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2010 | Buch

Software-as-a-Service

Anbieterstrategien, Kundenbedürfnisse und Wertschöpfungsstrukturen

herausgegeben von: Alexander Benlian, Thomas Hess, Peter Buxmann

Verlag: Gabler

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Über dieses Buch

Software-as-a-Service ist eines der meistdiskutierten Themen im IT-Umfeld. Was verbirgt sich hinter dem Hype? Wo liegen Chancen und Risiken für Unternehmen und Berater? Antworten auf diese Fragen geben namhafte Autoren aus Wissenschaft und Praxis.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Grundlagen

Frontmatter
1. Will SaaS and Cloud Computing become a new Industry Platform?
Abstract
The term “platform” is used in many different contexts, and some uses or definitions can be confusing to managers and academics alike. This paper summarizes some of my research and other studies on platform strategy and industry dynamics. Then I briefly examine how Software-as-a-Service (SaaS) and a broader expression of this technology called Cloud Computing are emerging as a new computing platform.
Michael A. Cusumano
2. Software-as-a-Service as Disruptive Innovation in the Enterprise Application Market
Abstract
The identification of the future potential of Software-as-a-Service for enterprise applications is considered as a crucial input for software companies' strategy development. Right now, there is a variety of SaaS solutions in the market, but experts repeatedly questioned the viability of the SaaS model. For example, Harry Debes, the CEO of the ERP software company Lawson, predicted in 2008, that the SaaS market will collapse in two years. Still today, the future market development for SaaS is uncertain
Friedrich Bandulet, Wolfgang Faisst, Holger Eggs, Sarah Otyepka, Stefan Wenzel
3. Rechtliche Rahmenbedingungen des „Software as a Service“-Konzepts
Zusammenfassung
Das Outsourcing von Software-und Rechnerleistungen hat in der Vergangenheit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Gründe für diese Entwicklung liegen auf der Hand, angefangen von der kostspieligen und ständig erforderlichen Wartung und Anpassung der Software bis hin zum erforderlichen Support. Nach einer Ära der auf Personal Computer lokalisierten Software lag es daher nahe, diese zunächst durch sog. Application-Service-Providing (ASP) zu ersetzen, indem der Nutzer nur auf Software zugreift, die auf dem Server des Anbieters gespeichert ist, ohne dass er selbst diese Software installieren bzw. käuflich erwerben müsste. Wen dies an die in den siebziger Jahren üblichen Rechenzentrumsverträge erinnert, liegt dabei nicht falsch; denn auch hier geht es letztlich darum, dass Kunden beim Rechenzentrum Server Kapazitäten anmieten und dort ihre Daten von einer ihnen nicht gehörenden Software verarbeiten lassen. Inzwischen ist aber auch das ASP als Trend wieder „out“ und durch einen neuen ersetzt worden, dem „Software-as-a-Service“. Im Unterschied zum ASP, bei dem es grundsätzlich möglich ist, dass Anwendungen für spezifische Kunden betrieben werden, wird beim SaaS die Software als Standardprodukt des Providers ohne umfangreiche Customizing-Optionen zur Verfügung gestellt, sog. „multi-tenant architecture“.
Gerald Spindler

Marktsicht

Frontmatter
4. SaaS: A Love-Hate Relationship for Enterprise Software Vendors
Abstract
Software-as-a-Service (SaaS) has recently gained significant popularity as it is perceived as a disruptive trend with the potential to reshape the whole software industry. While the positive effects of SaaS on the software market, e.g. additional revenues for software providers and higher flexibility for software customers, prevail in the current discussion in academics and the industry, incumbent software vendors still struggle with defining their future on-demand business model and with setting up their SaaS model right. The financial crisis and the current downturn have recently been fueling the discussion around customers moving to SaaS faster, increasing the pressure on software companies to take a stand regarding on-demand software delivery models and the need to gain traction in that new market segment.
Markus Anding
5. Das „as-a-Service“-Paradigma: Treiber von Veränderungen in der Software-Industrie?
Zusammenfassung
Verfolgt man aktuelle Unternehmensmeldungen aus der Software-Branche, stehen Schlagworte wie Cloud-Computing oder Plattform-und Software-as-a-Service (SaaS) immer häufiger im Fokus. Getrieben durch zahlreiche Beispiele von erfolgreich am Markt agierenden reinen SaaS-Anbietern wie Salesforce.​com haben auch klassische Software-Unternehmen wie SAP oder Microsoft mit Business ByDesign bzw. der Azure‐ Plattform ihre „as-a-Service“-Aktivitäten in den vergangenen Jahren signifikant ausgebaut. Mit diesen Kernprodukten haben sie die Basis für neue, „as-a-Service“-basierte Software-Ecosysteme gelegt.
Daniel Hilkert, Christian M. Wolf, Alexander Benlian, Thomas Hess
6. Electronic Business Services and their Role for Enterprise Software
Abstract
Until the nineties of the 20th century, enterprises primarily optimized internal business processes to reduce process cost and to increase productivity. The basis for these activities was integrated, standard enterprise software, so-called Enterprise Resource Planning (ERP) application systems. Technologies like Electronic Data Interchange (EDI) and the Internet at the latest, let companies focus stronger on inter-enterprise processes and tab the potential of distributed value creation.
Stefan Wenzel, Stefan Neumann, Friedrich Bandulet, Wolfgang Faisst
7. Cloud Computing in Practice – Rain Doctor or Line-of-Sight Obstruction
Abstract
For some time now, traditional IT operating models such as company-owned infrastructure and inhouse-developed application landscapes, have been increasingly replaced by infrastructure offshoring and outsourcing of non-strategic business processes in large BPO contracts. More recently, an apparently new era of IT operating models has surfaced – cloud computing. Rather than signing typical contracts in megadeals, companies have been shifting toward selective sourcing strategies, now leveraging “cloud” solutions as an integral component.
Oliver Bossert, Ulrich Freking, Markus Löffler

Anbietersicht

Frontmatter
8. Neue Anbieterstrategien: Wie Salesforce.com den Software-Markt umkrempelt
Zusammenfassung
Applikationen je nach aktuellem Geschäftsbedarf schnell einsetzen können und nur solange nutzen, wie sie tatsächlich gebraucht werden: Software-as-a-Service klingt verlockend. Seit Salesforce.​com 1999 damit begann, hochflexible Unternehmensanwendungen über den Webbrowser zur Verfügung zu stellen, hat dieser Ansatz unter dem Stichwort Cloud Computing eine sensationelle Karriere durchlaufen. Cloud Computing bezieht sich jedoch nicht nur auf den Bereich Software, sondern erstreckt sich auch auf die IT-Infrastruktur und Entwicklungsplattformen. Was genau darunter verstanden wird, wie sich die Ansätze voneinander unterscheiden und welche Anbieter den Markt in den einzelnen Bereichen bedienen, wird im ersten Teil dieses Artikels erläutert.
Christoph Föckeler
9. Auf Wolke 7 – Microsoft Windows Azure
Zusammenfassung
Wer die Vorteile von Software-as-a-Service (SaaS) -Lösungen nutzen will, ist meist gezwungen, die Plattform zu wechseln. Das erhöhte Projektrisiko schreckt jedoch viele Unternehmen ab. Microsoft beschreitet mit Windows Azure deshalb neue Wege: ITVerantwortliche können vorhandenen Lösungen punktuell um Services aus der „Cloud“ bereichern oder vollständig wechseln. Die Wahlfreiheit hilft ITVerantwortlichen, den richtigen Softwaremix für die aktuellen betrieblichen Anforderungen zu finden. Zusätzlich profitieren Unternehmen von der schnellen Verfügbarkeit, der sinkenden Fixkostenbelastung und einer Entlastung der IT-Abteilung.
Achim Berg
10. Revolution in der Wolke: Google und der Cloud-Computing-Markt
Zusammenfassung
Innerhalb des nächsten Jahrzehnts werden die Menschen ihre Computer völlig anders nutzen als sie das heute tun. Alle ihre Dateien, Korrespondenz, Kontakte, Bilder und Videos werden gespeichert und vorgehalten in einer Netzwerkwolke – und sie werden immer Zugriff auf sie haben – ganz gleich, wo sie sich aufhalten und welches Endgerät sie nutzen. Der Zugang zu Daten, Anwendungen und Inhalten wird nahtlos und unabhängig vom Gerät erfolgen. Die Konvergenz findet nicht auf der Geräteebene statt, wie dies in den 90er Jahren prognostiziert wurde, sondern auf Datenebene. Genauer gesagt in der Wolke, wo alle unsere Daten und damit das Wissen unserer Zivilisation leben werden.
Kai Gutzeit
11. SaaS-Preisgestaltung: Bestehende Preismodelle im Überblick
Zusammenfassung
Software wird heute nicht mehr nur als Kauflösung angeboten, die der Kunde bei sich installiert und betreibt, sondern zunehmend auch als Dienstleistung, die er via Internet von einem Softwareanbieter bezieht. Bei Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen liegt die Verantwortung für Betrieb und Wartung der Software beim Anbieter. Bei dieser Form der Softwarebereitstellung erwarten Kunden entsprechend flexible und ihren Bedürfnissen angepasste Preismodelle. Daher stehen SaaS-Anbieter vor der Herausforderung, geeignete Preiskonzepte in diesem Marktumfeld zu gestalten. Eine Grundsatzentscheidung betrifft dabei die Frage nach einer nutzungsabhängigen oder nutzungs-unabhängigen Preisgestaltung.
Sonja Lehmann, Tobias Draisbach, Corina Koll, Peter Buxmann, Heiner Diefenbach

Anwendersicht

Frontmatter
12. Chancen und Risiken des Einsatzes von SaaS – Die Sicht der Anwender
Zusammenfassung
On-demand Software-Lösungen sind seit den späten 1990er Jahren bekannt und treten seitdem in vielen Formen und Varianten auf, wie z.B. Application Service Providing (ASP) oder Business Service Providing (BSP). Der gemeinsame Nenner dabei war und ist, dass diese Art von nachfragegetriebenen Sourcing-Modellen einen flexiblen netzwerkbasierten Zugriff nicht nur auf IT-Ressourcen und Fachkompetenzen, sondern auch auf ein integriertes Portfolio komplexer Anwendungen bietet, das die vollständige virtuelle Wertschöpfungskette eines Unternehmens abdecken kann. Während die Diskussionen um ASP-basiertes Outsourcing jedoch insbesondere aufgrund fehlender Erfolgsgeschichten verstummten, wird das weiterentwickelte On-demand Modell Software‐as‐a‐Service (SaaS) von vielen Seiten als ein wichtiger zukünftiger Umsatzbringer von IT-Anbietern gesehen. Obwohl das Konzept oft als „alter Wein in neuen Schläuchen“ bezeichnet wird, soll SaaS die letzten Akzeptanzbarrieren von Ondemand Software-Lösungen durchbrechen. Es wird vorhergesagt, dass SaaS auf Anwenderseite ausgereifte und umfassende Software-Dienstleistungen sowie einen flexiblen Zugang über einfach zu bedienende Internetschnittstellen bietet.
Alexander Benlian, Thomas Hess
13. Using SaaS at Allianz to Support Global HR Processes
Abstract
The Allianz Group is one of the leading integrated financial services providers worldwide. With over 150,000 employees, the Allianz Group serves approximately 75 million customers in about 70 countries in three lines of business – insurance, asset management and banking.
Brenda Leadley, Andreas Müller, Kurt Servatius
14. Choosing and Using SaaS for Warehouse Management at ThyssenKrupp Steel USA
Abstract
Driven by ideas and innovation, ThyssenKrupp is an integrated materials and technology group offering solutions for sustainable progress worldwide. Eight business areas focus the Group's activities and know-how in the strategic competency areas of Materials and Technologies. Our committed and skilled employees are meeting the challenges of the markets: High-performance materials and plants, components and systems form forward-looking capabilities for customers in over 80 countries.
Andreas Ebensperger
15. Service-Oriented Architectures: Modeling the Selection of Services and Platforms
Abstract
The basic idea behind the Software-Oriented Architecture (SOA) paradigm is the support of business processes by IT systems consisting of services. Those services are clearly encapsulated, and loosely coupled entities, which deliver defined business functionality. Current literature accredits SOA-based software systems various benefits compared to traditional monolithic systems such as enhanced agility, straightforward integration of heterogeneous IT environments, etc. However, in order to leverage those benefits, new or adapted methods and tools are needed to support decision makers.
Thomas Widjaja, Peter Buxmann
16. SaaS und Unternehmenserfolg: Erfolgskategorien für die Praxis
Zusammenfassung
Traditionelle betriebliche Softwareanwendungen werden von Unternehmen gekauft, selbst installiert und selbst betrieben. Das neue Geschäftsmodell Software-as-a-Service (Saas) stellt eine Alternative zum herkömmlichen Bezug von Anwendungssystemen dar. Nach dem SaaS-Konzept muss Software nicht mehr gekauft werden, sondern steht dem Anwender auf Mietbasis zur Verfügung. Die Abrechnung erfolgt i. d. R. nach Bedarf, der durch flexible Skalierung theoretisch keinen Kapazitätsgrenzen unterliegt. Die Bereitstellung der Leistung erfolgt dabei zumeist über das Internet. Der Endbenutzer hat nur noch minimale Anforderungen an die eigene Infrastruktur, da die Prozesse: Installation, Betrieb, Wartung, Aktualisierung von externen SaaSAnbietern übernommen werden. Dies hat zur Folge, dass demnach keine Softwarelizenzen mehr gehandelt werden, sondern Rechte auf Serviceerbringung erworben werden. Darüber hinaus ist die interne Datenhaltung des SaaS-Dienstleisters logisch nach Kunden getrennt. Der Service kann dennoch gemeinsam genutzt werden und somit Installationen und Updates für alle Benutzer gleichzeitig durchgeführt werden (Multi-Tenant-Architektur).
Raimund Matros, Carolin Rietze, Torsten Eymann
Backmatter
Metadaten
Titel
Software-as-a-Service
herausgegeben von
Alexander Benlian
Thomas Hess
Peter Buxmann
Copyright-Jahr
2010
Verlag
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-8731-0
Print ISBN
978-3-8349-2236-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8731-0