Skip to main content

2013 | Buch

Erneuerbare Energien in Kommunen

Energiegenossenschaften gründen, führen und beraten

verfasst von: Jürgen Staab

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Energiegenossenschaften erleben derzeit einen rasanten Zuwachs, denn sie sind starke Einkaufsgemeinschaften und bieten ihren Mitgliedern günstige Tarife.

Auf Grundlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) werden die Genossenschaften auch immer öfter selbst zu Energieproduzenten. Sie stellen jedoch zahlreiche Anforderungen an das Management sowie an die Rechts- und Steuerberatung.

Dieses Buch begleitet Sie bei Gründung, Führung und Beratung solch eingetragener Genossenschaften (eG). Es klärt über geeignete Tätigkeitsfelder, Finanzierung und Projektmanagement auf und bietet darüber hinaus praxistaugliche Checklisten und Fallbeispiele für erfolgreiche Akteure auf kommunaler Ebene.

Die zweite Auflage wurde unter anderem um die Themen Versicherung und Projektmanagement, weitere Ressourcen und neue Tätigkeitsfelder erweitert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Einleitung
Zusammenfassung
In vielen Ländern ist der Klimawandel bereits Realität. Auch hierzulande sind erste Veränderungen sichtbar: Extreme Wetterlagen bilden sich immer stärker heraus: Im Sommer wird es heißer, im Winter wird es deutlicher feuchtkalt. Die zehn wärmsten Jahre sind laut der UN-Organisation für Meteorologie (WMO) seit Beginn der Messungen allesamt ab dem Jahr 1998 gemessen worden. Das Jahr 2010 war dabei das wärmste Jahr überhaupt, mit weltweiten Durchschnittstemperaturen von 0,53 Grad Celsius über dem Mittelwert der Jahre 1961–1990.
Jürgen Staab
Chapter 2. Rechtsformauswahl
Zusammenfassung
Im Folgenden sollen einmal die verschiedenen Rechtsformen betrachtet werden, um einen Überblick über die Möglichkeiten der Unternehmensgestaltung in Deutschland zu geben. Die Aufstellung berücksichtigt allerdings nur die gängigen und zum Thema dezentraler Energieversorgung gebräuchlichsten Rechtsformen. Mögliche Rechtsformen sind: Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die Offene Handelsgesellschaft (OHG), die Kommanditgesellschaft (KG), die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die Aktiengesellschaft (AG), die GmbH & Co. KG sowie die Genossenschaft. Vorweggenommen sei die Entscheidung für die eingetragene Genossenschaft (eG), deren Vorteile in einem der nachfolgenden Kapitel beschrieben werden.
Jürgen Staab
Chapter 3. Gründungsprozess und erste Projekte
Zusammenfassung
In diesem Kapitel sollen mögliche Vorgehensweisen in der Vorgründungsphase sowie Gründungsphase vorgestellt werden, die sicherlich nur einen Ausschnitt aus den Möglichkeiten in der Anfangsphase wiedergeben können. Dennoch hat sich der nachfolgend beschriebene Weg als sinnvoll und damit praktikabel herausgestellt.
Jürgen Staab
Chapter 4. Ressourcen und Geschäftsfelder in den Regionen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die Ressourcen betrachtet, die, auch statistisch gesehen, die höchste Relevanz für den Umbau der dezentralen Energieversorgung aufweisen. Dabei ist weniger der Output an Energie gemeint, sondern eher das, was am ehesten regional umsetzbar erscheint. So ergibt eine Umfrage des deutschen Instituts für Urbanistik unter Kommunen in Deutschland zur Nutzung erneuerbarer Energien folgendes Bild: An erster Stelle steht die Fotovoltaik mit 115 Nennungen, gefolgt von Solarthermie mit 98 Nennungen, anschließend Biomasse mit 84 und Geothermie mit 30 Nennungen. Schlusslicht bildet die Wasserkraft mit 14 sowie die Windkraft mit 9 Nennungen. Diese Umfrage ist nicht repräsentativ, gibt jedoch einen gewissen Überblick zu den Gewichten einzelner Energieerzeugungsformen.
Jürgen Staab
Chapter 5. Vorteile der Technologien für die Region
Zusammenfassung
Der Einsatz Erneuerbarer Energien in Kommunen verfügt neben bereits erwähnten Vorteilen, die im rein technischen Bereich liegen, über eine Fülle von Vorteilen gegenüber fossilen Brennstoffen, sodass hier nachfolgend noch einmal die Argumente in strukturierter Form erwähnt werden sollen.
Jürgen Staab
Chapter 6. Finanzierung und Versicherung der Vorhaben
Zusammenfassung
In den nachfolgenden Kapiteln zum Thema Finanzierung handelt es sich um eine Auflistung und um Ratschläge zu reinen Projektfinanzierungen. Die allgemeine Ausstattung mit nicht auf Projektbasis vergebenen Unternehmenskrediten, wie zum Beispiel Überziehungskredite auf dem laufenden Konto, sollen hier nicht behandelt werden.
Jürgen Staab
Chapter 7. Gesetzliche Rahmenbedingungen und Rentabilität der Vorhaben
Zusammenfassung
Alle Erneuerbaren Energien werden in spätestens einigen Jahren wettbewerbsfähig sein. Bis es so weit ist, werden noch Milliarden an Subventionen fließen, um auch die neuen Technologien unter Renditegesichtspunkten interessant zu machen.
Jürgen Staab
Chapter 8. Projektmanagement von Energiegenossenschaften
Zusammenfassung
In diesem Kapitel soll es um die Systematik des Vorgehens innerhalb der Planung, Kontrolle und Steuerung von Projekten zur Gründung von Genossenschaften sowie deren Betriebszwecke in der kommunalen Energieversorgung gehen. Hier können sich zwar Überschneidungen zu anderen Kapiteln im Buch ergeben, relevant ist aber ein möglichst strukturiertes Vorgehen, das für den Gründungsprozess selbst wie auch für die einzelne Projektdurchführung gilt.
Jürgen Staab
Chapter 9. Die Generalversammlung, Ausschüttungspolitik
Zusammenfassung
Die einmal jährlich im Folgejahr stattfindende Generalversammlung sowie der Beschluss über die Ausschüttung an die Genossenschaftsmitglieder stellt gewissermaßen die wichtigste Veranstaltung im Jahresverlauf sowohl für die Mitglieder als auch den Vorstand und Aufsichtsrat dar.
Jürgen Staab
Chapter 10. Beispiele für erfolgreiche Genossenschaften
Zusammenfassung
Eine ganze Reihe von Genossenschaften stellen es heute schon unter Beweis: Erneuerbare Energien bringen viele Vorteile und neue Perspektiven in die Region.
Jürgen Staab
Chapter 11. Zukunftsszenarien der dezentralen Energieversorgung, Ausblick: Auf dem Weg zur Postwachstumsökonomie
Zusammenfassung
Wie bereits in der Einleitung in Kap.​ 1.​3 beschrieben, werden sich in Deutschland in Zukunft dezentrale Strukturen der Energieversorgung herausbilden. Von Haushaltsgröße bis zu industriellen Anwendungen wird das Spektrum der Erneuerbaren Techniken reichen.
Jürgen Staab
Backmatter
Metadaten
Titel
Erneuerbare Energien in Kommunen
verfasst von
Jürgen Staab
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-8349-4404-7
Print ISBN
978-3-8349-4403-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4404-7