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01.07.2014 | IT-Strategie | Schwerpunkt | Online-Artikel

Managed Services setzen sich nur langsam durch

verfasst von: Jacqueline Pohl

2 Min. Lesedauer

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Obwohl Managed Services Unternehmen Kostenvorteile bringen können, scheitert das Outsourcing der IT oft an Widerständen im Unternehmen. Dabei sind Firmen, die Managed Services nutzen, durchaus zufrieden mit ihrem Dienstleister.

Managed Server, Managed Security, Managed Desktops – Unternehmen können ganze IT-Bereiche ressourcenschonend auslagern. Die Managed Service Provider versprechen, mit ihren Dienstleistungen die interne IT-Abteilung des Unternehmens zu entlasten und wickeln Teile der IT-Infrastruktur für die Firma ab. So können Unternehmen zum Beispiel ihre Netzwerksicherheit von einem externen Anbieter beziehen, Storage- und Backup-Lösungen auslagern und ganze Kommunikationsbereiche wie die Voice-over-IP-Systeme oder die E-Mail-Server via Managed Exchange von einem Partner verwalten lassen. Doch bisher setzt erst ein Drittel der Unternehmen auf das Outsourcing ihrer IT.

An den laufenden Kosten für die Services oder der Qualität der gebotenen Dienstleistungen scheitert es aber in der Regel nicht. Im Gegenteil: Unternehmen, die Managed Services nutzen, räumen gegenüber der Computing Technology Industry Association (CompTIA) ein, mit den IT-Services zufrieden zu sein.

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Das Hauptargument sind für 57 Prozent der Befragten aber die Kostensenkungen, die ein Wechsel einzelner IT-Bereiche zu einem Dienstleister mit sich bringt. Interessant ist aber auch, dass bisher kaum ein Unternehmen seine gesamte IT-Infrastuktur aus der Hand geben möchte. Die CompTIA hat für die Studie „Third Annual Trends in Managed Services“ 400 Entscheidern aus der IT-Abteilung und der Unternehmensführung auf den Zahn gefühlt. 

IT-Abteilung sträubt sich gegen einen Kontrollverlust

Woran hapert es also? Die Studie legt nahe, dass es nicht unbedingt an der Zufriedenheit mit der eigenen IT-Leistung liegt: Die interne IT-Abteilung wird von vielen Befragten eher als träge eingestuft. Obendrein wären IT-Verantwortliche oft nicht bereit, die Kontrolle abzugeben. Die Marktforscher machen somit den mangelnden Willen zu Veränderungen als das größte Hemmnis für den Einsatz von Managed Services aus.

Die Managed Service Provider müssen sich aber auch auf die geänderten Machtverhältnisse im Unternehmen einstellen, wenn sie ihre Dienstleistungen vermarkten, denn heute entscheidet immer öfter der Beschaffungsmanager oder der Finanzchef über ein Outsourcing-Projekt, statt der IT-Leiter. In 27 Prozent der Firmen haben Nicht-IT-Manager bei solchen Entscheidungen das Sagen, in 21 Prozent der Unternehmen setzt sich die Entscheidergruppe aus dem IT-Lager und IT-fremden Abteilungen zusammen.

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