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2014 | Buch

Entrepreneurial Business Modeling

Definitionen – Vorgehensmodell – Framework – Werkzeuge – Perspektiven

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Über dieses Buch

Ob bei der Entwicklung eines neuen Unternehmens, eines neuen Produkts oder der Veränderung von existierenden Unternehmen oder Produkten: Business Modeling ist für Startups als auch etablierte Unternehmen ein essenzielles Thema. Strömungen wie Lean Startup, Design Thinking und Open Innovation finden immer mehr Eingang in Forschung, Lehre und Wirtschaft und damit auch in die Breite unseres gesellschaftlichen und unternehmerischen Zusammenwirkens. Neben einer Definition des Begriffes Business Modeling bietet das Werk anhand konkreter Fallbeispiele Einblicke in interessante Ansätze, wie das Thema in der Lehre oder im unternehmerischen Kontext eingeordnet und angewendet werden kann und liefert damit wichtige Erkenntnisse sowie konkrete Handlungsanleitungen zur Entwicklung von Geschäftsmodellen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Die rasante Verbreitung von Handys und weiterer mobiler Endgeräte wie Smartphones, Netbooks etc. bietet Unternehmen die Möglichkeit, (zusätzliche) Geschäftsmodelle und Erfolgsideen sowohl im mCommerce zu realisieren oder auszubauen. Im Hinblick auf diese Entwicklung und die steigende Popularität des eCommerce & mCommerce erwirtschaften etablierte Unternehmen zunehmend höhere Umsätze in der (mobilen) elektronischen Welt. Dabei sehen sie sich immer höheren Komplexitätsniveaus, schnell wechselnden Entwicklungen in gesellschaftlicher, regulatorischer und technischer Hinsicht, sich rasch ändernden Kundenbedürfnissen sowie einer steigenden Wettbewerbsintensität gegenüber.
Andreas Rusnjak
2. Grundlagen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Begriffen und Konzepten skizziert, auf die die nachfolgenden Kapitel zurückgreifen. Die Zielsetzung dieses Kapitels besteht darin, ein einheitliches Verständnis über die im Detail beschriebenen Begriffe Business Modeling (Abschnitt 2.1), Strategie (Abschnitt 2.2), kritische Erfolgsfaktoren (Abschnitt 2.3) und Early Requirements Engineering (Abschnitt 2.4) herauszuarbeiten. Eine breite Basis nehmen dabei vor allem wissenschaftliche Vorarbeiten zum Business Model-Begriff durch Wirtz [Wirt10] und Osterwalder [Oste04] ein, die sukzessive um weitere Erkenntnisse und aktuelle Aspekte aus Forschung und Praxis, u.a. aus dem Umfeld der Harvard Business School, ergänzt werden.
Andreas Rusnjak
3. Entrepreneurial Business Modeling
Zusammenfassung
Mit Blick auf Alfred Chandlers Aussage "Structure follows strategy" (vgl. [Chan62], [Mint+98]) widmet sich dieser Abschnitt ergänzend zum Abschnitt 2.2 der Frage: "Was kommt zuerst, das Business Model oder die Strategie?" Zu beobachten ist, dass diese Frage sowohl in der wissenschaftlichen Literatur als auch in der Praxis nicht eindeutig geklärt ist. Einigkeit herrscht dabei jedoch darüber, dass Geschäftsmodelle primär die Kernlogik eines Unternehmens beschreiben, wohingegen sich Strategien überwiegend auf die Erfolgs- und Wettbewerbssituation eines Unternehmens beziehen ([SeLe03], [Haak+04]).
Andreas Rusnjak
4. Vorgehensmodell: EBM2Loop
Zusammenfassung
Wie in den vorangegangenen Kapiteln bereits dargestellt, erfährt das Business Modeling eine zunehmende Bedeutung als Management-Werkzeug und kann durchaus als wichtiges respektive erfolgskritisches Instrument sowohl zur Bewertung der aktuellen als auch zur Gestaltung einer zukünftigen Unternehmenssituation verstanden werden. Darüber hinaus lassen sich Business Modeling-Aktivitäten vor allem in technologiegetriebenen Unternehmen (e/mBusiness) den Inhalten der Early- und Late Requirements-Engineering-Phase zuordnen. Das in diesem Kapitel vorgestellte Vorgehensmodell stellt das Entrepreneurial Business Modeling Konzept in den Kontext der erfolgsfaktorenorientierten Strategieentwicklung, des Business Model-Designs und des Business Model-Managements.
Andreas Rusnjak
5. Framework: Business Model-Poster
Zusammenfassung
Ausgehend von den bisherigen Erkenntnissen und Ausführungen werden in diesem Kapitel die in Abschnitt 3.3 beschriebenen Komponenten zur Darstellung und (Weiter-)Entwicklung eines Business Models auf ein Poster überführt und entsprechend vorgestellt. Ähnlich dem Business Model-Canvas von Osterwalder [OsPi09] (vgl. Abb. 13) wird ein informelles Poster angewendet (vgl. Abb. 52), welches das Ziel hat, die für den Zweck des Entrepreneurial Business Modeling relevanten Fragestellungen vollständig zu erfassen (vgl. hierzu auch die Weiterentwicklung dieses Posters in Kapitel "Status Quo", Abb. 87).
Andreas Rusnjak
6. Software: i*-basierter Business Modeler
Zusammenfassung
Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung von zwei Software-Werkzeugen (ibBM) zur methodischen Unterstützung von Entrepreneurial Business Modeling. Gestaltung und Entwicklung der Werkzeuge basieren zum Teil auf den parallel zur Konzeption dieses Buches gewonnenen Erkenntnissen und den Erfahrungen aus den Anwendungsfällen im validierenden Teil des Buches. Ein Vergleich beider Prototypen wird in Abschnitt 7.4 vorgenommen.
Andreas Rusnjak
7. Validierung
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die Praxistauglichkeit des erarbeiten Vorgehensmodells und Business Model-Frameworks anhand vier möglicher Fallbeispiele im Umfeld von Hochschule und Wirtschaft validiert. Abschnitt 7.1 stellt sowohl ein Lehrveranstaltungskonzept als auch ein Projekt vor, in welchen sich Studierende vor allem mit dem Vorgehensmodell und dem Konzept des Business Model-Posters auseinandersetzten und darauf basierend ein Geschäftskonzept entwickelten. Abschnitt 7.2 beschreibt die Anwendung des Entrepreneurial Business Model-Posters und der i*-Methodik anhand des vorgestellten Vorgehensmodells durch ein Startup, das die Zielsetzung verfolgt, sein Geschäftsmodell anzupassen bzw.
Andreas Rusnjak
8. Fazit und Ausblick
Zusammenfassung
Das abschließende Kapitel dieses Buches dient der kritischen Betrachtung der erarbeiteten Ergebnisse. Zunächst werden die wesentlichen Erkenntnisse zusammengefasst und anschließend kritisch gewürdigt. Abschließend erfolgt ein Ausblick auf weitere Forschungsthemen und Entwicklungsmöglichkeiten, die in einen direkten Zusammenhang mit den Ergebnissen der Forschungsarbeit gebracht werden können.
Andreas Rusnjak
Backmatter
Metadaten
Titel
Entrepreneurial Business Modeling
verfasst von
Andreas Rusnjak
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-03767-3
Print ISBN
978-3-658-03766-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03767-3