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2014 | Buch

Wasserkraftprojekte

Rechtliche, technische und wirtschaftliche Aspekte

herausgegeben von: Jörg Böttcher

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Das Buch richtet sich an Studierende und Lehrende im Bereich Umweltökonomie und Erneuerbare Energien, aber auch an Praktiker, die sich mit den rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Fragestellungen im Rahmen von Wasserkraftprojekten beschäftigen. Dieses Buch ist aus der Wahrnehmung entstanden, dass es eines gemeinsamen Verständnisses und konzertierten Vorgehens von Vertretern aus Recht, Technik und Wirtschaft bedarf, um Wasserkraftprojekte umzusetzen. Daher wird in dieser Publikation der Weg beschritten, verschiedene Experten aus den genannten Bereichen zu Wort kommen zu lassen, so dass in der Gesamtschau vermittelt wird, welche Aspekte bei der Realisierung von Wasserkraftprojekten zu beachten sind. Der Anspruch des Buches ist es aufzuzeigen, welche technischen und rechtlichen Voraussetzungen zum jetzigen Zeitpunkt erfüllt sein müssen, um ein Wasserkraftprojekt über die Finanzierungsmethode einer Projektfinanzie­rung zu realisieren. Und weiter soll durch den Interdisziplinären Ansatz erreicht werden, dass der Leser für die Anforderungen der verschiedenen Teilbereiche sensibilisiert wird.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Projektfinanzierung eines Wasserkraft-Projektes

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Das Kapitel beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Aspekte bei der Realisierung eines Wasserkraftprojektes in Form einer Projektfinanzierung zu beachten sind. Nach einer kurzen Skizzierung der Finanzierungsmethode Projektfinanzierung folgt die Darstellung des Risikomanagements. Die verschiedenen Teilrisiken eines Wasserkraftprojektes werden beschrieben sowie finanzielle Konsequenzen und Möglichkeiten der Risikoreduktion aufgezeigt.
Jörg Böttcher
2. Wasserkraft und Projektfinanzierung
Zusammenfassung
Das Kapitel beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Aspekte bei der Realisierung eines Wasserkraftprojektes in Form einer Projektfinanzierung zu beachten sind. Nach einer kurzen Skizzierung der Finanzierungsmethode Projektfinanzierung folgt die Darstellung des Risikomanagements. Die verschiedenen Teilrisiken eines Wasserkraftprojektes werden beschrieben sowie finanzielle Konsequenzen und Möglichkeiten der Risikoreduktion aufgezeigt.
Jörg Böttcher
3. Risikomanagement bei Wasserkraftprojekten
Zusammenfassung
Das Kapitel beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Aspekte bei der Realisierung eines Wasserkraftprojektes in Form einer Projektfinanzierung zu beachten sind. Nach einer kurzen Skizzierung der Finanzierungsmethode Projektfinanzierung folgt die Darstellung des Risikomanagements. Die verschiedenen Teilrisiken eines Wasserkraftprojektes werden beschrieben sowie finanzielle Konsequenzen und Möglichkeiten der Risikoreduktion aufgezeigt.
Jörg Böttcher
4. Relevante Einzelrisiken – Zuweisung von Verantwortlichkeiten
Zusammenfassung
Das Kapitel beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Aspekte bei der Realisierung eines Wasserkraftprojektes in Form einer Projektfinanzierung zu beachten sind. Nach einer kurzen Skizzierung der Finanzierungsmethode Projektfinanzierung folgt die Darstellung des Risikomanagements. Die verschiedenen Teilrisiken eines Wasserkraftprojektes werden beschrieben sowie finanzielle Konsequenzen und Möglichkeiten der Risikoreduktion aufgezeigt.
Jörg Böttcher
5. Entwicklung einer Finanzierungsstruktur aus dem bisherigen Risikomanagement
Zusammenfassung
Das Kapitel beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Aspekte bei der Realisierung eines Wasserkraftprojektes in Form einer Projektfinanzierung zu beachten sind. Nach einer kurzen Skizzierung der Finanzierungsmethode Projektfinanzierung folgt die Darstellung des Risikomanagements. Die verschiedenen Teilrisiken eines Wasserkraftprojektes werden beschrieben sowie finanzielle Konsequenzen und Möglichkeiten der Risikoreduktion aufgezeigt.
Jörg Böttcher

Rechtliche und ökologische Rahmenbedingungen

Frontmatter
6. Vergleich einzelner Regulierungssysteme – Deutschland, Frankreich und Norwegen
Zusammenfassung
Der Beitrag in Kapitel 6 betrachtet rechtsvergleichend die bestehenden Regulierungssysteme für Wasserkraftprojekte in den Ländern Deutschland, Frankreich und Norwegen. Dabei werden sowohl die rechtlichen als auch tatsächlichen Aspekte für die Errichtung, den Betrieb und die Unterhaltung von Wasserkraftwerken in den jeweiligen Ländern aufgezeigt. Es werden neben allgemeinen Informationen zu Kapazitäten und Anlagendichte insbesondere die Entwicklung der Wasserkraft in den jeweiligen Ländern, die wesentlichen Akteure, die gesetzlichen Anforderungen an die Betreiber von Wasserkraftwerken und das jeweilige Verfahren zur Konzessions- bzw. zur Genehmigungserteilung erläutert. Zudem werden Aspekte des Netzanschlusses und der Kostenlast sowie bestehende und geplante Fördersysteme zur Unterstützung und Sicherung von Wasserkraftwerken dargestellt. Abschließend wird der Beitrag von Wasserkraftwerken zur Systemstabilität untersucht und bewertet.
Christopher Bremme
7. Regulierung in der Energiewirtschaft – das Beispiel der Wasserkraft in Deutschland
Zusammenfassung
Staatliche Regulierungsmaßnahmen betreffen im Bereich der erneuerbaren Energien vor allem die Verteilernetzbetreiber. Sie müssen Wasserkraftanlagen vorrangig an ihr Netz anschließen und den eingespeisten Strom abnehmen und nach gesetzlichen Mindestvorgaben vergüten. Dabei ergeben sich in der Praxis zahlreiche Fragen, die einen Ausgleich zwischen den Interessen des Netzbetreibers und denen des Anlagenbetreibers erfordern. Zugleich spielt die Direktvermarktung von Strom eine immer stärkere Rolle.
David Steinbeck
8. Gesetzliche Vorgaben für den Bau und den Betrieb von Wasserkraftanlagen
Zusammenfassung
Das deutsche Wasserrecht und auch die Wasserkraftnutzung sind umfassend öffentlich-rechtlich geprägt. Die notwendige wasserbehördliche Zulassung einer neuen Wasserkraftanlage erfordert als gesetzliche Voraussetzung eine schon vorhandene Staueinrichtung im Gewässer. Die unterschiedlichen wasserbehördlichen Berechtigungen Erlaubnis, Gehobene Erlaubnis und Bewilligung erfordern regelmäßig Verwaltungsverfahren und verursachen Gebühren. Bei naturschutzrechtlichen Tatbeständen sind die zuständigen Fachbehörden und Verbände intensiv zu beteiligen, ggf. ist ein „Benehmen“, wenn nicht sogar „Einvernehmen“ herzustellen. Auch der Betrieb hat vielen ökologischen Anforderungen wie Mindestwasserführung, Gewässerdurchgängigkeit und Fischschutz gem. den §§ 33–35 WHG zu entsprechen. Lediglich Betreiberpflichten mit etwaiger Schädigung Dritter sind nach Bürgerlichem Recht zu beurteilen.
Wilhelm Buerstedde

Technische Rahmenbedingungen

Frontmatter
9. Das Ressourcenrisiko: Grundlagen der Wasserkraftnutzung
Zusammenfassung
Aus der Vielzahl der regenerativen und fossilen Energieträger sticht das Element Wasser aufgrund seiner hohen Verfügbarkeit, der jahrhundertelangen Erfahrung in der Nutzung zur Energieerzeugung, bewährter Technologien, des geringen CO2-Ausstoßes, des hohen Wirtschaftsfaktors, der niedrigen Betriebskosten, der hohen Lebensdauer, der Schonung der Umwelt aufgrund fehlender Abfälle sowie der Möglichkeiten der Energiespeicherung hervor. Trotz aller Vorteile der Wasserkraft ist das Risiko der zeitlichen und räumlichen Verfügbarkeit der Ressource Wasser eine wichtige Rahmenbedingung für die Realisierung eines erfolgreichen Wasserkraftprojektes.
Holger Schüttrumpf
10. Technische Grundlagen der Wasserkraftnutzung
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird ein Überblick über die wesentlichen technischen Grundlagen der Wasserkraftnutzung gegeben, die für die Nutzung des natürlicherseits vorgegebenen Wasserkraftpotenzials relevant sind. Aufbauend auf den physikalischen Grundlagen mit Leistung und Arbeit werden anschließend die Bauweisen für die unterschiedlichen Anlagentypen sowie die wesentlichen Bestandteile von Wasserkraftanlagen von den Stauanlagen bis hin zum Krafthaus mit dem Herz, den hydraulischen Strömungsmaschinen, erläutert. Abschließend wird auf die wesentlichen umweltbegleitenden Maßnahmen eingegangen, die für den Bau und Betrieb von derartigen Stromerzeugungsanlagen bedeutend sind.
Stephan Heimerl, Beate Kohler
11. Betrieb und Instandhaltung eines Wasserkraftwerks
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln wurden unterschiedliche Randbedingungen für die Dimensionierung, Planung und Errichtung von Wasserkraftanlagen diskutiert, die maßgebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Bewertung von Projekten und Anlagen haben. Der spätere Betrieb von Wasserkraftanlagen wird häufig als Selbstverständlichkeit und als verhältnismäßig trivial angesehen. Dies ist mitnichten der Fall.
Michael Detering
12. Effizienzsteigerung von Wasserkraftwerken
Zusammenfassung
Die Effizienzsteigerung von Wasserkraftwerken stellt eine Möglichkeit dar, ohne neuen Ressourcenverbrauch zu einer Mehrzeugung elektrischer Energie zu kommen. Diese Mehrerzeugung CO2-freier und erneuerbarer Energie gewinnt zunehmende Bedeutung, da die Möglichkeit, neue Ressourcen für Wasserkraftwerke zu erschließen, beständig geringer wird und durch neue Entwicklungen und Anforderungen aus dem Titel des Umweltschutzes, wie der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, nachteilige Auswirkungen für die Wasserkrafterzeugung entstehen können.
Josef Mayrhuber

Wirtschaftlichkeit und Finanzierung

Frontmatter
13. Versicherung von Wasserkraftanlagen
Zusammenfassung
Technische Maßnahmen zur Reduktion von Risiken für eine Wasserkraftanlage und deren Umfeld haben immer Vorrang vor einem Risikotransfer auf eine Versicherung. Der Sicherung und Überwachung der Bauwerke und Anlagen sind jedoch technische und wirtschaftliche Grenzen gesetzt. Ein darüber hinaus gehender Schutz von Vermögenswerten wird mit dem Transfer von Risiken auf eine Versicherung erreicht. Eine Versicherungslösung setzt voraus, dass sich das Risikomanagement intensiv mit den Risiken und Schadenpotentialen aus Errichtung und Betrieb auseinandergesetzt hat. Technische Versicherungsmakler bieten hier hilfreiche Unterstützung mit eigenen Ingenieuren und Kaufleuten bei der Ermittlung der Risiken, Ausarbeitung eines risikoadäquaten, zielgerichteten und weit reichenden Versicherungsschutz sowie der Platzierung des Risikos am Versicherungsmarkt.
Alexander Blessin
14. Wirtschaftlichkeit und Ausgestaltung einer geeigneten Finanzierungsstruktur
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die Möglichkeiten dargestellt, die Finanzierungsstruktur bei einem Wasserkraftprojekt zu verbessern. Dazu werden sowohl die Sichtweise der Investoren als auch der Banken eingenommen. Die wesentlichen Stellgrößen sind dabei die Ausgestaltung der Darlehenslaufzeit, der tilgungsfreien Zeit, der Schuldendienstreserve und der operativen Kosten. Die Einsatzmöglichkeiten werden anhand von Beispielen diskutiert.
Jörg Böttcher
Backmatter
Metadaten
Titel
Wasserkraftprojekte
herausgegeben von
Jörg Böttcher
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-40112-1
Print ISBN
978-3-642-40111-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-40112-1