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Zusammenfassung

Gewalt ist einer der schillerndsten und zugleich schwierigsten Begriffe der Sozialwissenschaften. Seitdem Ende der 1960 er Jahre des letzten Jahrhunderts in den westlichen Industrieländern entgegen dem langfristigen Trend wieder eine beträchtliche Zunahme von Gewalt zu konstatieren ist, setzte eine breite Beschäftigung mit dem Thema Gewalt ein, die sich in unzähligen Artikeln, Aufsätzen und Büchern niedergeschlagen hat, ohne dass die Kontroversen um ihre angemessene Bestimmung und inhaltliche Differenzierung, ihre gesellschaftspolitische Einschätzung und moralische Bewertung in nennenswertem Umfang abgenommen hätten. Bereits gängige Lexika präsentieren eine Vielzahl kontroverser Deutungen dieses Phänomens, skizzieren uneinheitliche Begriffsgehalte und stellen den Gewaltbegriff nicht zuletzt in einer Reihe von Komposita vor (etwa Gewaltverhältnisse, Gewaltordnung, Gewaltmonopol, Gewaltenteilung), die deutlich machen, dass Gewalt als ein überaus komplexes Phänomen eine bedeutende Ambiguität zwischen Ordnungszerstörung und Ordnungsbegründung zukommt. Die Hoffnung, dass Gewalt wenigstens alltagssprachlich ein einigermaßen präziser Begriff sei, weil doch eigentlich jeder wisse, was damit gemeint sei, und er erst durch die sozialwissenschaftliche Ausweitung auf eine breite Palette von Phänomenen seine Konturen und wissenschaftliche Brauchbarkeit eingebüßt hätte, ist ebenso irrig, offenbaren doch diesbezügliche Bevölkerungsumfragen eine hochgradige kognitive Diffusität des Gewaltbegriffs (Kaase/Neidhardt 1990), die von körperlichen und seelischen Verletzungen über bestimmte Formen von Kriminalität und rüdem Verhalten im Straßenverkehr und Sport bis hin zu soziopolitischer Benachteiligung reicht: Auf diese Weise ergibt sich also bestenfalls eine rein phänomenologisch verfahrende, dazu noch höchst selektive, weil wichtige Aspekte von Gewalt aussparende Aufzählung, die zudem stark von medialen Aufmerksamkeitsprozessen geprägt wird.

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Wilhelm Heitmeyer Dr. phil. John Hagan

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Imbusch, P. (2002). Der Gewaltbegriff. In: Heitmeyer, W., Hagan, J. (eds) Internationales Handbuch der Gewaltforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80376-4_2

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