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2014 | Buch

Reputation als Risikofaktor in technologieorientierten Unternehmen

Status Quo – Reputationstreiber – Bewertungsmodell

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Über dieses Buch

​Der künftige Erfolg bzw. Misserfolg eines Unternehmens wird nicht nur vom bilanziell ausgewiesenen Sachkapital geprägt, sondern insbesondere auch vom fragilen immateriellen Asset Reputation. Es erfordert viel Zeit, um diesen zentralen Vermögenswert erfolgreich aufzubauen, wogegen ein Eintritt reputationswirksamer Risiken eine nachhaltige Reputationsschädigung schnell herbeiführen kann. Christian Weißensteiner stellt ein theoretisch fundiertes Modell zur system immanenten Erweiterung des Risikomanagementprozesses vor, welches die mehrdimensionale und saliente Unternehmensreputation berücksichtigt. Wesentliche Reputationsbedrohungen werden systematisch und organisationsintern reflektiert und einer proaktiven Steuerung zugeführt, um einer Reputations-Destruktion vorzubeugen und somit das bedeutende immaterielle Asset Reputation nachhaltig zu bewahren.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung und Problemstellung
Zusammenfassung
Die Wirtschaft ist in den letzten Jahren einem so starken dynamischen Wandel unterworfen wie schon seit langem nicht mehr; auch zukünftig wird dieses Tempo nicht geringer werden. Der aktuelle Wandel in der Wirtschaftswelt ist durch das Zusammenrücken der internationalen Märkte, ein Überangebot an Produkten und durch die immer stärkere funktionale Produkthomogenisierung gekennzeichnet. Staaten und politische Vereinigungen erzeugen durch ihre Änderungen von Rahmenbedingungen in vielen Märkten, gemeinsam mit Liberalisierungs- und Deregulierungsmaßnahmen, einen verschärften Wettbewerb und zwingen somit viele Unternehmen, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen, oder sich gegebenenfalls sogar zu reorganisieren.
Christian Weißensteiner
2. Begriffsklärungen und Grundlagen des Risikomanagements
Zusammenfassung
Die nachfolgenden Ausführungen dieses Kapitels dienen der eindeutigen Differenzierung und Abgrenzung jener in dieser Forschungsarbeit verwendeten Begrifflichkeiten rund um das Thema des proaktiven RepRisk-Managements, um das grundlegende Verständnis für die Themenstellung dieser Arbeit sicherzustellen.
Christian Weißensteiner
3. Reputationsrisiken als Bestandteil des Risikomanagements – Rechtliche Aspekte
Zusammenfassung
Im vorliegenden Kapitel werden die rechtlichen Aspekte im Risikomanagement aufgearbeitet und insbesondere hinsichtlich einer eventuellen verpflichtenden Mitberücksichtigung von Reputationsrisiken analysiert.
Christian Weißensteiner
4. Reputationsforschung
Zusammenfassung
Wegen ihrer hohen Erfolgswirksamkeit über alle Stakeholdergruppen eines Unternehmens hinweg und ihres gleichzeitig sehr fragilen Konstrukts, wird der Unternehmensreputation als intangible Asset sowohl in aktuellen Forschungsaktivitäten, als auch in praxi zunehmende Beachtung geschenkt. Dabei steht nicht nur die Quantifizierung der Reputationswirkung, sondern insbesondere – bedingt durch die fehlende direkte Messbarkeit der Reputation – die Abbildung bzw. Messung von Reputation als Indexgröße im Fokus wissenschaftlicher Aktivitäten.
Christian Weißensteiner
5. Theoriegeleitete Modellbildung
Zusammenfassung
Um das zur Identifikation der wesentlichen Reputationstreiber erforderliche Strukturgleichungsmodell in weiterer Folge konzipieren zu können, ist im ersten Schritt eine Operationalisierung der Unternehmensreputation und ihrer Einflussfaktoren vorzunehmen. Hierbei handelt es sich um sechs reflektive Items, welche das zweidimensionale Konstrukt Reputation beschreiben (Kap. 5.1), und um 21 formative Indikatoren, welche die fünf Treiberkonstrukte näher präzisieren (Kap. 5.2). Im Anschluss wird das Reputations-Treibermodell aufgestellt, in dem die Reputationstreiber und die Reputationsdimensionen miteinander in Verbindung gesetzt werden (Kap. 5.3).
Christian Weißensteiner
6. Empirische Untersuchung
Zusammenfassung
Unter der Begrifflichkeit empirische Sozialforschung wird „allgemein eine Gesamtheit von Methoden, Techniken und Instrumenten zur wissenschaftlich korrekten Durchführung von Untersuchungen […] verstanden“. Ziel der empirischen Forschung ist es, neue Erkenntnisse durch systematische Auswertung erhobener Erfahrungen zu erlangen.
Christian Weißensteiner
7. Zusammenführung von Theorie und Empirie
Zusammenfassung
Referenzierend auf die in Kap. 1.2 formulierten Forschungsfragen (2) und (3) bzw. jenen in Kap. 5.3 und Kap. 5.4 getätigten, theoretischen Ausführungen, wird im vorliegenden Kapitel die Konzipierung des Reputations-Treibermodells und der Bewertungssystematik für Reputationsrisiken mit den empirisch ermittelten Ergebnissen (Kap. 6.5.3) zusammengeführt. Forschungsfrage (1), welche auf die Erhebung des Status Quo der integrierten Mitberücksichtigung von Reputationsrisiken in den vorliegenden Risikomanagementsystemen der unternehmerischen Praxis abzielt, wurde bereits in den Kapiteln 6.5.1 und 6.5.4 umfassend beantwortet.
Christian Weißensteiner
8. Schlussbetrachtungen
Zusammenfassung
Eingetretene Reputationsrisiken implizieren stets Handlungen bzw. Reaktionen unterschiedlicher Stakeholdergruppen, welche sich in weiterer Folge in Form von Marktanteilsverlusten, Deckungsbeitragsverlusten oder einem sinkenden Marktwert des Unternehmens, negativ auf das Unternehmen auswirken. In seiner extremsten Ausprägung kann ein Reputationsverlust auch zu einer Existenzbedrohung für das Unternehmen führen.
Christian Weißensteiner
9. Literaturverzeichnis
Christian Weißensteiner
Backmatter
Metadaten
Titel
Reputation als Risikofaktor in technologieorientierten Unternehmen
verfasst von
Christian Weißensteiner
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-05305-5
Print ISBN
978-3-658-05304-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-05305-5