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2013 | Buch

Aktive Karrierestrategie

Erfolgsmanagement in eigener Sache

verfasst von: Hans Bürkle

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Das Buch bietet umfangreiches, auf die praktische Umsetzung ausgerichtetes Wissen, das der Autor in seiner langjährigen Tätigkeit als Karriere- und Strategieberater gesammelt und systematisiert hat. Die entscheidenden Fragen lauten: Wo kann ich mit meinen speziellen Fähigkeiten den größten Nutzen stiften? Und wo liegt folglich meine persönliche Marktlücke?
Hans Bürkle vermittelt sein Know-how praxisnah, verständlich und leicht umsetzbar. Für die Neuauflage hat der Autor sein Werk komplett aktualisiert und erweitert. Auch die neuesten Entwicklungen am Arbeitsmarkt einschließlich der Jobbörsen wurden berücksichtigt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Der Karriereknick: die berufliche Negativspirale und wie man sie stoppt
Zusammenfassung
Schwierigkeiten in der beruflichen Entwicklung kennt jeder. Es
gibt Zeiten, in denen man sich „durchbeißen“ muss. Was aber
ist zu tun, wenn man sich beruflich in eine Sackgasse manövriert
hat? Wie kommt man aus ihr wieder heraus? Woran ist zu erkennen,
dass man durch sein eigenes Verhalten einen Karriereknick
programmiert hat? Wie kann man vermeiden, dass das
eigene Verhalten zu einem beruflichen Bruch führt? Der Fall
Zöller zeigt, wie die berufliche Negativspirale funktioniert und
wie sie durchbrochen werden kann. – Manchmal aber wird der
„Absturz“ gar nicht selbst verursacht, sondern von Kollegen
oder gar Vorgesetzten bewusst provoziert. Auch „Mobbing“ kann
einen Karriereknick herbeiführen. Selbst wenn Führungskräfte
dadurch weniger gefährdet sind als deren Mitarbeiter, sollten sie
doch wissen, wie sie ihre Abteilung, zur Not aber auch sich selbst,
sinnvoll schützen können.
Hans Bürkle
2. Karrieredynamik durch konsequente Profilierung
Zusammenfassung
Karriereerfolg drückt sich nicht nur durch die Entwicklung der
monatlich auf dem Konto eingehenden Beträge aus. Karriere ist
mehr. Karriere ist ein Lernprozess, der – in letzter Konsequenz –
ins Zentrum der Entscheidungen eines Unternehmens führt, das
heißt: Je höher man steigt, desto wichtiger ist es, sich unternehmerisch
zu verhalten. Es ist jedoch gut, schon „ganz unten“ damit
anzufangen. Wer Karriere machen will, muss sich als Problemlöser
einer fest umrissenen Zielgruppe verstehen. Diese Zielgruppe
oder Zielperson kann der eigene Vorgesetzte sein. Um dessen
Probleme zu lösen, sollte man sich und seine Stärken profilieren.
Wie man das machen kann, zeigt der folgende „Fall Waldner“. An
ihm lässt sich nachvollziehen, wie man sich am besten profiliert
und worauf man dabei besonders achten muss.
Hans Bürkle
3. Berufszielfindung und Karrieregrundlagen
Zusammenfassung
Nach der Ausbildung – sei dies nun nach dem Abitur oder nach
dem Studium – stellt sich unweigerlich die Frage nach der weiteren
beruflichen Lebensgestaltung. Empirische Untersuchungen
zeigen, dass viele Berufseinsteiger sich in irgendeinen Beruf
treiben lassen; ebenso viele suchen in erster Linie nach einem sicheren
Arbeitsplatz. Beides ist nicht nur passiv und unzeitgemäß,
sondern geradezu gefährlich. Erstens wird damit zu viel dem
Zufall überlassen, und zweitens läuft man Gefahr, sich auf eine
Tätigkeit einzulassen, die Frustration, Langeweile, Mittelmaß
für lange Jahre bedeutet. Es ist gar nicht so schwer, den richtigen
Beruf zu finden, wenn man systematisch vorgeht: Wer seine
Stärken kennt, sollte sich vor allem über die vielfältigen Möglichkeiten
klar werden, die sich jedem Berufsanfänger bieten. Dann
kann man sein persönliches Berufsziel finden. Um es im Laufe der
Jahre auch zu erreichen, um Karriere zu machen, bieten sich wiederum
mehrere Alternativen an. In diesem Kapitel werden auch
sie vorgestellt.
Hans Bürkle
4. Karrierestart – Vorbereitung und Einstieg ins Berufsleben
Zusammenfassung
Die Ehemänner sind erfolgreich im Beruf, die Ehefrauen sitzen
frustriert zu Hause – ein Zustand, der immer wieder geschildert
und beklagt wird. Daran hat sich insofern etwas geändert, als
Frauen heute mit ihrer Rolle als Nur-Hausfrauen und Nur-Mutter
nicht mehr zufrieden sind. Sie streben nach Selbstverwirklichung
und Anerkennung – außerhalb der eigenen vier Wände. Aber
was tun? Eigentlich bleiben nur die immer gleichen Alternativen:
Schreibkraft, Verkäuferin, Aushilfe usw. – nicht gerade typische
Karriereberufe. Wenn der Mann genügend Geld verdient, kann
die Gattin vielleicht eine Boutique eröffnen. Allzu häufig ist dies
jedoch nur ein steuerlich begünstigter Zeitvertreib für die frustrierte
Ehefrau, und die Frustration verstärkt sich noch, wenn
der Erfolg ausbleibt.
Was bleibt dann? Erfahren Sie, wie Sie verborgene Talente entdecken
und kultivieren können!
Hans Bürkle
5. Die innerbetriebliche Karriereentwicklung – der so genannte Normalfall
Zusammenfassung
In vielen amerikanischen Großunternehmen gibt es ausgeklügelte
Aufstiegswege. Sie basieren auf einem Personalbewertungssystem,
das häufig eine Mischung aus Dauer der Zugehörigkeit
zum Unternehmen und individueller Leistung darstellt. In japanischen
Unternehmen findet häufig das Dienstalter Beachtung, was
sich aus historischen und kulturellen Gründen erklärt. Wie aber
funktioniert bei unserer überwiegend mittelständischen Wirtschaft
der so genannte Normalfall eines innerbetrieblichen Aufstiegs?
Wie kann man seine innerbetriebliche Karriereentwicklung
positiv beeinflussen? Natürlich kennen Sie inzwischen viele
der möglichen Antworten auf diese Fragen. Es gibt aber noch
weitere Wege zur Profilierung. Wir stellen Ihnen ein 5-Punkte-
Programm vor und gehen auf eine besonders wichtige Phase der
Karriereentwicklung ein: das Alter zwischen 35 und 45.
Hans Bürkle
6. Karriere durch Positionswechsel
Zusammenfassung
„Chuto Saiyo“ heißt es in Japan, wenn man einen erfahrenen
Arbeitnehmer einstellt; dies hat einen negativen Beigeschmack,
denn ein Japaner sollte seine Stelle nicht wechseln. Dort wird
(noch) größter Wert auf ein lebenslanges Beschäftigungsverhältnis
gelegt. Bei uns ist das anders, sieht man einmal von den
öffentlichen Betrieben und Verwaltungen ab. Ein Stellenwechsel
wird – artet dies nicht in Job-Hopping aus – eher positiv bewertet.
Das hat gute Gründe: Wer seine Stelle wechselt, verringert
die Gefahr, betriebsblind zu werden und damit seinen „Marktwert“
zu verlieren. Innerhalb einer aktiven Lebensgestaltung hat
ein Stellenwechsel speziell nur dann einen Sinn, wenn man ihn
aktiv in Angriff nimmt. Denn nur so entdeckt man einerseits latenten
Personalbedarf bei anderen Unternehmen und kann andererseits
– bei Bedarf – einer Kündigung des bisherigen Arbeitgebers
vorgreifen. Die Trennung vom bisherigen Unternehmen
braucht dabei kein Problem zu sein: Wir geben Ihnen Muster für
faire Aufhebungsverträge.
Hans Bürkle
7. Von der persönlichen Zielfindung zur Zielgruppenansprache
Zusammenfassung
Manche Menschen müssen zuerst beruflich „auf die Nase“ fallen,
ehe sie sich Gedanken darüber machen, was sie eigentlich erreichen
wollen. Dies ist eine – wenn auch schmerzhafte – Möglichkeit,
sich der eigenen Identität bewusst zu werden. Ein anderer,
von uns bevorzugter Weg ist die aktive persönliche Zielfindung.
Es passt nicht zum modernen Manager, und schon gar nicht zur
Führungskraft, wenn sie keine Auskunft über persönliche Ziele
geben kann. Gerade in einer Zeit der Orientierungslosigkeit und
Unsicherheit muss man sich eigene Ziele setzen, denn nur so kann
man für eine aktive Lebens- und Berufsgestaltung Fixpunkte markieren.
Ohne Ziel kein Weg! „Wer den Hafen nicht kennt, in den
er segeln will, für den ist kein Wind der richtige!“, sagte Seneca.
Doch bei weitem nicht jede Zielvorstellung führt zum gewünschten
Resultat. Welche Ziele sind im Berufsleben die richtigen? Und
wie findet man seine persönlichen beruflichen Ziele?
Hans Bürkle
8. Stellengesuche, Kurzbewerbungen, Headhunter
Zusammenfassung
Viele Wege führen nach Rom, sagt der Volksmund. Man sollte
sich daher nicht damit zufrieden geben, nur einen Weg zu kennen.
Häufig ist dieser Weg hoffnungslos verstopft und behindert somit
das Weiterkommen. Andere Wege, die möglicherweise erst einmal
Umwege zu sein scheinen, können schneller zum Ziel führen,
denn nicht immer ist der kürzeste Weg der schnellste, sagt Lao
Tse. Man sollte daher gerade im Berufsleben auch ungewöhnliche
Wege gehen: Nicht nur auf Stellenangebote antworten, sondern
sich auch auf Verdacht bewerben, nicht nur Stellengesuche schalten,
sondern eine Zielgruppen-Kurzbewerbung durchführen, sich
nicht nur dem Arbeitsamt anvertrauen, sondern das Können seriöser
privater Arbeitsvermittler nutzen, nicht nur nach der festen
Stelle „schielen“, sondern sich auf erfolgversprechende Newplacement-
Verfahren einlassen … Es gibt so viele Möglichkeiten!
Und das World Wide Web und Social Marketing nicht vergessen.
Die nachstehenden Ausführungen zum Thema Stellengesuche (ab
S. 134) können diejenigen Leser überspringen, die vorrangig den
Internet-Jobmarkt nutzen wollen.
Hans Bürkle
9. Optimale Bewerbungsunterlagen und erfolgreiche Vorstellungsgespräche
Zusammenfassung
Die Kontakte sind da – was nun? Jetzt muss man sich umfassend
präsentieren; entweder gleich bei einem Vorstellungsgespräch
oder zuerst durch die Bewerbungsunterlagen. Jetzt entscheidet
es sich, ob man eine neue berufliche Position und neue Aufgaben
anpacken kann! Es kommt also darauf an, dem möglichen Vertragspartner
ein optimales Angebot zu machen. Der Gestaltung
der Bewerbungsmappe kommt eine herausragende Bedeutung zu:
Was sollte sie enthalten, welche Funktion hat zum Beispiel der
Lebenslauf, wie präsentiert man seine Berufserfahrungen? Noch
wichtiger ist die aktive Gestaltung des Vorstellungsgespräches:
Wie bereitet man sich vor, auf welche Fragen muss man gefasst
sein, wie stellt man selbst die richtigen Fragen? Beides – Bewerbungsmappe
und -gespräch – kann man zum eigenen Nutzen optimieren,
wenn man die Aktivmethode konsequent anwendet.
Hans Bürkle
10. Besondere Karrierefälle
Zusammenfassung
Eigentlich ist jeder ein Sonderfall, jeder bringt unterschiedliche
Voraussetzungen mit, hat andere Startbedingungen, verschiedene
Stärken, kaum zu vergleichende Ideen usw. Dennoch lassen sich
für 90 Prozent aller Karrierefälle typische Merkmale und Muster
feststellen. Nur die restlichen zehn Prozent weisen Besonderheiten
auf, die tatsächlich ungewöhnlich sind. Einige davon sollen hier
betrachtet werden: Diese „besonderen Karrierefälle“ machen in
einem ungewöhnlichen Alter Karriere oder müssen sich völlig
neu orientieren, sie gehen das Risiko einer Auslandsbeschäftigung
ein oder sie schaffen sich in einer schwierigen Situation
ihren Arbeitsplatz selbst, ohne je zuvor an eine Existenzgründung
gedacht zu haben. Uns interessiert dabei vor allem die jeweilige
Methodik, mit der die Betroffenen ihre Ziele erreicht haben. Denn
man kann von ihnen eine Menge lernen.
Hans Bürkle
11. Existenzgründung: Selbstständig werden – aber wie?
Zusammenfassung
Täglich sind die Wirtschaftsnachrichten voll mit Meldungen von
Insolvenzen. Die Existenzgründungen werden etwas spärlicher
beleuchtet. Dabei sind es eigentlich gerade diejenigen, die den
Schritt zum freien Unternehmer wagen, die mehr Beachtung
finden sollten. Was ist so interessant daran, sein eigener Chef zu
sein – bringt dies nicht nur Probleme, Sorgen und Mehrarbeit?
Vielleicht auch. Aber es beinhaltet vor allem eine Chance:
seine Ideen zu verwirklichen. Wenn sich herausstellt, dass man
von diesen Ideen leben kann, weil sie ein echtes Bedürfnis des
Marktes befriedigen, kann man zu Recht stolz auf sich sein. Doch
vorher will einiges überlegt sein: Was zeichnet eine gute unternehmerische
Idee aus? Wo kann man sich wirklich sinnvolle Hilfe
für die Existenzgründung holen? Welche „Spielarten“ von Selbstständigkeit
gibt es? Das folgende Kapitel liefert Antworten auf
diese Fragen und weist mit einem kleinen „Leitfaden“ auf mögliche
Probleme beim Aufbau einer eigenen Existenz hin.
Hans Bürkle
12. Bewerbung im Internet
Zusammenfassung
Führungskräfte, die sich nach einer neuen beruflichen Chance
umschauen, werden verstärkt unter „www …“ suchen oder dort
gefunden. Das Internet hat sich gegenüber den Printmedien als
Arbeitsmarkt etabliert und der elektronische Markt wird an Bedeutung
gewinnen.
Dennoch Vorsicht: Der Printbereich hat noch nicht ausgedient.
Und die meisten Stellen werden eben nicht in den offenen Märkten
vermittelt, sondern über Beziehungen und im so genannten verdeckten
Stellenmarkt. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
der Bundesagentur für Arbeit vermeldete, dass ein
Viertel aller im Jahr 2010 neu besetzten Stellen über die Nutzung
persönlicher Kontakte vergeben wurde. Ein weiteres knappes
Viertel entfiel auf Stellenangebote in Zeitungen und Zeitschriften.
Gut jede siebte Stelle wurde über die Arbeitsagenturen besetzt,
knapp jede siebte Stelle über Stellenbörsen im Internet. Private
Arbeitsvermittler, Stellengesuche Arbeitsuchender und die
Auswahl aus Leiharbeitnehmern spielen dagegen eine vergleichsweise
untergeordnete Rolle. Diese Aussage galt für den gesamten
Arbeitsmarkt. Wie sieht es künftig für Führungskräfte aus?
Hans Bürkle
Backmatter
Metadaten
Titel
Aktive Karrierestrategie
verfasst von
Hans Bürkle
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-8349-4460-3
Print ISBN
978-3-8349-4459-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4460-3