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2012 | Buch

Erfolgsfaktor Rechnungswesen

herausgegeben von: Christoph Eppinger, Fedor Zeyer

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Die Welt der Rechnungslegung ist einem rasanten Wandel unterworfen, der neue Herangehensweisen erfordert. Das Werk liefert dazu Denkanstöße und zeigt unkonventionelle Ideen auf, wie den Herausforderungen zu begegnen ist und wie der Wandel für Betroffene und Unternehmen genutzt werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Vorbemerkungen

Frontmatter
1. Vorbemerkungen
Zusammenfassung
Aus heutiger Sicht ist es schwer zu glauben, dass die digitale Vernetzung der Welt vor gerade etwas mehr 20 Jahren begann. Als Tim Berners-Lee am 6. August 1991 den Computercode für dasWorldWideWeb öffentlich zugänglich machte, war er noch ganz allein im Internet. Heute gibt es mehr als zwei Milliarden Nutzer. Und kaum eine technische Erfindung hat Wirtschaft und Gesellschaft in so kurzer Zeit so radikal verändert wie das Internet. Vor 15 Jahren gab es knapp 24.000Webseiten, heute sind fast 300Mio. verfügbar, Tendenz rasch wachsend.
„Daten sind das neue Öl“, wird allenthalben geäußert – das heißt, dass Daten das Öl als zentrale Antriebskraft der Wirtschaft ablösen könnten. Andere bezeichnen Daten sogar als das Gold des digitalen Zeitalters. Daten jagen heute in schier unglaublicher Menge in Echtzeit um die Erde. Längst sind wir auf der Datenautobahn mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs. Das Internet ist DER Wachstumstreiber der Wirtschaft schlechthin. Untersuchungen der Boston Consulting Group zeigen, dass Unternehmen, die das Internet stark nutzen, um ein Vielfaches schneller wachsen als Firmen, die das Internet nicht oder nur wenig nutzen. Und für jede Stelle, die der digitalenWirtschaft zum Opfer fällt, werden 2,6 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Christoph Eppinger, Fedor Zeyer

Neuartige Anwendungsfelder im Bereich der Bilanzierung und Bewertung

Frontmatter
2. Intellectual Capital und Unternehmensberichterstattung
Zusammenfassung
Wie digital – oder bereits post-digital – die Welt ist, in der wir leben, haben wir in Kap. 1 ausführlich dargelegt. Im folgenden Kapitel möchten wir uns nun etwas näher mit den Phänomenen befassen, die für die Markenführung von zentraler Bedeutung sind. So hat sich der Alltag der Menschen fundamental verändert und ist weiterhin in ständigem Wandel – bis hin zu veränderten Informationsverarbeitungsprozessen und Aufmerksamkeitsspannen.
Die Veränderungen durch den Einzug des Digitalen in quasi alle Unternehmensbereiche sind radikal. Die Uhren für Unternehmen laufen deutlich schneller. Wir leben heute in einer wahrlich globalisierten, vernetzten und technologisch sehr schnelllebigen Zeit, die an Unternehmen hohe Anforderungen stellt.
Christian Fink, Steve Scheffel
3. Nachhaltigkeitsberichterstattung
Zusammenfassung
Die Hauptthese unseres Buches lautet:
Das Markenerleben ist die neue Leitwährung in der Markenführung.
Auf den folgenden Seiten legen wir dar, warum dies zwangsläufig so ist. Über Jahrzehnte entwickelte Forschungsergebnisse aus den unterschiedlichsten Disziplinen wie Psychologie, Neurologie, Soziologie, Konsumentenforschung, Verhaltenswissenschaften, Kommunikationswissenschaften legen zwingend den Schluss nahe, dass das Markenerleben der Menschen die zentrale Währung in der Markenführung ist.
Warum ist das so? Lassen Sie uns zunächst einmal reflektieren, wie Marken wirken.
Marken begegnen uns ständig im Alltag, als Produkte, als Werbung, im Internet, in redaktionellen Beiträgen in den Medien, in Unterhaltungen mit Freunden und Bekannten oder einfach nur als zufällige Kontakte in unserer täglichen Umgebung.
Der kanadische Kommunikationstheoretiker Marshall McLuhan erkannte schon vor vielen Jahren: „Jeder erlebt mehr als er versteht, aber das Erleben, nicht das Verständnis bestimmt unser Verhalten.“
Kati Beiersdorf, Kristina Schwedler
4. Bedeutung der Rechnungslegung für die Vertragsgestaltung bei Unternehmenskäufen
Zusammenfassung
In Kap. 1 und 2 haben wir gezeigt, dass sich das Umfeld von Marken durch die Digitalisierung deutlich gewandelt hat. Gleichzeitig haben wir in Kap. 3 ein neues Markenverständnis basierend auf dem Konzept des Markenerlebens postuliert. In diesem Kapitel wollen wir nun genauer darauf eingehen, welche Implikationen die veränderten Rahmenbedingungen einerseits sowie die markenerlebenbasierte Markenführung andererseits auf die Praxis haben.
Wir sind davon überzeugt, dass Marken gerade heute in der komplexen, schnelllebigen Zeit wichtiger sind als je zuvor: durch ihre Grundtugenden als Orientierungshilfe und Qualitätsgarant in einem überbordenden Angebot sowie als sinnstiftender Leitstern für das Handeln von Personen in Unternehmen und Organisationen.
Marken nehmen darüber hinaus immer mehr Aufgaben wahr, die weit über das eigentliche Kernprodukt hinaus gehen (vgl. auch Kap. 2), oder wie Dirk Nitschke, Head of Brand Consulting vonMetadesign, es formuliert, „entkoppelt sich dieMarke heute immer mehr von ihrem eigentlichen Angebot und wird zur Plattform für Themen, Interaktionen, Services, Entertainment und Kommunikation“ (Nitschke 2011). Und das nicht nur für traditionelle Käuferzielgruppen, sondern für ganz unterschiedliche Bezugsgruppen einer Marke.
Adrian Bingel

Anforderungen an eine zeitgemäße Aufbau und Ablauforganisation des Rechnungswesens

Frontmatter
5. Innovationsfeld Rechnungswesen – softwaregestützte Unternehmens transparenz in Zeiten von BilMoG und E-Bilanz
Johannes Wirth
6. Herausforderungen durch die neue Leasingbilanzierung nach IFRS
Fedor Zeyer
7. Der Controller als strategischer Co-Pilot
Siegfried Gänßlen, Jürgen Dierolf, Udo Kraus
8. Kennzahlengestützte Steuerung neuer Geschäftsmodelle im digitalen Umfeld
Kazim Yildirim
9. Anforderungen an das Konzernrechnungswesen seitens der Unternehmensleitung und der Kontrollorgane
Stefan Ostermeier
10. Der Public Corporate Governance Kodex und seine Umsetzung in der Praxis
Dirk Reichelt

Implikationen des Rechnungswesens auf angrenzende interne Unternehmensbereiche

Frontmatter
11. Schnittstellen und Erfolgsfaktoren der Zusammenarbeit von Revision und Rechnungswesen
Markus A. Falk, Alexander Rodde
12. Einsatz der Rechnungslegung für Marketingzwecke, u. a. am Beispiel der Nachhaltigkeitsberichterstattung
Olaf Wolff
13. Der Einkauf im Dilemma zwischen messbarem Wertbeitrag und „Papiereinsparungen“
Martin Kotula, Christian Michalak

Beziehungen des Rechnungswesens zu externen Institutionen

Frontmatter
14. Zur Bedeutung der Abschlussprüfung – Mehrwert oder notwendige Last?
Christoph Eppinger
15. Islamische Geschäftsmodelle – Strategische Entscheidungen von Finanzdienstleistern am Beispiel der Versicherungsbranche
Abdullah Mansury
16. Internationales Investment – Herausforderung für das Rechnungswesen
Stefan Liebing, Marcellus van Eck
17. Internationale Rechnungslegungsstandards – Accounting of the future
Burkhard Balz
Backmatter
Metadaten
Titel
Erfolgsfaktor Rechnungswesen
herausgegeben von
Christoph Eppinger
Fedor Zeyer
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-8349-3721-6
Print ISBN
978-3-8349-3058-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3721-6