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18.02.2015 | Controlling | Schwerpunkt | Online-Artikel

Logistik- und Supply-Chain-Kennzahlen optimieren

verfasst von: Sylvia Meier

1:30 Min. Lesedauer

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Viele Logistik- und Supply-Chain-Kennzahlensystemen weisen in der betrieblichen Praxis wesentliche Schwachstellen auf. Was können Controller und Manager tun?

Der Einsatz von Kennzahlensystemen in der Logistik und Supply Chain ist von enormer Bedeutung. Denn wie soll eine erfolgreiche Produktion gewährleistet werden, wenn Material nicht rechtzeitig bestellt wird? Wichtige Informationen liefern Kennzahlen.

Eine Studie der WHU legt offen, dass viele Unternehmen hier Schwachstellen offenbaren. In dem Beitrag "Wie sich Logistik- und Supply-Chain-Kennzahlen optimieren lassen" stellen Professor Carl Marcus Wallenburg und Dr. Andreas Bühler die Ergebnisse vor. Dabei wird offengelegt:

  • Mehr als ein Drittel der untersuchten 251 Industrie- und Handelsunternehmen in Deutschland erfassen keine expliziten Risikokennzahlen in den Logistik- und Supply-Chain-Bereichen.
  • Volatilität und Unsicherheiten werden auch in anderen Feldern des Logistik- und Supply Chain Controllings kaum berücksichtigt.
  • Die Nutzbarkeit der Kennzahlen ist in den meisten Unternehmen zumindest zufriedenstellend.
  • Die Kennzahlen werden allerdings oft nicht mit externen Partnern (vor- und nachgelagerten Unternehmen) verknüpft.
  • Auch die Verknüpfung der Kennzahlen im strategischen und operativen Bereich ist nicht ausreichend.

In vielen Unternehmen gibt es also deutlich Optimierungsbedarf bei den Kennzahlensystemen. Und zwar nicht nur im Hinblick auf eine bessere Verknüpfung zwischen verschiedenen Bereichen sondern vor allem auch im Hinblick auf Risikomanagement. Doch wie können Controller und Manager vorgehen?

Defizitbereiche analysieren

Die Autoren empfehlen, zunächst die beschriebenen Defizitbereiche zu untersuchen. Wichtig ist dabei auch, nicht nur mit einem internen Blick die Struktur zu untersuchen, sondern auch aus Kunden- und Lieferantensicht. Wallenburg und Bühler weisen außerdem darauf hin: "Die WHU-Studie zeigt auch, dass der Aspekt der Innovation in der Logistik von fast allen Unternehmen nicht oder nur in sehr geringem Maße abgebildet wird. Hier besteht also Verbesserungspotenzial."

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