Skip to main content

22.08.2013 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

eFahrung: Berlin sucht das Erfolgsrezept für eine wirtschaftliche E-Mobilität

verfasst von: Andreas Burkert

2 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Im Rahmen des Forschungsprojekts "eFahrung" suchen mehrere Unternehmen nach einem Geschäftsmodell für die gemeinschaftliche, flottenübergreifende Nutzung von Elektrofahrzeugen in Unternehmensflotten in Berlin-Brandenburg. Dabei soll vor allem eine Softwareinfrastruktur für die flottenübergreifende Optimierung der Fahrzeugausnutzung und die Integration von Dienstleistungen für Flottenbetreiber aufgebaut werden.

Die Initiatoren des Projekts sind davon überzeugt, dass die Entwicklung IT-gestützter Dienstleistungen für den effizienten und wirtschaftlichen Betrieb von Elektrofahrzeugen in Flotten entscheidend dazu beitragen wird, die Akzeptanz von Elektromobilität bei Flottenbetreibern zu stärken. Dazu werden Anreizsysteme für die Nutzung von Elektromobilität in Firmenflotten entwickelt und untersucht sowie die notwendigen Rahmenbedingungen für eine optimale Dissemination eines Wechsels zu Elektromobilität bei Fahrzeugflotten ermittelt.

Flottenmonitoring für Elektroautos

Bis zum Jahr 2016 soll schließlich eine Gesamtlösung entstehen, die es Unternehmen erlaubt, wirtschaftlich und zuverlässig Elektrofahrzeuge als Teil ihrer Flotte zu betreiben. Die grundlegenden Geschäftsmodelle dafür, die eine optimale Nutzung und Bereitstellung von Elektrofahrzeugen garantieren soll, wie auch die flottenübergreifenden Planungs- und Steuerungsplattform entwickelt dabei das Urban Software Institute. Das Unternehmen ist auch Projektkoordinator.

Vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) beziehungsweise aus den Forschungsbereichen "Intelligente Benutzerschnittstellen" und "Robotics Innovation Center" kommen das eCar-Flottenmonitoring einschließlich der Entwicklung der On-Board-Units und deren Anbindung an die Steuerungsplattform. Immerhin sollen die Elektrofahrzeuge künftig als mobile Internet-Plattformen und Sensorsysteme für innovative Mehrwertdienste genutzt werden.

Dienstleistungsorientierte Anwendungen für die Elektromobilität

Die dienstleistungsorientierten Anwendungen wie Flottenmanager und Applikationen für mobile Endgeräte sowohl für die Endnutzer als auch die verschiedenen Dienstleister werden im Rahmen des Projekts vom Unternehmen B2M Software entwickelt. Die TU Berlin schließlich begleitet das Projekt mit Forschungsarbeiten über die Anforderungen an unternehmensübergreifende Fahrzeugnutzung aus Nutzersicht, der Untersuchung sozialer und rechtlicher Bedingungen für Privatheit, Datenschutz und Mitsprache, sowie der Erarbeitung von Rahmenbedingungen für optimale Startbedingungen für die unternehmensübergreifende Nutzung.

"eFahrung" ist eines von rund 30 Kernprojekten im "Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg" und wird mit rund 2,1 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen der Schaufensterinitiative der Bundesregierung gefördert. Die Koordination der Projekte des Internationalen Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg liegt bei der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

    Premium Partner