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28.05.2015 | Energie | Schwerpunkt | Online-Artikel

Fördersumme für die Erneuerbaren in neun Jahren verdoppelt

verfasst von: Sabine Voith

2 Min. Lesedauer

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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sieht die Forschung als eine Säule für den Erfolg der Energiewende. Der "Bundesbericht Energieforschung" verschafft einen Überblick über die Energieforschungsaktivitäten.

Technologien, die zukünftig zum Einsatz kommen sollen, aber technisch noch nicht ausgereift sind, nicht wirtschaftlich oder noch unbekannt sind, werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, BMWi, gefördert. Der "Bundesbericht Energieforschung" beschreibt die Energieforschungsaktivitäten der Bundesregierung, der Bundesländer und auf EU-Ebene. Thematisiert werden Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicher, Netze und die Integration erneuerbarer Energien.

Fördergeld von Bund, Ländern und der EU

Zentrales Ergebnis des Berichts ist das Fördervolumen von rund 819 Millionen Euro, das die  Bundesregierung für die Förderung der Energieforschung im Jahr 2014 aufgewendet hat. Seit 2006 hat sich die Fördersumme mehr als verdoppelt. Im Fokus stehen Forschung und Entwicklung in den Bereichen Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Sie wurden mit rund 300 Millionen Euro gefördert.

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Die Aufwendungen der Bundesländer für die Projektförderung sowie die institutionelle Förderung der nichtnuklearen Energieforschung beliefen sich im Jahr 2013 insgesamt auf knapp 312 Millionen Euro.

Weitere Forschungsgelder kamen aus dem 7. EU-Forschungsrahmenprogramm, FP7. Für Energieforschungsvorhaben standen während der Laufzeit 2007 bis 2013 rund 2,3 Milliarden Euro zur Verfügung.

Energieeffizienz wurde am meisten gefördert

Ergänzend zum Bundesbericht hat das BMWi den Jahresbericht "Innovation durch Forschung" veröffentlicht. Dieser präsentiert ausgewählte Projekte aus den Bereichen Energiebereitstellung aus erneuerbaren oder fossilen Quellen, Energieleitung und -speicherung, sowie Energieeffizienz. Es wird die Intention der Förderung genannt und der Stand der technischen Entwicklung.

Bei den erneuerbaren Energiequellen wird die Windkraft noch vor der Photovoltaik am stärksten gefördert mit 53,06 Millionen Euro im Vergleich zu Photovoltaik mit 43,34 Millionen Euro. Über alle Themenfelder hinweg fließt die meiste Förderung in das Thema "Energieeffizienz in Gebäuden und Städten" mit 55,19 Millionen Euro. Bei den neu bewilligten Projekten führen die "Netze" mit 71,03 Millionen Euro und die „Photovoltaik“ mit 66,91 Millionen Euro.

Die Springer-Autoren Andrea Hanebuth et al. skizzieren den Gewinn einer interdisziplinären und sektorenübergreifenden Forschungskooperation am Beispiel des Deutsche EnergieRohstoff-Zentrums, DER, im Buchkapitel "Bedeutung von Forschungskooperationen in Deutschland". Von der Vision über das Wissensmanagement bis hin zur Vermarktung geben die Autoren einen detaillierten Einblick im Verlauf des Buches.

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