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2015 | Buch

Handbuch Jahresabschlussprüfung

Ziele – Technik – Nachweise - Wegweiser zum sicheren Prüfungsurteil

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Über dieses Buch

Das Handbuch stellt anhand konkreter Unternehmensbilder aus Industrie und Handel ein Instrumentarium für die praktische Tagesarbeit bereit und weist dem Leser durch die Präsentation einer geregelten Ordnung von Prüfungshandlungen, insbesondere vor dem Hintergrund nicht entdeckter Fehler in der Rechnungslegung, den Weg zu einem stabilen Bestätigungsvermerk.

Neu in der 4. Auflage:

Die Sicherungsfunktion eines ZielsystemsLeitgedanken der Prüfungsstandards im Vergleich: IDW PS und ISAEffizienzsteigerung durch SkalierungMeilensteinführende NavigationReifegrad der Prüfung und Dienstleistungskapazität

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
I Grundlagen
Zusammenfassung
Wer sich mit den Eigenarten einer Jahresabschlussprüfung auseinandersetzen will, der muss sich zunächst mit einem pragmatischen Rahmen beschäftigen, nämlich mit der Entwicklung des Berufsstandes, den gesetzlichen Aufgaben der Abschluss prüfung und den Anforderungen, die die Berufssatzung an ihre Berufsträger stellt. Will man aber diesen Rahmen erweitern, muss man „besondere Elemente“ in die Diskussion einführen, die die Prüfungstheorie mit Abweichungsanalysen, Überwachungsprozessen, Anpassungsreaktionen und Überzeugungsbildung auf einem deutlich höheren Plateau bereitstellt.
Werner Krommes
II Die Felder der Risikoorientierung
Zusammenfassung
Während in Kapitel I nur die Konturen einer Abschlussprüfung skizziert wurden, werden in diesem Kapitel die wesentlichen Elemente aller drei Phasen vorgestellt. Das sind in Phase 1 (Strategieanalyse) die auf den Markt gerichteten Aktivitäten bzw. die Erfassung abschlussrelevanter Daten und der Management-Prozess, in dem Unternehmensziele vorgegeben, Strategien festgelegt bzw. umgesetzt und Geschäftsrisiken behandelt werden.
Werner Krommes
III Die Prüfung von Jahresabschluss und Lagebericht
Zusammenfassung
Neben ungewohnten, vom Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz geschaffenen Wahlrechten (Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, Bildung von Bewertungseinheiten) und der immer noch unterschätzen Bedeutung IT-gestützter Prüfungsmethoden werden beispielhaft vier Bilanzpositionen (Sachanlagen, Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) behandelt. Das 3-Phasen-Konzept einer Abschlussprüfung aufgreifend, wird jedem Kapitel ein Wegweiser vorangestellt, aus dem die einzelnen Meilensteine auf dem Weg zum Prüfungsurteil zu erkennen sind.
Werner Krommes
IV Gravierende Fälle falscher Angaben in der Rechnungslegung als Zeichen einer krisenhaften Entwicklung
Zusammenfassung
Der Berufsstand ist immer wieder in die Kritik geraten, weil die Öffentlichkeit kein Verständnis dafür aufbringen kann, dass wesentliche Fehlaussagen in Jahres abschlüssen von den zuständigen Prüfern nur verspätet oder überhaupt nicht aufgedeckt wurden. Unter Hinweis auf das ausgeübte Amt wird gefordert, dass bei der Prüfungs planung die Komplexität der Geschäftsvorfälle stärker beachtet, insbesondere aber das Interesse des Managements einkalkuliert werden muss, Bilanzpolitik in der Absicht zu missbrauchen, gesetzte Ziele „unter allen Umständen“ zu erreichen.
Werner Krommes
V Der Prüfungsbericht
Zusammenfassung
Gemäß § 321 HGB hat der Abschlussprüfer über Art und Umfang sowie das Ergebnis der Prüfung schriftlich und mit der gebotenen Klarheit zu berichten. In dem Bericht ist vorweg zu der Beurteilung der Lage des Unternehmens durch die gesetzlichen Vertreter Stellung zu nehmen, wobei insbesondere auf die Beurteilung des Fortbestandes und der künftigen Entwick lung des Unternehmens unter Berücksichtigung des Lageberichtes einzugehen ist; eine Verpflichtung, die man ohne solide, vorrangig durch die Strategieanalyse erworbene Kenntnisse nicht erfüllen kann.
Werner Krommes
VI Grundlagen zur Absicherung von Prüfungsaussagen
Zusammenfassung
Unter besonderer Berücksichtigung der Eigenverantwortlichkeit des Abschluss prüfers umfasst das Systembewusstsein das Verständnis für die „Fachsprache“ und für die Ausprägung, die sie in den „Prüfungsstandards“ des Instituts der Wirtschaftsprüfer gefunden hat, die Empfänglichkeit für veränderte Rahmenbedingungen, unter denen Unternehmen national und international arbeiten und die konsequente Anwendung des 3-Phasen-Konzeptes, bei der die „Sensibilität für Risiken“ die entscheidende Rolle spielt. Im Hinblick auf die Bedeutung komplexer Geschäftsmodelle für die Abschluss prüfung wird die Problematik industrieller Anlagen- und Baugeschäfte beson ders behandelt.
Werner Krommes
VII Der Weg und seine Ziele
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln ist eine Reihe von Aspekten dargestellt, theoretische Ansät ze aufgegriffen, Sachverhalte analysiert, in Anlagen vertieft und die besonderen Anforderungen an die Arbeit des Abschlussprüfers vorgestellt worden. Die nachfolgenden Ge danken und Appelle, die die Essenz des Handbuches bilden, dienen der Rekapitulation und sollen es dem Leser ermöglichen, von dort aus die einzelnen Überlegungen zurückzuverfolgen und sich die Quellen der Argumentation in Erinnerung rufen zu können.
Werner Krommes
VIII. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund laufender Diskussionen über den zu steigernden Wert der Abschlussprüfung war es das Anliegen der vierten Auflage dieses Handbuches, nicht nur die Charakteristika einer risikoorientierten Abschlussprüfung aus der Sicht eines Praktikers neu zu ordnen, sondern es sollte auch der Versuch unternommen werden, durch die Präsentation eines Zielsystems einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Prüfungslehre zu liefern.
Werner Krommes
Backmatter
Metadaten
Titel
Handbuch Jahresabschlussprüfung
verfasst von
Werner Krommes
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-658-07104-2
Print ISBN
978-3-658-07103-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07104-2