Eine dauerhaft sprudelnde Liquidität ist für ein Unternehmen essentiell.
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Viele Unternehmen verfügen über enorme Cash-Reserven und wollen diese nutzen.
Für die Deloitte-Studie „Cash to growth – Pivot point“ wurden Manager von 271 Großunternehmen in 14 EMEA-Ländern befragt. Bei den Ergebnissen zeigt sich, dass für sechs von zehn Führungskräften Investitionen Priorität haben. In deutschen Unternehmen steht dabei das Thema Mitarbeiter im Vordergrund.
Doch zunächst müssen Unternehmen Cash-Reserven bilden. Basis ist hierzu ein Cash- und Liquiditätsmanagement - wie auch Springer-Autor Bernd Heesen in seinem gleichnamigen Buch deutlich macht (Seite 16): "Ein Unternehmen ohne Gewinn und ohne die angestrebte Rentabilität kann für einen bestimmten Zeitraum bestehen. Ein Unternehmen ohne notwendige Liquidität, um den täglichen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, kann nicht überleben. Dies setzt eine entsprechende kurz- und mittelfristige Planung anhand von Tabellen und/oder geeigneter Kennzahlen zwingend voraus."
Kein Wachstum ohne Cash
Und wenn ein Unternehmen Cash-Reserven gebildet hat? Fast die Hälfte (43 Prozent) der deutschen Unternehmen will die Finanzposition stärken. Und über die Hälfte (54 Prozent) planen zu investieren bzw. Cash-Reserven an ihre Aktionäre auszuschütten. Wachstum wird groß geschrieben: 58 Prozent der Unternehmen setzen auf Wachstum und 21 Prozent auf Innovationen.
Investitionen schon in 2015
Größere Investitionen sollen bereits bis Ende 2015 erfolgen. Dies liegt laut Deloitte auch daran, dass bei deutschen Unternehmen der Investitionsstau besonders hoch ist. Die Studie gibt auch Aufschluss, worin investiert werden soll. Genannt wurden:
- Neue Märkte.
- Mitarbeiter,
- neue Technologien,
- neue Anlagegüter und
- Weiterbildung
Auffällig ist, dass gerade deutsche Unternehmen viel in Mitarbeiter und Weiterbildungsmaßnahmen investieren wollen. Bei den neuen - und bereits bestehenden Auslandsmärkten steht China bei deutschen Unternehmen im Fokus. Experten sprechen hier von einer „Chinafizierung“ der deutschen Unternehmen.