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05-05-2015 | Automobil + Motoren | Nachricht | Article

Fahrsimulator soll Stress beim Fahren erkennen

Author: Katrin Pudenz

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Eine Forschungsgruppe arbeitet am Institut für Intelligente Systemtechnologien der Alpen-Adria-Universität an einem System, das Stress und Emotionen beim Fahren erkennt. So sollen Unfälle verhindern werden.

Projektleiter Kyandoghere Kyamakya und seine Kollegen wollen eine Technik entwickeln, mit der automatisch Emotionen und Stress im Straßenverkehr erkannt werden. Und das mithilfe eines Fahrsimulators. Im Wesentlichen sind es sechs Servomotoren, eine Plattform, ein Sitz, ein Lenkrad, drei Pedale und drei Monitore, die den Fahrsimulator bilden. Die Plattform erlaubt sechs Freiheitsgrade in der Bewegung.

"Gewisse Indikatoren wie Unsicherheit, Wut oder Ablenkung wollen wir mit Messgeräten für Biosignale aufzeichnen und daraus Prognosen generieren, wie sich die weitere Fahrsituation entwickeln könnte", erklärt Projektmitarbeiter Markus Gutmann. Dafür werden Bewegungen, Atmung, Herzfrequenz und galvanischer Hautwiderstand registriert sowie EKG und EEG an die Testpersonen angeschlossen. Langfristig zielt die Forschung auf die Entwicklung einer Technik ab, die mit wenig Aufwand den Fahrerzustand vorhersagen kann, und den Fahrer dabei unterstützt, gefährliche Situationen vorab zu erkennen.

Derzeit arbeiten Kyandoghere Kyamakya, Ahmad Haj Mosa, Mouhannad Ali, Patrik Grausberg und Markus Gutmann an der Software für den Fahrsimulator. Mit ihr sollen verschiedene Fahrsituationen per Knopfdruck für die Testfahrer hergestellt werden können. In einem nächsten Schritt wollen die Forscher und Techniker mithilfe von Testpersonen Daten sammeln und für die Entwicklung eines "künstlich intelligenten" Systems auswerten. Die Forschungsgruppe ist zur Zeit auf der Suche nach interessierten Testpersonen.

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