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2013 | Buch

Brand Cre-Activity

Wie erfolgreiche Marken träge Gehirne gegen den Strich bürsten

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Über dieses Buch

Marken sind im Kern nichts anderes als viel Emotion und eine geniale Idee. Dabei ist Cre-Activity das geeignete Mittel, um große Brands in die Welt zu setzen, sie mit Liebe und Sorgfalt zu entwickeln und ihnen ein langes Leben zu sichern. Dieses Buch setzt dort an, wo die meisten Regelwerke enden: Es zeigt die Verbindung von Marke, Kreativität und neuronaler Wahrnehmungspsychologie mit der Kunst des Träumens. „Brand Cre-Activity“ ist ein inspirierendes Buch für alle, die über das traditionelle Verständnis von Brand Management hinausgehen und neue Wege in der Entwicklung und Kommunikation von Marken beschreiten wollen. ​

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Was Marken markieren?
Zusammenfassung
Eine Marke ist kein Konstrukt, kein Zielgebiet für Positionierungen und zwanghafte Zuweisungen eines einzigen USP! Eine Marke ist wie ein Mensch, der mit viel Sorgfalt, Liebe und Aufmerksamkeit großgezogen wird. Das Ergebnis sind Charakter und Persönlichkeit! Brand Cre-Activity ist dabei die Roadmap für die Dream-Society, das Zeitalter der Psyche, in dem zu weiten Teilen Träume in Markenkonzepten ihre kommunikative Präsenz haben werden.
Jochen Thinius
2. Das Paradies der Gefühle
Zusammenfassung
Heute leben wir im Zeitalter von „Ich fühle, also bin ich“! Mit den neuesten Verfahren der Neuropsychologie und der Fokussierung auf entfesselte Kreativität bis hin zu den Disziplinen Internet und Guerilla-Marketing. Damit wird der High-End-Umgang mit Emotionen möglich! Seit Antonio Damasio und seinen Büchern „Ich fühle, also bin ich“ und „Der Spinoza- Effekt“ musste das Zeitalter des Marketing neu gedacht und neu geschrieben werden. Hier finden Sie einen ersten Versuch, Marken mit Brand Cre-Activity zu gestalten und zu etablieren.
Jochen Thinius
3. Prosum-ology
Zusammenfassung
Marken sind Träume! Nur was wir träumen können, sind wir wirklich! Träume sind alles andere als Schäume, denn wenn du es träumen kannst, kannst du es auch machen!
Marken sind die Lebensgefühle für die Kunst des Lebens und das persönliche Relevant-Set des Lebensentwurfs, die Metaebene für alle Facetten der Persönlichkeits- und Lebensgestaltung. Marken geben Denkstrukturen vor, sind insofern auch philosophische Initialzünder und der persönliche Baukasten für den Lebensentwurf. Sie geben Antworten auf das „Wer bin ich?“ – „Was unterscheidet mich, was grenzt mich ab?“ – „Wer will ich werden?“
Jochen Thinius
4. Cluetrain-Manifest
Zusammenfassung
Durch das Internet entdecken und erfinden Menschen neue Wege, um relevantes Wissen mit anderen zu teilen; das geschieht mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die direkte Folge daraus ist, dass Märkte immer intelligenter und schneller werden als die meisten Unternehmen. Es sind keine Verkäufer- oder Käufermärkte mehr – es sind Märkte als Gespräche! Die Teilnehmer in diesen Märkten sprechen eine Sprache, die ihrer momentanen Verfassung entspricht: direkt oder witzig, manchmal auch schockierend, aber überwiegend natürlich, offen und ehrlich! Es gibt kein Herrschaftswissen mehr und keine Fälschungen. Menschliche Prosumentenstimmen sind immer echt, egal ob sie etwas bejahen, sich beschweren, scherzen oder ernst vermitteln wollen.
Jochen Thinius
5. „Laws of form“ und die unentscheidbaren Fragen versus Brand Cre-Activity
Zusammenfassung
Die „laws of form“ sind Grundsatzerklärungen für Design; hier wird danach gefragt, wie die Dinge sein sollten! Damit sind wir bei einem weiteren Haupthandlungsstrang von Brand Cre-Activity – dem klassischen „return on investment “, hier interpretiert als „return on idea“. In der Praxis bringt das Pure, die authentische Markenpersönlichkeit, Cluetrain und „laws of form“ unter ein Dach.
Jochen Thinius
6. Mr Sandman, send me a dream
Zusammenfassung
Die größten Erfindungen im Leben sind auf Träume zurückzuführen! Der Basisnährstoff für Kreativität! Kreativität macht uns reich, sorgt für Glück und Zufriedenheit und höhere Erträge. Marken und Brand Cre-Activity machen nicht glücklich, aber sie schaffen die Voraussetzungen dafür – Voraussetzungen für neue Lebensentwürfe nach der Devise, dass Glück kein Ziel ist, sondern ein Lebensstil.
Jochen Thinius
7. Ich, Du, Er, Sie, Es sind frei!
Zusammenfassung
Das Nicht-Plausible ist das Himmelreich. Freies kreatives Denken, bis hin zum freien Fall der Kreativität, entsteht aus einem freien Geist. Ist der kreative, freie Fall messbar? Was geschieht dabei in uns? Es geht im tieferen Sinne, im Hinblick auf Kommunikation und Marken-Cre-Activity, um Eventum und Momentum: also die 1/18 s, die es braucht, um in das Unbewusstsein des Menschen zu gelangen! Momentum ist im Kern nicht Sinn, Zweck oder Funktion, sondern ungegenständliches Genießen, Erlebnis und Emotion!
Jochen Thinius
8. Spiritus Sanctus
Zusammenfassung
Kunden nehmen die Rolle von Gott ein! Man kann sie nur dann gewinnen oder kommt in ihr Unbewusstsein, wenn man ihnen dient! Sie werden mit Prozessen, mit Fetischen, mit Glaubensinhalten versorgt, verstrickt und umworben, bis teilweise gar nicht mehr klar ist, wo die Spirale angefangen hat! Diese Spirale ist in vielen Fällen auch der Ersatz für die stetige Wachstums- und Aufwärtsspirale des Lebens. Weil die in Wirklichkeit nicht so stattfindet, gibt es eine andere!
Jochen Thinius
9. Mit Brand Cre-Activity zum Gleichgewicht
Zusammenfassung
Kreativität aus dem inneren Gleichgewicht – hoch lebe die Homöostase! Intelligenz und Kreativität entfalten sich innerhalb der Determinanten, der Homöostase, Mutation, Variabilität und Selektion. Der Vorgang ist immer retrospektiv, erst der Rückblick zeigt, ob etwas kreativ oder intelligent war! Kreative Leistungen resultieren nicht nur aus der Erinnerung, sondern auch aus der Informationsbearbeitung, der Selektion und der Beseitigung. Auch das Weglassen ist deshalb eine kreative Tätigkeit!
Jochen Thinius
10. Marke, erzähl mir was!
Zusammenfassung
Eine gute Story ist nie das, was nach unserer landläufigen Auffassung eine Geschichte ausmacht, also Einleitung, Hauptteil, Schluss! Auch weitergehende Gliederungen führen meistens zu nichts, weil eine gute Geschichte in aller Regel unlogisch ist! Stellen Sie sich einmal vor, wie fraktale Überraschungsmomente und positiver Irrsinn in eine logische Gliederung hineinpassen! Gute Geschichten überraschen mit der erzählerischen Gewalt wie Gift oder Bomben mit einem fundamentalen und fulminanten Veränderungsprozess – einem Wechsel in allen bisherigen Denkstrukturen, wie wir ihn aus Science-Fiction-Romanen und -Filmen kennen.
Jochen Thinius
11. Das Prinzip Glaube, Hoffnung, Liebe! Brand Cre-Activity!
Zusammenfassung
Ziel ist es, die gewohnten, überholten, meistens sich selbst schädigenden Gedanken auszuschalten! Marken sind Belohnungssysteme, aber ohne pädagogisches, deduktives und kausales „Wenn-Dann-Prinzip“ (zum Beispiel: „Wenn du abends brav dein Essen aufisst, gibt es eine Gute-Nacht-Geschichte!“). Man kann sich auch selbst belohnen. Das ist für Marken mit impliziten Belohnungsfaktor sehr wesentlich, wenn man nicht gerade Großes oder besonders viel geleistet hat!
Jochen Thinius
12. Jesus goes Brand Cre-Activity
Zusammenfassung
Was haben Marken mit Jesus und den Zeloten gemeinsam? Was daran wahr und unwahr ist, ist nicht so entscheidend, sondern entscheidend sind die Denkfiguren, die in zweitausend Jahren christlicher Geschichte in den verschiedenen Geschichtsepochen über den Mann aus Nazareth entstanden sind: der große Mystiker Jesus des Hochmittelalters, der himmlische König und Weltenrichter am Ende des Mittelalters, der leidende Christus des Barock und das heutige Bild von Jesus: selbstlos, voller Kraft, Demut, Gelassenheit, Ruhe und Selbstbewusstsein!
Jochen Thinius
13. Führe mich in Versuchung!
Zusammenfassung
Marken und Kommunikation – verführen, kaufen, entsorgen! Aus tiefenpsychologischer Sicht interessiert bei Marken nicht das Sein, sondern das Werden. Bisher hat Marketingkommunikation versucht, dem mit klassischen Strategiemodellen und Mechanismen entgegenzuarbeiten. Das reicht heute nicht mehr aus! Deshalb gibt es Brand Cre-Activity – das Entwickeln und Vorgehen in Sinn-Märkten!
Jochen Thinius
14. Der tiefenpsychologische Brand Cre-Activity-Prozess
Zusammenfassung
Brand Cre-Activity ist als praktikable Methode weitgehend ein Ergebnis von Tiefenpsychologie und morphologischer Psychologie. Die morphologische Psychologie, die kleine und kleinste Details berücksichtigt und betrachtet, entstand vor geschätzt fünfunddreißig Jahren an der Kölner Universität. Psychologische Morphologie ist unter anderem die Erforschung der Alltagskultur der Medien.
Jochen Thinius
15. Wer bin ich? Und wenn ja, ich selbst!
Zusammenfassung
Energie und Kraft, dazu eine gute Prise Liebe, sind das Eigene in uns. Wo wir das tun können, was wir wollen, und wir können immer wählen, was wir wollen! Die meisten von uns empfinden die Arbeitszeit als Belastung und fremdgesteuerten Teil ihres Lebens. Arbeiten wir, um zu leben, oder leben wir, um zu arbeiten?
Jochen Thinius
16. Die Beerdigung der Monokausalitis
Zusammenfassung
Wie entstehen Visionen? Es gibt nicht nur mehrere Wahrheiten, es gibt auch immer mehrere Gründe! Die Zeit der Minimal- und Monokausalreduzierungen ist vorbei! Wir haben zu lange mit AIDA-Formel, USP und Positioning-Modellen hantiert, die verführerisch einfach klangen und klingen, aber am Ende das „Einfache“ zu einfach präsentiert haben!
Jochen Thinius
17. Brand Cre-Activity-Denken und -Lenken
Zusammenfassung
Sprache formt die Gesellschaft, unsere Denkweisen und Denkprozesse! Was ich nicht denken kann, kann ich in der Regel auch nicht sprechen und umgekehrt. Deshalb ist Sprache das wichtigste Beschleunigungsinstrument für Brand Cre-Activity, um in neuen Mustern und mit neuen Synapsenverbindungen zu denken.
Jochen Thinius
18. Woher kommen die Gedanken und was machen sie mit uns?
Zusammenfassung
Wir akzeptieren es nicht gerne, wenn wir wissen oder daran erinnert werden, dass der größte Teil unseres Denkens von außen bestimmt wird. Wir denken von außen nach innen und nehmen die äußeren Informationen auf, um sie innen zu verarbeiten, zu bewerten und möglichst dem bewussten Denken zugänglich zu machen.
Der größte Teil der Denk- und Erinnerungsfähigkeiten von Menschen bezieht sich auf Situationen, in denen sie mit anderen Menschen zusammen waren und gesprochen haben. Hier entwickelt sich ein ganz entscheidendes Moment von Brand Cre-Activity! Wichtig ist dabei zu wissen, dass nicht nur die eigentlichen Handlungen oder kommunizierten Fakten eine Rolle spielen, schon gar nicht die Plausibilität, sondern die erzeugten Gefühle und der erzeugte Sinn. Das kann verbal und nonverbal sein.
Jochen Thinius
19. Wie kreativ bin ich und wenn ja, wie oft?
Zusammenfassung
Kreativität der eigenen Art und „wenn ja, wie oft“ ist eine Sache des dekonstruktivistischen Denkens. Ein kreativer freier Fall, Freiheit, Entfesselung und Entgrenzung, ohne Regeln oder Geländer! Janis Joplins „Freedom is just another word for nothing left to lose!“ macht deutlich, was erforderlich ist, um sich in den Zustand des freien kreativen Falls zu versetzen!
Jochen Thinius
Backmatter
Metadaten
Titel
Brand Cre-Activity
verfasst von
Jochen Thinius
Copyright-Jahr
2013
Electronic ISBN
978-3-658-01202-1
Print ISBN
978-3-658-01201-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-01202-1