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2014 | Buch

Working Capital und Cash Flow

Finanzströme durch Prozessmanagement optimieren

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Über dieses Buch

Unternehmensprozesse müssen ausreichend Cash generieren, sonst ist das Unternehmen betriebswirtschaftlich nicht in Balance und schnell in seiner Existenz gefährdet. Die Prozessgestaltung wird jedoch in vielen Unternehmen zu wenig monetär bewertet und betriebswirtschaftlich hinterfragt. Es gilt, diese Finanzströme – von der Kreditwürdigkeitsprüfung bis zum Zahlungseingang – zu optimieren und den Cash-to-Cash-Cycle zu beschleunigen. Im Rahmen des Working Capital-Managements ist das Freisetzen von im Working Capital gebundener Liquidität seit der Finanzkrise zu einem der Top-Themen von Führungskräften geworden. Dieses Buch – jetzt in der 3., vollständig überarbeiteten Auflage – zeigt praxisorientiert, wie Unternehmen ihre Zukunftsfähigkeit durch aktives Working Capital-Management sichern können.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Working Capital: Definition, Wirkungen, Relevanz
Zusammenfassung
Aufgrund zunehmender und schwer vorhersagbarer Volatilität im Unternehmensumfeld wird es für ein Unternehmen immer wichtiger, einerseits ausreichend liquide zu sein und andererseits einen ausreichenden Geschäftswertbeitrag zu erzielen. Weiterhin erleichtert eine gute Eigenkapitalausstattung die Unternehmensführung auch in angespannten Zeiten. Alle drei genannten Kriterien werden durch gezieltes Working Capital-Management maßgeblich unterstützt.
Heinz-Jürgen Klepzig
2. Working Capital-Defizite in der Unternehmenspraxis
Zusammenfassung
Das Working Capital wird primär bestimmt durch Prozesse, die auf Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten einwirken. Nachfolgend wird für die relevanten Prozesse dargestellt, dass in der Praxis Schwächen in der Prozessverantwortung sowie dem Zielsystem der Prozessausgestaltung dazu führen, dass Working Capital-Management bislang nachrangig behandelt wird.
Heinz-Jürgen Klepzig
3. Working Capital: Verbesserung durch Prozessmanagement
Zusammenfassung
Das Ideal eines Unternehmers ist, dass sein Leistungserstellungsprozess von Produkten oder Dienstleistungen wenig Zeit in Anspruch nimmt, er diese sofort verkaufen kann und er unmittelbar Cash erhält. Notwendige Ressourcen sind bei diesem Ideal jederzeit zu fest fixiertem Preis am Markt erhältlich.
Leider ist dieses Ideal jedoch fern jeder Realität: In der Praxis entstehen Forderungen, Bestände und Verbindlichkeiten.
Heinz-Jürgen Klepzig
4. Working Capital: Veränderungsmanagement
Zusammenfassung
Die betriebliche Praxis zeigt, dass viele Projekte zur Verbesserung des Working Capital nicht konsequent zu Ende geführt wurden oder scheitern. Nachfolgend wird daher ein Vorgehensfahrplan für die Reduzierung von Working Capital vorgestellt. Dabei wird auf einige wesentliche Stolpersteine, aber auch Marschempfehlungen hingewiesen.
Heinz-Jürgen Klepzig
5. Working Capital und Prozessmanagement: Untersuchung und Gestaltung
Zusammenfassung
Es klingt zunächst banal: Wer unterschiedliche Instrumente in seinem Werkzeugkasten hat und beherrscht, kann unterschiedliche Problemstellungen zielgerechter maßgeschneidert angehen. Wer dagegen nur einen Hammer besitzt und als Werkzeug kennt, für den ist jedes Problem ein Nagel.
Es ist sicher nicht zweckmäßig, den Werkzeugkasten mit vielen und dann wenig benutzten Instrumenten vollzustopfen. Das richtige Augenmaß ist vonnöten für eine möglichst knapp-überschaubare, dafür aber effiziente Auswahl.
Bei der in der weiteren Folge dargestellten Auswahl lassen wir uns von unseren Projekterfahrungen im Working Capital-Management leiten.
Heinz-Jürgen Klepzig
6. Working Capital: Finanzierung und Cash-Management
Zusammenfassung
Bei den Maßnahmen zur Verringerung des Working Capital gibt es in der Praxis unterschiedliche Gestaltungsmodelle. Die gängigsten wollen wir anhand verschiedener Beispiele für die einzelnen Positionen des Working Capital beschreiben, also für Vorräte/Bestände,Forderungen,kurzfristige Verbindlichkeiten sowie Kassenbestand.
Heinz-Jürgen Klepzig
7. Working Capital-Management: Fallbeispiele, Checklisten, KPIs
Zusammenfassung
Anhand von Fallbeispielen wird die Praxis des Working Capital Managements erläutert.Beschrieben wird zunächst das Projektmanagement eines Working Capital Projekts.Anschließend werden die drei Kernprozesse des Working Capital-Managements behandelt:
  • Total Supply Chain/Beständemanagement,
  • Kundenmanagement/Auftragsabwicklung,
  • Beschaffungsmanagement.
  • Für jeden Kernprozess werden gemäß praktischer Erfahrung mit Working Capital-Projekten strukturierte Checklisten für die beeinflussenden Funktionsbereiche und zugehÖrige wesentliche Ansätze zur Verbesserung der Working Capital-Performance aufgeführt.
  • Für jeden Kernprozess werden systematische Übersichten von zweckmäßigen Kennzahlen entlang der Prozesskette von einem Beratungsunternehmen, das Spezial-Knowhow im Working Capital-Management besitzt, übernommen und eingefügt.
Heinz-Jürgen Klepzig
8. Leitlinien
Zusammenfassung
Das ökonomische Umfeld und die regulatorischen Umfeldfaktoren eines Unternehmens sind heute einem raschen Wandel unterworfen. Zunehmender Wettbewerbsdruck auf der Anbieterseite, steigende Ressourcenkosten sowie verschiedenste Verschiebungen auf der Nachfragerseite beeinflussen das unternehmerische Kosten- und Risikoprofil und damit die Refinanzierungsstruktur eines Unternehmens.
Gesetzliche Regelungen, wie sie sich z. B. aus dem international gültigen Basel III-Abkommen für Kreditinstitute ergeben, haben über das Rating von Unternehmen durch das Bonitätsspread unmittelbare Auswirkung auf die Konditionen bei externer Kreditfinanzierung.
In dieser bewegten Umgebung ist es für das Unternehmen überlebenswichtig, dass ein Hauptaugenmerk auf die finanzielle Unternehmenssicherung gelegt wird: Ob Gründung, Expansion oder Rezession – in allen Lebensphasen eines Unternehmens wird es zunehmend bedeutsamer, Liquiditätsengpässe zu vermeiden, die Rendite zu steigern und finanzielle Risiken zu steuern. Dies sind Aufgaben eines integrierenden Finanzmanagements, das immer mehr zum Erfolgsfaktor der Unternehmenssicherung wird. „All that counts is money“ ist kein lockerer betriebswirtschaftlicher Slogan, sondern für das Unternehmen Realität.
Heinz-Jürgen Klepzig
Backmatter
Metadaten
Titel
Working Capital und Cash Flow
verfasst von
Heinz-Jürgen Klepzig
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-4588-4
Print ISBN
978-3-8349-4587-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4588-4