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2015 | Buch

Controlling-Konzeptionen

Ein schneller Einstieg in Theorie und Praxis

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Über dieses Buch

Boris Hubert beschreibt die Inhalte von vier Controlling-Konzeptionen, stellt ihre Gemeinsamkeiten heraus und zeigt Beispiele zur Implementierung in der unternehmerischen Praxis. Er verdeutlicht, welche Gemeinsamkeiten zwischen den untersuchten Konzeptionen bestehen und inwieweit sich diese zu einer individuellen Konzeption verdichten lassen. Dazu führt der Autor zunächst unterschiedliche Varianten zur organisatorischen Einordnung einer Controlling-Abteilung in Unternehmen und Konzernen auf und demonstriert ihre Vor- und Nachteile. Ergänzend hierzu stellt er die Bedeutung des externen und internen Rechnungswesens für das Controlling dar. Da die IT-Unterstützung in heutiger Zeit als obligatorisch angesehen werden kann, wird abschließend der Nutzen eines Warenwirtschaftssystems/ERP als Basis für ein ausführliches Controlling-Berichtswesen/Reporting sowie sein struktureller Aufbau in Unternehmen und Konzernen vorgestellt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Historische Entwicklung des Controllings
Zusammenfassung
Die Ökonomie ist keine exakte Wissenschaft – ihre Teildisziplin, das Controlling, ebenfalls nicht und insofern verwundet es nicht, dass für eben diese Teildisziplin bis zum heutigen Tag keine umfassende und allgemein anerkannte Definition existiert. Die kaufmännischen bzw. administrativen Tätigkeiten, die heute mit dem Begriff des Controllings assoziiert werden, lassen sich literarisch bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Zu dieser Zeit lagen sie in der Aufzeichnung ein- und ausgehender Gelder am englischen Königshof. Im 19. Jahrhundert wurde die Leitung der staatlichen Bankenaufsicht in den USA erstmalig mit dem Begriff „Controlling“ bezeichnet. Das ursprüngliche „Controller’s Institute of America“, welches sich 1962 in „Financial Executives Institute“ umbenannte, veröffentlichte 1931 erstmalig einen Katalog von Aufgaben, die durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einer Abteilung, die heute unter dem Begriff „Controlling“ zusammengefasst ist, zu übernehmen sind. Hierzu gehören
  • Planung,
  • Berichterstattung,
  • Beratung,
  • Steuerung
  • Vermögenssicherung.
Boris Hubert
2. Controlling-Konzeptionen
Zusammenfassung
Als eine Controlling-Konzeption wird eine klar umrissene Grundvorstellung bezeichnet, die theoretisch fundiert und in der Praxis bewährt ist (Ossadnik 2009, S. 13). Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass die literarischen Konzeptionen des Controllings zusammenzufassen versuchen, aus welchem Grund die hierzu gehörenden Tätigkeiten praktiziert werden und welcher Nutzen für Unternehmen und Konzerne hieraus resultiert.
Boris Hubert
3. Organisatorische und hierarchische Eingliederung des Controllings in Unternehmen bzw. in Konzernen
Zusammenfassung
Bereits im Rahmen der Ausführungen zu den Konzeptionen des Controllings wurde die Frage nach der hierarchischen Position einer solchen Abteilung in der Unternehmensstruktur gestellt. In Abhängigkeit der Unternehmensgröße, des Aufgabenumfangs und der Tatsache, ob es sich bei der jeweilig betrachteten Einrichtung um einen Konzern handelt, sind unterschiedliche Konstellationen der Implementierung in die Unternehmens-/Konzernstruktur denkbar – z. B als Linien- oder als Stabsstelle.
Boris Hubert
4. Informations- und Datenfluss
Zusammenfassung
In den vergangenen Kapiteln wurde Controlling bereits als Subsystem der Führung dargestellt, welches
  • ein Steuerungssystem verkörpert, das führungsunterstützend arbeitet und Transparenz von Geschäftsprozessen und Handlungen sicherstellt und darüber hinaus
  • eine Servicefunktion hinsichtlich der Bereitstellung von Daten für die Führung – oder auch für das gesamte Unternehmen – übernimmt sowie
  • eine Querschnittsfunktion über alle Bereiche und Ebenen des Unternehmens
  • darstellt.
Boris Hubert
5. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Die Entwicklung von Controlling-Tätigkeiten in Form der Aufzeichnung ein- und ausgehender Gelder am englischen Königshof lässt sich bis das 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Die erste diesbezügliche Organisation gründete sich 1931 als „Controller’s Institute of America“ in den USA und benannte sich 1962 um in „Financial Executives Institute“. Als akademische Disziplin entwickelte sich das Controlling in Deutschland zu Beginn der 80er Jahre und dennoch existiert bis heute keine umfassende und allgemeingültig anerkannte Definition für den Teil der Wirtschaftswissenschaften und die entsprechenden betrieblichen Tätigkeiten existiert, die als Controlling bezeichnet werden. Ungeachtet dieser Tatsache ist die Anzahl der in Controllingabteilungen tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen 15 Jahren kontinuierlich angestiegen, was deren Relevanz sowie die Akzeptanz ihrer Tätigkeiten in Unternehmen verdeutlicht. Diese Tätigkeiten fokussieren sich primär auf die Steuerung von Unternehmen, die Beeinflussung von hierin stattfindenden Prozessen und das „unter Kontrolle halten“ von negativen Aspekten, z. B. von Kostenentwicklungen, die das Gesamtergebnis des Unternehmens negativ beeinflussen könnten.
Boris Hubert
Backmatter
Metadaten
Titel
Controlling-Konzeptionen
verfasst von
Boris Hubert
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-658-07565-1
Print ISBN
978-3-658-07564-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07565-1