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13.09.2013 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

IAA 2013: Volkswagen Nutzfahrzeuge macht den e-Up zum Lieferwagen

verfasst von: Katrin Pudenz

2 Min. Lesedauer

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Ein Transporter muss über die jeweils notwendige Größe verfügen. Zuviel ist ineffizient. Zuwenig auch. Im Falle eines wendigen Stadtlieferwagens, der für Servicetechniker ebenso geeignet ist wie als Kurierfahrzeug oder für Sozialdienste, reichen 3,54 Meter aus. Als Lösung präsentiert Volkswagen Nutzfahrzeuge nun auf der IAA 2013 in Frankfurt am Main die Studie eines Stadtlieferwagens namens Load Up. Dabei soll es sich um einen günstigen und gut nutzbaren kleinen Transporter handeln mit einem Sitzplatz für den Fahrer, einem Klappsitz neben und mehr als einem Kubikmeter Raum hinter ihm.

Die Basis der Studie bildet die Pkw-Variante des Volkswagen e-Up. Dem entsprechend wäre auch eine Nutzfahrzeugversion wie der gezeigte Load Up, bei entsprechender Nachfrage, kurzfristig darstellbar, heißt es aus Hannover. Das Ladevolumen der Studie vergrößerte sich gegenüber dem Serienmodell von 951 auf über 1400 Liter. Der gegenüber der Serie um 15 mm höhergelegte Stadtlieferwagen wiegt 1164 kg und kann eine Gesamtnutzlast von 306 kg aufnehmen. Nahezu lautlos wird er von einem Elektromotor mit 60 kW / 82 PS Spitzenleistung angetrieben. Die Dauerleistung beträgt 40 kW / 55 PS. Sein maximales Drehmoment von 210 Nm steht von der ersten Umdrehung an zur Verfügung. So beschleunigt er von 0 auf 100 km/h innerhalb von 12,4 s und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Die im Unterboden integrierte Lithium-Ionen-Batterie hat eine Speicherkapazität von 18,7 kWh. Mit einer Ladung können durch das geringe Fahrzeuggewicht bis zu 160 km (nach NEFZ) zurückgelegt werden, benennt der Nutzfahrzeughersteller die technischen Daten der Studie.

Die Schnittstelle zum Aufladen der Batterie verbirgt sich auch hinter dem Tankdeckel. Dabei kommt optional das von Volkswagen und weiteren Herstellern standardisierte Ladesystem CCS (Combined Charging System) zum Einsatz. Es unterstützt Gleich- und Wechselstromladung gleichermaßen, sodass an den meisten Ladestationen unabhängig von Stromquelle und angebotener Ladegeschwindigkeit geladen werden kann. Bereits nach 30 Minuten hat der e-Load Up so bis zu 80 Prozent seiner Speicherkapazität wieder erlangt.

Es muss nicht immer elektrisch sein: Sollte ein anderer Antrieb gewünscht sein, ist auch das kein Problem, betonen die Hannoveraner. Der Volkswagen Load Up könne selbstverständlich mit den Serienaggregaten der Pkw-Version bestellt werden; vom Otto- bis zum Erdgasmotor.

Tipp der Redaktion Automobil- und Motorentechnik:

Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren Bericht zum e-Up und schauen Sie doch in unser ATZextra zum VW Up rein.

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