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24.11.2015 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Ford testet automatisiertes Fahren in Mcity

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

2 Min. Lesedauer

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Ford testet automatisiertes Fahren in "Mcity", dem urbanen Testlabor der Universität von Michigan. Zum Einsatz kommt das Ford-Fusion-Hybrid-Forschungsfahrzeug mit optischem Laser-Sensor Lidar und 3D-Karte zur digitalen Darstellung der Fahrzeugumgebung.

Ford testet ab sofort automatisiertes Fahren in "Mcity" - bei diesem groß dimensionierten Freiluftlabor der University of Michigan, USA, handelt es sich um eine Nachstellung von urbanen Strukturen mit Gebäude-Attrappen und einem acht Kilometer langen Straßennetz inklusive Kreisverkehr, Ampeln, einem Tunnel, Baustellen, Fußwegen, einer Brücke sowie Fahrbahnen mit unterschiedlichsten Oberflächen.

In Mcity kommt das Ford-Fusion-Hybrid-Forschungsfahrzeug zum Einsatz. Es wurde in Zusammenarbeit mit der University of Michigan und dem US-amerikanischen Unternehmen State Farm als weitgehend automatisiertes Forschungsfahrzeug auf Basis des Ford Fusion Hybrid entwickelt. Dieses Fahrzeug verfügt unter anderem über einen Laser-Sensor Lidar (Light Detection And Ranging). Lidar nutzt Infrarot-Laserlicht bis zu einer Entfernung von rund 60 Metern und erstellt aus den ermittelten Daten eine virtuelle 3D-Karte zur digitalen Darstellung der Fahrzeugumgebung.

"Die bevorstehenden Tests in 'Mcity' ermöglichen den praxisnahen Einsatz von autonomen Ford-Fahrzeugen, bei dem neue Technologien kontrolliert und sicher in einem stadtähnlichen Umfeld erforscht werden können", sagte Raj Nair, Ford Group Vice President, Global Product Development. "Dies ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung von künftiger Mobilität".

Virttex-Fahrsimulator und Smart Mobility Plan

Seit einigen Jahren arbeitet Ford mit Blick auf autonomes Autofahren an Sensor- und Computertechnologien sowie an Algorithmen für das Datenmanagement. Ziel ist die weitere Entwicklung von Technogien und Fahrer-Assistenzsystemen für künftige Fahrzeug-Generationen. So baut das Ford-Forschungsfahrzeug unter anderem auf "Driver-in-Control"-Analysen auf, die bei Ford im Virttex-Fahrsimulator realisiert wurden. Mit Virttex wird untersucht, wie Menschen und automatisierte Technologien zusammengeführt werden können, um ein ganzheitlich funktionierendes Fahrerlebnis zu schaffen.

In Europa treibt Ford die Kooperation mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen für die Entwicklung sogenannter HMI-Bedienkonzepte (Human Machine Interface) weiter voran.

Automatisiertes Fahren ist zudem ein wichtiger Bestandteil des "Smart Mobility Plans" von Ford. Weitere Themen des Plans sind vor allem die Nutzung von Kunden-Feedback, Vernetzung und die Anwendung von Big Data. Dieser im Januar 2015 vorgestellte Aktionsplan umfasst weltweit 25 Projekte.

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

LIDAR-Sensorik

Quelle:
Handbuch Fahrerassistenzsysteme

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