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2013 | Buch

Personalisierung im Internethandel

Die Akzeptanz von Kaufempfehlungen in der Bekleidungsbranche

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Über dieses Buch

Im Internethandel gilt die Personalisierung als wichtiger Wettbewerbsvorteil, da sie den Einkaufsvorgang der Konsumenten lenken und vereinfachen kann. Speziell Recommendersysteme und die mit ihnen generierten Kaufempfehlungen sind zu diesem Zweck weit verbreitet. Vor diesem Hintergrund untersucht Eva Stüber die Akzeptanz von Kaufempfehlungen im Internethandel. Zur Akzeptanzmessung entwickelt sie einen innovativen Messansatz, welcher subjektive und objektive Messungen kombiniert. Aus den Ergebnissen der Akzeptanzmessung leitet die Autorin Handlungsempfehlungen zur Optimierung von Recommendersystemen ab.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Die Bedeutung des Internets als Einkaufskanal steigt zunehmend und wird laut Prognosen im Vergleich zu anderen Betriebs- und Vertriebstypen des Einzelhandels (z. B. Warenhaus) in den kommenden Jahren noch erheblich zunehmen. So überschritt im Jahr 2008 die Zahl der Online-Käufer auch erstmals die 30 Millionen-Marke, wobei der Anteil der männlichen Käufer mit 17,01 Millionen (54,1 %) höher als der Anteil der weiblichen Käufer (14,43 Millionen) ist. Weiterhin konnte der Internethandel im Bereich des Distanzhandels im Jahr 2009 erstmals die Vormachtstellung einnehmen und die klassischen Bestellwege (z. B. Katalog) mit 53 Prozent Bestellanteil überflügeln (BVH 2010).
Eva Stüber
2. Kaufempfehlungen als Personalisierungsansatz im Internethandel
Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit bzw. zur Abgrenzung von Personalisierung werden in der Literatur unterschiedliche Begriffe, wie z. B. Segmentierung, One-to-One-Marketing, (Mass) Customization, synonym bzw. für ähnliche (Teil-)Gebiete verwendet. Für die vorliegende Arbeit werden im Folgenden diese Begriffe vom Personalisierungsbegriff abgegrenzt (vgl. Tabelle 2).
Eva Stüber
3. Technologieakzeptanz von Kaufempfehlungen
Zusammenfassung
Zur Erklärung des Erfolgs bzw. Misserfolgs von technologischen Innovationen wird in der Marketingtheorie seit den 1960er Jahren häufig die Akzeptanz herangezogen. Jedoch erfolgt die Untersuchung über eine positive Aufnahme und Nutzung technologischer Innovationen innerhalb des ökonomischen Umfelds in verschiedenen Teildisziplinen der Wissenschaft (v.a. Soziologie und Betriebswirtschaft mit ihren Teilgebieten Arbeits-, Organisations- sowie Marketingwissenschaft), wodurch der Begriff interdisziplinär vielseitig verwendet11 und auch umgangssprachlich häufig genutzt wird (Rengelshausen 2000, S. 71 f.).
Eva Stüber
4. Messung der Technologieakzeptanz von Kaufempfehlungen im Internethandel
Zusammenfassung
Durch die Anwendung der Akzeptanzmodelle, insbesondere des TAM, ist die Befragung sowohl die am häufigsten angewendete Methode zur Messung von Technologieakzeptanz als auch insgesamt ein sehr beliebtes Messinstrument.
Eva Stüber
5. Erweiterter Untersuchungsansatz zur Akzeptanz von Kaufempfehlungen
Zusammenfassung
Obwohl der Fokus der Studien zu Kaufempfehlungen im Internethandel lange Zeit hauptsächlich auf der technischen Umsetzung der Empfehlungen lag, existieren bereits einige Erkenntnisse in Bezug auf deren Wirkung beim Konsumenten (siehe Kapitel 2.2.3). Diese Studien sind jedoch größtenteils eher konzeptionell aufgestellt und liefern nur wenige allgemeingültige Erkenntnisse.
Eva Stüber
6. Empirische Untersuchungen zur Akzeptanz von Kaufempfehlungen
Zusammenfassung
Bei der Auswahl der zu untersuchenden Branche ist darauf zu achten, dass die Branche eine Relevanz im Bereich des Internethandels besitzt und die in dieser Branche gehandelten Produkte zudem für den Einsatz von Kaufempfehlungen geeignet sind. Aufgrund der unterschiedlichen Eignung von Produkten für den Internethandel, welche durch die Leistungseigenschaften aus der Informationsökonomie begründet werden kann (Weiber/Adler 1995; siehe auch Kapitel 2.2.4), kann eine unterschiedliche Beliebtheit für den Online-Kauf von Produkten festgestellt werden.
Eva Stüber
7. Zusammenfassung und Implikationen für Wissenschaft und Praxis
Zusammenfassung
Der Internethandel nimmt bei den Konsumenten eine immer bedeutendere Stellung ein. Mit steigender Konsumentennachfrage und damit verbundenen steigenden Online- Umsätzen nimmt auch das Angebot an Internetshops und somit das online verfügbare Sortiment zu. Die Internetanbieter sind dadurch gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen und verschiedene Möglichkeiten anzubieten, um den Einkauf für die Konsumenten angenehmer und einfacher zu gestalten. Die Personalisierung in Form von Kaufempfehlungen stellt eine solche Möglichkeit dar. Anbieter können dadurch auch gleichzeitig Up- und Cross-Selling-Potenziale generieren.
Eva Stüber
Backmatter
Metadaten
Titel
Personalisierung im Internethandel
verfasst von
Eva Stüber
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-4559-4
Print ISBN
978-3-8349-4558-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4559-4