslehre. Adressiert werden die Themen strategisches Innovationsmanagement, Produktplanung, Produktarchitekturgestaltung, Gestaltung von Produktentwicklungsprozessen, Innovationscontrolling und Product Lifecycle Management. Zu jedem Themengebiet werden grundlegende Zusammenhänge, Prinzipien und Methoden ausführlich dargestellt. Zusätzlich werden die vermittelten Theorien anhand ausgewählter Fallbeispiele veranschaulicht.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen des Innovationsmanagements
Zusammenfassung
Innovationen sind kritisch für den Erfolg jedes Unternehmens und haben ihren Ursprung in einer grundlegenden Idee, die erfolgreich in den Markt eingeführt wird. Die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle der Überführung von Ideen in Innovationen ist in diesem Zusammenhang die zentrale Funktion des Innovationsmanagements.
Um diese Funktion ganzheitlich im Unternehmen ausführen zu können, muss das Innovationsmanagement in unterschiedlichen Handlungsfeldern innerhalb des Unternehmens aktiv sein. So gehören sowohl die Gestaltung der strategischen Programme als auch der entsprechenden, die Programme tragenden Innovationsorganisation genauso zu den zentralen Handlungsfeldern, wie die Etablierung eines innovationsfördernden Führungsverhaltens und einer unterstützenden Innovationskultur.
Die Aufgaben des Innovationsmanagements orientieren sich im Verständnis dieses Buches dabei an seinen Kernprozessen, die ausgehend von der Gestaltung der Innovationsstrategie die Entstehung und Pflege von technischen Produkten im weitesten Sinne beinhalten.
Günther Schuh, Dennis Bender
2. Strategisches Innovationsmanagement
Zusammenfassung
Die Stoßrichtung für zukünftige Innovationen wird durch strategische Programme gestaltet. Mithilfe von Innovationen können sich Unternehmen sowohl national als auch global einen Vorteil gegenüber ihren Wettbewerbern sichern. Im folgenden Kapitel werden die wichtigsten generischen Innovationsstrategien und ihre möglichen Ausprägungen vorgestellt.
Als weiteres strategisches Handlungsfeld des Innovationsmanagements flankiert die Gestaltung der Innovationsorganisation die strategischen Programme. Sie schafft die strukturellen Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Durchführung von Innovationsprogrammen und Innovationsprojekten. Die Innovationsorganisation stellt ein zentrales Mittel zur Ausrichtung des Innovationsmanagements dar. Die gängigen Organisationsformen und -ausprägungen werden im Kap. 2.2 vorgestellt.
Aus der durch die Unternehmenskultur vorgegebenen Werte und Normen lässt sich auch das Verhalten der Mitarbeiter in der F&E entwickeln. Neben den Organisationsstrukturen und Managementsystemen sind es letztlich Menschen, die mit ihrem Handeln Lösungen für Probleme verwirklichen. Somit ist das Kap. 2.3 dem Verhalten von Führungskräften und F&E-Mitarbeitern gewidmet.
Günther Schuh, Dennis Bender
3. Produktplanung
Zusammenfassung
Die Einführung neuer Produkte stellt Unternehmen vor enorme kapazitive als auch wirtschaftliche Herausforderungen. Es gilt eine Vielzahl unterschiedlicher Prozesse und Abläufe zu koordinieren, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Insbesondere durch kürzere Produktlebenszyklen und eine starke Wettbewerbsdynamik sollten Fehlentwicklungen vermieden und die angebotenen Produktprogramme möglichst passend auf die Märkte zugeschnitten werden. Die Produktplanung versucht, diese komplexen Probleme mithilfe einer systematischen Vorgehensweise zu lösen. Hierfür werden im Folgenden Methoden und Abläufe erläutert, die es ermöglichen, anhand der Potenziale, Zielsetzungen und Ressourcen eines Unternehmens neue oder veränderte Produkte zu identifizieren und deren Erfolgsaussichten am Markt zu bewerten. Ergebnis ist ein Innovationsplan, die InnovationsRoadMap, in dem die gefundenen Produktinnovationen übersichtlich in einem zeitlichen, technologischen sowie marktperspektivischen Raster dargestellt werden. Dieser ist somit als konkrete Handlungsempfehlung für das Unternehmen anzusehen.
Günther Schuh, Walter Eversheim, Michael Lenders
4. Produktarchitekturgestaltung
Zusammenfassung
Die systematische Produktarchitekturgestaltung wird in zunehmendem Maße ein wettbewerbsentscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen im produzierenden Gewerbe. Zur Steigerung des Umsatzes hat sich in den letzten Jahren das Streben nach einer globalen und verstärkten Kundenorientierung ausgebildet. Die Vielfalt bzw. Heterogenität an Kundenwünschen führt zu einer gesteigerten Produktvielfalt und somit zu einer Steigerung der unternehmensinternen Komplexität. Aufgrund steigender Variantenzahlen und neuer Modelle, die zur Erschließung von Nischenmärkten notwendig sind, steigt die Komplexität entlang der gesamten Wertschöpfungskette an. Somit sinkt häufig trotz der Erhöhung des Umsatzes der operative Gewinn.
Im Rahmen dieses Kapitels soll ein Verständnis für eine systematische Gestaltung von Produktarchitekturen zur besseren Beherrschung des eingangs genannten Dilemmas aufgezeigt werden. Modulare Produktarchitekturen bieten die Möglichkeit, bei gleichzeitiger Erfüllung marktspezifischer Anforderungen, Gleichheiten (Kommunalitäten) zwischen Produktfamilien sowie Produktgenerationen zu schaffen und Skaleneffekte entlang der Wertschöpfungskette zu erzielen.
Günther Schuh, Michael Lenders, Christopher Nußbaum, Stefan Rudolf
5. Gestaltung von Produktentwicklungsprozessen
Zusammenfassung
Zur Planung und Steuerung von Produktentwicklungsprojekten haben sich in den Unternehmen neben klassischen Formen des Projektmanagements eine Reihe an Prozessstrukturen etabliert, die den zeitlichen Ablauf eines Entwicklungsprojekts nach bestimmten Schwerpunkten je Entwicklungsphase ordnen und Schnittstellen definieren. Im ersten Abschnitt dieses Kapitels werden die Besonderheiten gängiger Strukturierungsansätze für Entwicklungsprozesse vorgestellt. Prozessstrukturen, die bereits die Phase der Ideengenerierung und Selektion berücksichtigen und mit der erfolgreichen Produkteinführung am Markt enden, werden in der Regel als Innovationsprozesse bezeichnet. Demgegenüber dienen Entwicklungsprozesse ausschließlich der Strukturierung der Phasen der Produkt- und Prozessentwicklung. Auf die zu strukturierenden Aufgaben in diesen Phasen wird in den Kap. 5.2, 5.3 und 5.4 detailliert eingegangen. Die Aufgaben der Phasen vor der Entwicklung werden im Kapitel Produktplanung beschrieben; für alle Themen rund um das Anlaufmanagement für neue Produkte wird an dieser Stelle auf den Band „Fabrikplanung“ verwiesen. Die Kap. 5.5 und 5.6 beinhalten darüber hinaus erfolgskritische Querschnittfunktionen von Entwicklungsprozessen. Die systematische Erkennung, Planung und Umsetzung von Änderungen begleiten jedes Produkt von dem Entwurf erster Konzepte über den gesamten Lebenszyklus bis hinein in die Entwicklung des Nachfolgeprodukts. Das Simultaneous Engineering befasst sich hingegen mit der Parallelisierung von Entwicklungsabläufen und der Integration verschiedener Fachdisziplinen in einen gemeinsamen Entwicklungsprozess.
Günther Schuh, Jochen Müller, Marcus Rauhut
6. Innovationscontrolling
Zusammenfassung
Aufgrund der immer größeren Planungsunsicherheit, den beschleunigten Innovationszyklen und den steigenden Investitionen in Innovationsprojekte steigt das Interesse an einem in das Innovationsmanagement integrierten, professionalisierten Innovationscontrolling zur Entscheidungsunterstützung. Um sowohl die Effizienz als auch die Effektivität im Innovationsprozess zu steigern, bedarf es daher einer Unterstützung des Innovationsmanagements sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene.
Günther Schuh, Jens Arnoscht, Michael Schiffer
7. Product Lifecycle Management
Zusammenfassung
Die integrierte Verwaltung der beim Durchlauf des Innovationsprozesses anfallenden Daten und Informationen stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement dar. Product Lifecycle Management (PLM) ist ein Konzept zur ganzheitlichen Steuerung und Verwaltung der produktbezogenen Informationen entlang des gesamten Lebenszyklusses. Durch die Integration der gesamten Wertschöpfungskette wird versucht, den gesamten Produktentstehungsprozess effektiv und effizient zu gestalten.
Günther Schuh, J.-Y. Uam
Backmatter
Metadaten
Titel
Innovationsmanagement
herausgegeben von
Günther Schuh
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-25050-7
Print ISBN
978-3-642-25049-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-25050-7

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.