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Die Kultivierung der Sprachlosigkeit. Zur sozialen Funktion der informatischen Sinnform vor und in der Digitalisierung

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Bildung und Digitalität

Zusammenfassung

Die sozialen wie subjektiven Voraussetzungen der gesellschaftsweiten Verwendung zahlenbasierter Sinnbildung sind noch wenig untersucht. Seit dem Spätmittelalter wird die Sprach- und Kommunikationsferne der Eigenlogik der Zahlen systematisch kultiviert. Pädagogische Praktiken des Messens und Bewertens spielen bei der Subjektivierung der zeichenbasierten Separierung von Kommunikation und Information eine zentrale Rolle. Der Beitrag verdeutlicht an konkreten historischen Praktiken des Messens und Rechnens die Spezifik zahlenbasierter Informationsverarbeitung im Prozess ihrer Ablösung von der Kommunikation. In der Digitalisierung materialisiert sich Informationsverarbeitung als ein von Kommunikation unabhängiges Sinnsystem. Die Technisierung der semiotischen Trennung zwischen kommunikationszentrierter Fakten- und informationsgetriebener Datengenerierung relativiert sowohl das moderne Naturkonzept als auch damit verbundene Wahrheitsansprüche.

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Notes

  1. 1.

    Martianus gilt als Begründer des „Lehrplan(s) des Mittelalters“ (Mazal 2006, S. 50); in der „Martianus-Capella-Renaissance“ seit dem 9. Jhd. entstehen bis ins 15. Jhd. zahlreiche Abschriften dieser enzyklopädisch-didaktischen Schrift, von denen 240 überliefert sind (Scherabon Firchow 1999, S. XV). Die beiden ersten Bücher, in denen sich auch die hier vorgestellte Szene findet, sind Teil der Ausbildung in den Klosterschulen (Notker 1999, NC12307 ff., S. 123 ff.). Die darin auftauchenden Musen der sieben freien Künste weisen auf das universitäre Organisationsschema der Artes im Mittelalter voraus.

  2. 2.

    Und weiter: „Auch ist, (…), der Weihrauch eindeutig, die religiösen Gefühle aber nicht.“ (Whitehead 1979, S. 342)

  3. 3.

    Die unendlichen Möglichkeiten werden durch den menschlichen Wahrnehmungs- und Verarbeitungsapparats deutlich beschränkt (vgl. für die Form der Buchstaben Dehaene 2010, S. 136 ff.).

  4. 4.

    Klassisch für die Nutzung dieser Differenzierung ist die Begrenzung des Staates bei Hobbes (1996) entlang der Unterscheidung von äußerer Folgsamkeit und innerer Freiheit.

  5. 5.

    Vgl. zu einigen lern- und bildungstheoretischen Konsequenzen (Manhart 2018).

  6. 6.

    Hier passt für die Selbstbeschreibung der Gesellschaft noch, was die Systemtheorie auch für die Moderne unterstellt, sie besteht nur aus Kommunikationen.

  7. 7.

    Anders vorgehend, aber mit ähnlichen Befunden Burkhard Schäffer (2017a, b).

  8. 8.

    Nur deshalb ist etwas sozial und motivational so Unwahrscheinliches wie „Wissenschaft als Beruf“ überhaupt dauerhaft möglich (Weber 1968).

  9. 9.

    Als spätes Beispiel (Giordano Bruno 1991); schon stärker an der Verkettungslogik orientiert (Nikolaus von Kues 2002); zur mittelalterlichen Praxis (Wedell 2011).

  10. 10.

    Die langwierige Geschichte der Durchsetzung einer sprachunabhängigen mathematischen Notation zeigt, wie schwer sich Kommunikation und Informationsverarbeitung voneinander lösen. Die moderne mathematische Notation wird seit dem 15. Jahrhundert explizit gegen die sprachliche Verschriftung etabliert. „Den Zeitraum zwischen 1460 und 1550 nennt man (…) ‚deutsche Coß‘, weil es den damals (…) wirkenden Fachleuten gelang, den österreichischen, den süd- und mitteldeutschen Sprachraum zum Mittelpunkt einer Entwicklung zu machen, die sich zum Ziel setzte, die mathematische Terminologie vom geschriebenen Wort zu lösen.“ (Kaunzner 1992, S. 159 f.; Gebhardt 1996; Wußing 2009, S. 331 ff.); zu den Anfängen (Wagner 1482 http://dx.doi.org/10.3931/e-rara-29197; Adam Riese 1522, S. 32 ff.); zur eher geringen Bedeutung ökonomischer Kontexte vgl. die andauernde Praxis des Linienrechnens, bei dem römische Ziffern und eine Ordnung nach Geldeinheiten maßgebend sind (Hess 1977).

  11. 11.

    Zur Rolle des Teufels im Jüngsten Gericht (Goetz 2016, S. 321 ff.; Link 1997, S. 133 ff.); zur Rolle der Engel (Goetz 2016, S. 33–153), zur zunehmenden Verehrung und Darstellung des Erzengels Michael ab dem 10. Jahrhundert (Schaller 2006, S. 318 ff.); zu seiner Funktion als Seelenwääger (Schaller 2006, S. 173–261; Kretzenbacher 1958, S. 150 ff.; Goetz 2016, S. 151 f.).

  12. 12.

    Diese Frage beschäftigte schon Aries (1980, S. 127 f.).

  13. 13.

    Ersetzt man „Gott“ durch das moderne Subjekt, wird klar, dass hier ein aktuelles Problem verhandelt wird.

  14. 14.

    Zum Ablass und thesaurus ecclesiae, dem von der Kirche verwalteten „Schatz der Verdienste“ (Angenendt 1997, S. 652–657; Poschmann 1948); zur theologischen Zusammenführung von Kirchenschatz aus den Verdiensten der Heiligen, der Schlüsselgewalt und Austeilungsbefugnis des Papstes und der Wirkung im Fegefeuer über die Fürbitte bei Thomas von Aquin (1933 ff., S. 128–130).

  15. 15.

    Zu einem König Louis XIV und seinen Hofstaat betreffenden Beispiel vgl. Manhart (2019b).

  16. 16.

    Harvey führt explizit aus, dass die Möglichkeiten der Sprache nicht genügen: „Damit uns aber nicht irgend jemand nachsagt, wir bieten nur Worte und stellen nur köstliche Behauptungen ohne irgendwelche Begründung auf und wir führen Neuerungen ein ohne triftigen Grund“, wolle er durch eine Rechnung seine Vorstellungen „offenkundig“ machen.: „Nehmen wir an (sei es in Gedanken oder versuchsweise) die Mengen des Blutes, welche die linke Herzkammer im Zustande ihrer Erweiterung faßt (sobald sie voll ist), seien 2 oder 3 oder 5 Unzen. Ich habe davon beim Toten über 2 Unzen gefunden.“ (Harvey 1910, S. 56.)

  17. 17.

    Daher verzichtet er auch auf den Einsatz eines Fernrohrs oder anderer Instrumente, die seine Leser nicht besitzen.

  18. 18.

    Die Vorstellung von Zeit als leerer Raum, in dem sich ganz verschiedene Ereignisketten parallel abspielen, ist im 17. Jahrhundert selbstverständlich keine Neuheit mehr. In der Laxdoela Saga, einem isländischen Werk aus dem 13. Jahrhundert, sagt Gudrun zu ihrem Mann Bolli, der gerade einen gewissen Kjartan erschlagen hat und ihr mitteilt, dass die Uhrzeit nahe an der Non sei: „Ungleich geraten frühe Tagewerke. Ich habe zwölf Ellen Garn gesponnen, du aber hast Kjartan erschlagen.“ Neu ist die Ineinssetzung von leerer Zeit- und objektfreier Zahlenreihe. In der Sagazeit fehlen für eine rechenfähige Unterteilung die Messinstrumente und natürlich fehlt der Bedarf (Anonymus 1997, S. 132); zur Entwicklung der Zeitmessung (van Rossum 1992); zu einigen pädagogischen Konsequenzen (Manhart und Wendt 2019, S. 236 ff.).

  19. 19.

    „Es ist für mich belanglos, ob er sagt, die Erde befinde sich in einer Umlaufbewegung oder stehe unbeweglich still: wir wollen nur die Sternbewegungen und die Zeitabschnitte linealgenau herausgearbeitet und in genauste Rechnung überführt haben.“ So Gemma Frisius, Professor für Medizin, Mathematiker und Astronom am 13. August 1541 in einem Brief, in dem er seine Erwartungen an Kopernikus Forschungen formuliert (zit. n. Hans Günter Zekl 1990, S. XIV Hervh. S.M.).

  20. 20.

    An Dietrichstein, Mitte 1745 (Walter 1968, S. 45; Stollberg-Rillinger 2017, S. 119).

  21. 21.

    Zur Entstehung des modernen Verständnisses von „data“ in der englischsprachigen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts (Rosenberg 2014).

  22. 22.

    Zum derzeit frühesten Wortgebrauch von „data“ als „einem Haufen“ in einem theologischen Werk von 1646 (Rosenberg 2014, S. 136 f.); zur Verwendung in mathematischen und theologischen Schriften S. 137 f.

  23. 23.

    Das mathematische Wahrheitskriterium sei allein „Notwendigkeit“ (Wengenroth 2006, S. 256); hier als regelerfüllende Richtigkeit bezeichnet.

  24. 24.

    Vgl. Schäffer, Burkhard (2015): Die Quantifizierung des Humanen. In: Pietraß, Manuela (Hrsg.): Krise und Chance. Humanwissenschaftliche Perspektiven. Schriftenreihe der Universität der Bundeswehr München Band 09, Neubiberg, S. 42–47.

  25. 25.

    Dies hält ein Teil der heutigen Umweltbewegung für die Ursache der Probleme der Gesellschaft mit der, also ihrer Natur.

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Manhart, S. (2023). Die Kultivierung der Sprachlosigkeit. Zur sozialen Funktion der informatischen Sinnform vor und in der Digitalisierung. In: Aßmann, S., Ricken, N. (eds) Bildung und Digitalität. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30766-0_13

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