Der neue Ford Focus ST.
Ford
Im neuen Ford Focus ST leistet ein optimierter 2,0-l-EcoBoost-Turbomotor mit Direkteinspritzung 184 kW. Erstmals aufgelegt wurde eine Focus-ST-Dieselversion. Der 2,0-l-TDCi-Turbomotor mobilisiert 136 kW und 400 Nm. Ford präsentiert den neuen Focus ST.
Das weiter verbesserte Sportmodell, das sowohl als fünftürige Limousine wie auch als Turnier verfügbar ist (erwarteter Karosserie-Mix: Limousine und Turnier jeweils 50 Prozent) steht erstmals auch in einer Dieselvariante zur Wahl: Der 2,0 l große TDCi-Turbomotor leistet dem Hersteller zufolge 136 kW (185 PS). Mit diesem Motor sprintet der Wagen in 8,1 s von Null auf 100 km/h und verbraucht 4,2 l/100 km und emittiert 110 g CO2 pro km. Das maximale Drehmoment von 400 Nm liegt konstant zwischen 2000 und 2750/min an. Dies verleiht dem Ford Focus ST Diesel laut Hersteller eine enorme Durchzugskraft: Im sechsten Gang vergehen für die Beschleunigung von 80 auf 120 km/h 9,7 s. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 217 km/h.
Umfangreich optimiert geht der Focus ST mit dem bewährten 2,0-l-EcoBoost-Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung an den Start. Er leistet unverändert 184 kW bei einem Drehmoment von 360 Nm, vereint dies aber nun mit einem um sechs Prozent geringeren Normverbrauch von noch 6,8 l/100 km bei CO2-Emissionen von 158 g/km, nennt der Hersteller Zahlen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit unverändert 248 km/h angegeben, für die Beschleunigung aus dem Stand auf Landstraßen-Tempo 100 km/h sollen 6,5 s vergehen.
Sowohl für den Otto- als auch für den Dieselmotor - beide erfüllen die Euro-6-Abgasnorm - ist ein Start-Stopp-System serienmäßig an Bord.
Weiterentwickelte Fahrdynamik
Das Ford Team RS, die europäische Tochter der "Global Performance Vehicle Group" der Marke, hat Angaben zufolge speziell die Fahrdynamik nochmals verbessert. So erhielt das Sportfahrwerk an der Vorder- und Hinterachse neue Federn inklusive entsprechend abgestimmter Dämpfer. Steifere Fahrwerkslager sollen noch präzisere Rückmeldungen bieten. In Kombination mit den Querstabilisatoren führen diese Modifikationen, wie die Ingenieure beschreiben, zu einer optimierten Straßenlage.
Die Kalibrierung der Servolenkung und die Fahrerassistenzsysteme wurden ebenfalls den Besonderheiten des neuen Ford Focus ST angepasst. Dies betreffe insbesondere das verbesserte Längsstabilitätsprogramm ETS (Enhanced Transitional Stability), ein Subsystem des elektronischen Sicherheits- und Stabilitätsprogramms ESP. ETS vergleiche fortlaufend die aktuellen Informationen des ESP mit den Impulsen des Fahrers. Auf diese Weise erkenne es sofort Manöver, welche die Fahrstabilität gefährden und könne zu einem noch früheren Zeitpunkt geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen - etwa durch einseitigen Bremseingriff. Das Ergebnis ist eine noch sicherere und präzisere Straßenlage selbst bei schnellen Richtungs- und Spurwechseln, erläutern die Konstrukteure.
Fahrdynamikregelung eTVC
Die Fahrdynamikregelung "enhanced Torque Vectoring Control" (eTVC) optimiert die Verteilung der Antriebskräfte auf die beiden Vorderräder, um die Traktion und die Agilität des Fahrzeugs speziell beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven weiter zu verbessern. Das ESP selbst verfügt im Ford Focus ST weiterhin über drei Betriebsmodi:
- Standard - ESP und die Traktionskontrolle sind uneingeschränkt aktiv.
- Sport - zugunsten einer dynamischeren Fahrweise verzichtet die Traktionskontrolle auf die Regelung des Motormoments, das ESP greift später und ETS ist deaktiviert.
- Off - der Fahrer übernimmt die volle Kontrolle, zum Beispiel auf abgesperrten Rennstrecken. Traktionskontrolle, ETS und ESP sind ausgeschaltet, Torque Vectoring Control bleibt aktiv.
Speziell entwickelte Aufhängungen für den Motor sollen die feinfühlige Kraftübertragung auf die Straße und ebenso schnelle wie präzise Gangwechsel unterstützen. Auf Wunsch verfügbar sind neue, gemeinsam mit Michelin entwickelte 19-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 235/35 R19. Sie sollen sich ebenfalls positiv auf die Fahrdynamik und hier insbesondere auf die Querbeschleunigung auswirken.
Technik für Komfort und Sicherheit
Zu den besonders fortschrittlichen Techniken der jüngsten Focus-ST-Modellgeneration gehören das optionale Konnektivitätssystem Ford Sync 2 mit Touchscreen. Es erlaubt sprachgesteuerten Zugriff auf das Audio- und Navigationssystem, die Klimaanlage und eingebundene Mobiltelefone. Zusätzlich zeichnet es sich durch ein hochauflösendes Touchscreen-Farbdisplay mit 8 Zoll Durchmesser und ST-Logo aus. Auch die adaptiv mitlenkenden Frontscheinwerfer stehen erstmals für den Ford Focus ST zur Verfügung.
Das auf Wunsch lieferbare "Cross-Traffic-Alert"-System informiert den Fahrer eines Ford Focus ST über Verkehrsteilnehmer, die sich links oder rechts des Fahrzeughecks nähern - etwa beim Zurücksetzen aus einer Parklücke, erklären die Experten des Herstellers. Das ebenfalls optionale Fahrerassistenzsystem "Active City Stop" wiederum reduziere bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h die Gefahr von Kollisionen, indem es den Raum vor dem Fahrzeug kontinuierlich überwache. Erkenne es ein Hindernis, erhöhe es frühzeitig den Bremsdruck und leite den Bremsvorgang notfalls sogar selbstständig ein. Der Fahrspurhalte-Assistent warnt den Fahrer vor einem unbeabsichtigten Spurwechsel und bringt ihn mit sanfter Lenkunterstützung zurück in die richtige Spur.