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2013 | Buch

Nachhaltige Wasserbewirtschaftung

Konzept und Umsetzung eines vernünftigen Umgangs mit dem Gemeingut Wasser

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Über dieses Buch

Der Wassersektor gehört zu den ganz großen aktuellen globalen Herausforderungen. Wasserbewirtschaftung verlangt ein vertieftes Verständnis der Nachhaltigkeit. Das Buch erläutert vor diesem Hintergrund Theorie und Praxis des integrierten Managements. Es erklärt politische und technische Grundlagen des Wassermanagements und entwirft einen praxisnahen modularen Lösungsansatz, der eine erfolgreiche Bewirtschaftung des Wasserschatzes erleichtert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Bestandsaufnahme
Zusammenfassung
Durst ist schlimmer als Heimweh! Wasser ist neben der Luft, die wir atmen, der Inbegriff des fundamentalen Gemeinguts. Es ist durch nichts zu ersetzen. Und es ist in globalem Maßstab – ähnlich dem ganzen Naturraum – nicht in der Balance zwischen anthropogenen Einflüssen und seiner eigenen Regenerationskraft. Das macht uns Sorgen!
Martin Grambow
2. Theorie und Methodik der Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit\b im Wassersektor
Zusammenfassung
Als Ergebnis der Behandlung der vier Erdkrisen in Kap. 1.2.4 entstand mit dem Ansatz 1.1 die unbedingte Forderung nach Nachhaltigkeit an Stelle von weiteren Eingriffen durch Geoengineering. Diese Forderung hat aber nur dann Sinn, wenn eindeutig klar ist, was mit dem Begriff der Nachhaltigkeit genau gemeint ist. Diesem Anspruch wird die heute umfassende Verwendung im Zusammenhang mit Umweltbelangen, in der Wirtschaft und Bereichen des täglichen Lebens oft nicht gerecht. Ziel muss eine Definition der Nachhaltigkeit und daraus des Nachhaltigen Wassermanagements sein, aus der konkrete Handlungskonsequenzen abzuleiten sind und quantifiziert werden können.
Martin Grambow
3. Nachhaltige Technologie als praktische Konkretisierung des IWRM
Zusammenfassung
Die technische Beschreibung des IWRM gleicht einem Paradoxon, verlangt sie doch, einzelne wichtige Themen herauszulösen und für sich zu behandeln, obwohl im Sinne der Integralität alles mit allem zusammenhängen soll. Eine Lösungsmethode der vernünftigen Vereinfachung (w-Ansatz) haben wir bereits in Kap. 2.2 entwickelt. Die Betrachtungskunst eines Dichters legt uns eine weitere Lösungsidee nahe: Eine komplexe Figur im Louvre fasziniert Rilke, der daraufhin beschreibt, wie erst durch die mehrfache, permanente Veränderung des Blickwinkels die Form entschlüsselt werden kann (Sloterdijk 2009). Auch wir wollen durch eine entsprechend intensive Betrachtung aus verschiedenen dynamisch variierenden Standpunkten einen ähnlich umfassenden Überblick der Bedingungen nachhaltiger Technologie des Wassersektors erreichen.
Martin Grambow
4. Management als praktische Konkretisierung des IWRM
Zusammenfassung
Wie ein roter Faden hat sich die Bedeutung von nicht-rein-technische Qualitäten durch die vorherigen Kapitel gezogen. Integriertes Wasserressourcenmanagement muss die Inszenierung von nachhaltiger Technologie durch organisatorisches Handeln sein. Organisation wiederum meint in diesem Zusammenhang nicht nur das interne Funktionieren eines Betriebsablaufes oder eines Unternehmens. Es ist sofort erkennbar, dass hier noch respektable Herausforderungen aus dem Umgang mit der Gesellschaft in ihrer ganzen Vielgestaltigkeit entstehen. IWRM ist auch Politik.
Martin Grambow
5. Zusammenfassung der Ansätze der Nachhaltigkeit im IWRM
Zusammenfassung
Die Antwort auf die erkannten krisenhaften Veränderungen der Erde kann aus Gründen eines politisch verantwortbaren Risikomanagements nur in der Nachhaltigkeit liegen.
Dort, wo das Wissen über die ökologischen Zusammenhänge für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Ökosystem (lokal und global) noch nicht ausreicht, ist die Vorsicht zu vergrößern und die Forschung zu intensivieren.
Martin Grambow
Backmatter
Metadaten
Titel
Nachhaltige Wasserbewirtschaftung
herausgegeben von
Martin Grambow
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-8348-2275-8
Print ISBN
978-3-8348-1863-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2275-8