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Erschienen in: Publizistik 2/2013

01.06.2013 | Aufsatz

Gibt es Hinweise auf einen „Enke-Effekt“? Die Presseberichterstattung über den Suizid von Robert Enke und die Entwicklung der Suizidzahlen in Deutschland


verfasst von: Markus Schäfer, M.A., Oliver Quiring

Erschienen in: Publizistik | Ausgabe 2/2013

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Zusammenfassung

Überlegungen, wie sich Medienberichte auf die Entwicklung der Suizidzahlen auswirken, haben eine lange Tradition. Die Existenz des sogenannten Werther-Effekts gilt inzwischen insbesondere für die Presseberichterstattung international als weithin bestätigt, wobei die Effekte bei Prominentensuiziden besonders ausgeprägt zu sein scheinen. In Deutschland hat der Suizid des Fußballers Robert Enke zuletzt großes öffentliches Aufsehen erregt. Der Beitrag untersucht mit einer quantitativen Inhaltsanalyse, die deutsche Presse bestehende Empfehlungen zur Suizidberichterstattung einhält. Er überprüft zugleich mögliche Veränderungen der Suizidzahlen anhand der Todesursachenstatistik der Statistischen Ämter. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutschen Printmedien viele der Empfehlungen in einem beträchtlichen Teil ihrer Suizidartikel nicht einhalten. Gleichzeitig ist im Zuge der Berichterstattung eine massive Zunahme der Suizide auszumachen. Auffällig ist dabei, dass Suizidenten verstärkt ähnliche Suizidmethoden wählen.

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Fußnoten
1
Wie alle Untersuchungen, die mit entsprechenden Extra-Media-Daten arbeiten, ist auch die vorliegende Studie auf die Verlässlichkeit der amtlichen Statistik angewiesen. Im Zusammenhang mit Untersuchungen zum Werther-Effekt wurde in der Vergangenheit vereinzelt die Möglichkeit einer „coroner explanation“ (Philipps 1974) ins Spiel gebracht. Diese nimmt an, dass Leichenbeschauer aufgrund der medialen Berichterstattung über Suizide verstärkt dazu neigen, Todesfälle mit zweifelhafter Ursache als Suizide auszugeben. Zwar kann auch in der vorliegenden Arbeit nicht ausgeschlossen werden, dass unklare Todesfälle im Sinne eines Suizids umgedeutet wurden. Allerdings gibt es für einen solchen statistischen Effekt bislang keinerlei Hinweise oder Belege.
 
2
Die Suizidmethoden als Ursache der Schädigungen sind im Datenmaterial nach dem dreistelligen ICD-10-Code verschlüsselt. Eine Übersicht über die Klassifikation und die entsprechenden Codes ist nachzulesen unter http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2011/block-x60-x84.htm.
 
3
Für gewöhnlich ist es sinnvoll, die Daten der beiden umliegenden Jahre zu verwenden. Die Mikrodaten für das Jahr 2010 standen allerdings zum Zeitpunkt der Auswertung nicht zur Verfügung. Aus diesem Grund wurden die beiden nächstgelegenen Jahre 2007 und 2008 als Kontrolljahre herangezogen.
 
4
Da der Suizid an einem Dienstag stattfand, umfassen die Untersuchungswochen eine Woche von Mittwoch bis Dienstag. In den umliegenden Jahren wurden die identischen Wochentage in der gleichen Kalenderwoche ausgewählt, was beim Datum zu geringfügigen Verschiebungen führt.
 
5
In den entsprechenden Wochen der Jahre 2007 und 2008 wurden folgende Suizidzahlen registriert (alle Suizide): Kontrollwoche: 149 (2007), 194 (2008); 1. Woche: 145 (2007), 179 (2008); 2. Woche: 197 (2007), 147 (2008); 3. Woche: 170 (2007), 165 (2008); 4. Woche: 181 (2007), 170 (2008).
 
6
In den entsprechenden Wochen der Jahre 2007 und 2008 wurden folgende Suizidzahlen registriert (Suizide mit ähnlicher Methode): Kontrollwoche: 6 (2007), 17 (2008); 1. Woche: 12 (2007), 12 (2008); 2. Woche: 14 (2007), 6 (2008); 3. Woche: 12 (2007), 19 (2008); 4. Woche: 12 (2007), 18 (2008).
 
7
In den entsprechenden Wochen der Jahre 2007 und 2008 wurden folgende Suizidzahlen registriert (Suizide mit ähnlichen Suizidenten): Kontrollwoche: 25 (2007), 20 (2008); 1. Woche: 24 (2007), 26 (2008); 2. Woche: 33 (2007), 17 (2008); 3. Woche: 34 (2007), 19 (2008); 4. Woche: 37 (2007), 21 (2008).
 
8
In den entsprechenden Wochen der Jahre 2007 und 2008 wurden folgende Suizidzahlen registriert (Suizide mit ähnlichen Suizidenten: erweitert): Kontrollwoche: 37 (2007), 34 (2008); 1. Woche: 39 (2007), 43 (2008); 2. Woche: 45 (2007), 27 (2008); 3. Woche: 51 (2007), 35 (2008); 4. Woche: 57 (2007), 34 (2008).
 
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Metadaten
Titel
Gibt es Hinweise auf einen „Enke-Effekt“? Die Presseberichterstattung über den Suizid von Robert Enke und die Entwicklung der Suizidzahlen in Deutschland

verfasst von
Markus Schäfer, M.A.
Oliver Quiring
Publikationsdatum
01.06.2013
Verlag
VS-Verlag
Erschienen in
Publizistik / Ausgabe 2/2013
Print ISSN: 0033-4006
Elektronische ISSN: 1862-2569
DOI
https://doi.org/10.1007/s11616-013-0172-2

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