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2005 | Buch

Von der Unternehmensarchitektur zur IT-Governance

Bausteine für ein wirksames IT-Management

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung: Wenn alles einfach funktioniert
Zusammenfassung
Ein bekannter Werbespot aus der Automobilindustrie verwendet den Slogan: „Isn’t it nice, when things just work?“. Ist es nicht schön, wenn die Dinge einfach funktionieren? Gilt das nicht auch für die IT-Unterstützung Ihrer Geschäftsprozesse, für die Ausrichtung Ihrer Investitionen in IT-Infrastruktur und Anwendungsentwicklung auf die Unternehmensziele und -strategien? Ist es nicht schön, wenn die IT genau das tut, was sie soll? Und das kostengünstig, reibungslos, einfach elegant! Schöne neue Welt - aber wer von Ihnen glaubt mir, wenn ich behaupte, dass genau das es ist, wozu dieses rätselhafte Wesen, der IT-Architekt, mit seiner Unternehmensarchitektur da ist? Einfach nur dafür sorgen, dass die Dinge funktionieren, so wie sie es sollen. So wie Sie, die Auftraggeber, die Anwender, die Kunden, die Benutzer es wollen. Moment, da höre ich schon die Stimmen aus dem Hintergrund: Wenn die doch mal sagen würden, was sie wollen, wenn sie sich klar ausdrücken würden, wenn sie nicht alle naslang ihre Meinung ändern würden.
Klaus D. Niemann
2. Grundlagen: Den Ausgangspunkt finden
Zusammenfassung
Im ersten Abschnitt unserer gemeinsamen Reise durch die Welt der Unternehmensarchitektur und IT-Governance will ich versuchen, die Sehenswürdigkeiten, Flora und Fauna zu erläutern. Ein kleiner Reiseführer, der uns dabei helfen soll, die anschließenden Betrachtungen zu den Themen Dokumentation, Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle von Unternehmensarchitekturen im Kontext von IT-Strategie und Governance anzustellen.
Klaus D. Niemann
3. Ziele: Die richtigen Dinge richtig tun
Zusammenfassung
Mit diesem geflügelten Wort aus der Luftfahrtindustrie werden wohl nur die wenigsten meiner Leser zufrieden sein, wenn es um die Frage nach Kosten und Nutzen einer Unternehmensarchitektur geht. Dennoch hat der Spruch einen für uns bedeutsamen Kern: Nur der echte Flug, der echte Aufbau einer Unternehmensarchitektur verschaffen uns Fakten zur Bewertung des Nutzens im konkreten Einzelfall.
Klaus D. Niemann
4. Dokumentation: Unternehmensarchitekturen strukturieren
Zusammenfassung
Die klassische Definition von Management geht davon aus, dass Dinge durch ein systematisches Handeln, durch einen Regelkreis von Planung, Organisation, Kontrolle und Steuerung bewegt werden können. Dazu ist, wie wir alle wissen, Information notwendig. Wie sollen wir planen, wie organisieren, kontrollieren und vor allem, wie sollen wir steuern, wenn wir nicht wissen, wo wir stehen und wo es hingehen soll? Jedes Management basiert auf Information, gleichwohl ob es das Vertriebsinformationssystem ist, mit dessen Hilfe wir den Außendienst und die Produktentwicklung steuern, oder die „business intelligence suite“, die umfassenden Überblick über alle relevanten Kennzahlen liefert. Wenn wir erreichen wollen, dass die Dinge einfach funktionieren, dann müssen wir die Entwicklung aktiv steuern. Das funktioniert nicht im Dunkeln.
Klaus D. Niemann
5. Analyse: Unternehmensarchitekturen auswerten
Zusammenfassung
Wie viel Aufwand kostet Sie ihr jährlicher Planungsprozess, das Projektportfolio, die Priorisierung der Vorhaben, die Abstimmung mit den Fachbereichen, das Ziehen der roten Linie, hinter der die nicht durchführbaren Vorhaben verschwinden? Das alles, um die Neuentwicklung und adaptive Wartung optimal auf die Bedürfnisse des Geschäfts auszurichten. Gut so!
Klaus D. Niemann
6. Planung: Unternehmensarchitekturen konzipieren
Zusammenfassung
Die meisten Unternehmen besitzen eine Landkarte ihrer Anwendungs- und Infrastruktursysteme. Welche Aktualität und Aussagekraft hat ihre Skizze? Wird sie auch zur Planung verwendet, d.h. gibt es sie in mehreren historischen und zukünftigen Zuständen? Können Sie Gap-Analysen über IST und Soll machen? Gleichen Sie Ihr Projektportfolio mit den aus der Planung der Anwendungslandschaft und der Gap-Analyse abgeleiteten Maßnahmen ab? Können Sie auf diesem Wege oder anders sicher stellen, dass technische Renovierungsmaßnahmen, wie z.B. eine „(enterprise) application integration“ konform zur IT-Investitionsstrategie der Fachabteilungen gehen, die sich im Projektportfolio niederschlägt?
Klaus D. Niemann
7. Umsetzung: Unternehmensarchitekturen entwickeln
Zusammenfassung
Wenn es um Entwicklung der Unternehmensarchitektur geht, wenn die strategische Bebauungsplanung umgesetzt werden will, wenn IT-Governance auf der Agenda steht, dann ist es die Hauptaufgabe von IT-Architekten, den Brückenschlag von der strategischen Planung hin zur operativen Umsetzung zu schaffen. Welche Konsequenzen hat diese Aufgabenstellung nun für die Organisation des Architekturmanagements? Wie sichern wir die durchgängige Transformation von Strategie in operative Systeme ab? Wie sehen die zugehörigen Prozesse und Gremien aus, wie sichern wir Ergebnisse ab, welche Verfahren und Werkzeuge helfen uns dabei?
Klaus D. Niemann
8. Absicherung: Unternehmensarchitekturentwicklung steuern
Zusammenfassung
Was hilft der schönste Plan, wenn es nicht gelingt, die Umsetzung zu steuern? Was hilft es, Konsolidierungspotenziale z.B. bei den Entwicklungslinien im Unternehmen zu identifizieren, wenn nicht auch tatsächlich die Umsetzung folgt, Referenzarchitekturen spezifiziert und verbindlich eingeführt werden? Was hilft es, redundante Entwicklungslinien zu beseitigen, wenn nicht dann auch die freiwerdende Kapazität sinnvoll eingesetzt wird, um z.B. die Innovationskraft der IT zu stärken? Wir alle haben schon das o.g. Parkinsonsche Gesetz in der Praxis wirken sehen, demzufolge Arbeit die Tendenz hat, den verfügbaren Raum auszufüllen. Das heißt, Einsparungen werden nur dort realisiert, wo nicht andere, nutzlose Tätigkeiten den Raum ausfüllen, der vorher mit überflüssigen Entwicklungslinien, Infrastrukturkomponenten oder den falschen Projekten belegt war!
Klaus D. Niemann
9. Schluss: Den richtigen Kurs finden
Zusammenfassung
Die im Jahr 2003 angeregt geführte Diskussion über Sinn und Nutzen der IT, initiiert durch den Artikel von Nicholas Carr im Harvard Business Manager („IT doesn’t matter“), ist nach aktuellem Punktestand für diejenigen entschieden, die an eine wichtige Rolle der IT für den Unternehmenserfolg glauben und dies nachzuweisen versuchen.
Klaus D. Niemann
10. Literaturverzeichnis
Klaus D. Niemann
Backmatter
Metadaten
Titel
Von der Unternehmensarchitektur zur IT-Governance
verfasst von
Klaus D. Niemann
Copyright-Jahr
2005
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-8348-9066-5
Print ISBN
978-3-528-05856-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9066-5