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13.04.2014 | IT-Sicherheit | Schwerpunkt | Online-Artikel

So lässt sich der Datenschutz für Cloud-Anwendungen messen

verfasst von: Andreas Burkert

1:30 Min. Lesedauer

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Kosten sparen, viel riskieren? Cloud-Anwendungen sind beliebt, da sie unternehmensintern die Wertschöpfung verringern. Doch wie sicher sind die Daten? Wissenschaftler entwickeln nun ein Kennzahlensystem zur Datenschutzbewertung von Clouds.

Cloud Computing ist ein alter Hut. Bereits in 90er Jahren des vergangenen Jahrtausend hat Eric Schmidt als Chief Technology Officer von Sun Microsystems den Begriff "Computer in the Cloud" geprägt. Cloud Computing ist also keine neue Technologie, schreibt Springer-Autor Thomas Barton in "E-Business mit Cloud Computing" (Seite 41). Vielmehr werden unter dem Begriff verschiedene Fortschritte zusammengefasst. Mit den Fortschritten in der IT, steigt auch die Akzeptanz, Cloud-Anwendungen zu nutzen. Das nämlich verringert die unternehmensinterne Wertschöpfung. Doch wie sicher ist das Auslagern sensibler Unternehmensdaten auf die Cloud?

Viele Unternehmen und Behörden haben Bedenken, dass ihre Daten bei externen Cloud-Anbietern nicht ausreichend geschützt sind. Ein Konsortium unter Führung des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT will die Frage 'sicher oder nicht' nun abschließend klären. Dazu entwickeln die Projektmitglieder aus Wissenschaft, Recht und Wirtschaft ein Verfahren, mit welchem potenzielle Nutzer Datenschutz und Datensicherheit von Cloud-Angeboten beurteilen, vergleichen und nachprüfen können.

Zertifizierte und regelkonforme Cloud-Dienste

Die im Projekt VeriMetrix entwickelten Konzepte und Techniken bilden die Grundlage für zertifizierte und regelkonforme Cloud-Dienste, welche Datenschutz- und andere Vorgaben nachweisbar berücksichtigen. Es wird der gesamte Lebenszyklus von Cloud-Anwendungen betrachtet: Von der Beschreibung und Festlegung der Datenschutzanforderungen über die Auswahl eines geeigneten Cloud-Diensteanbieters nach bestimmten Kriterien, die Überprüfung der Datenschutzbestimmungen im laufenden Betrieb bis hin zum überprüfbaren Löschen der Daten nach Ende der Nutzung.

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Um die Datenschutzeigenschaften unterschiedlicher Cloud-Dienste miteinander vergleichbar zu machen, erstellen die Wissenschaftler aus den spezifischen Anforderungen an den Datenschutz einen Katalog von Kenn- und Messzahlen. Darüber hinaus legen sie fest, wie die definierten Kennzahlen technisch gemessen werden können. Außerdem stellen die Wissenschaftler sicher, dass das Projekt selbst datenschutzkonform arbeitet.

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