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Auszug

Für mehr als 90 Prozent der befragten Bundesbürger kommt als Hausbank nur infrage, wer Zweigstellen betreibt. Zudem unterhält zwar gut jeder vierte Deutsche ein Konto bei einer Direktbank, doch diese ist in neun von zehn Fällen nur die Nebenbank. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberatung Kampmann, Berg & Partner. Filialbanken und ihre Serviceleistungen bleiben also auch in Zukunft unverzichtbar und werden häufig genutzt. So besucht jeder zweite Kunde mindestens einmal im Monat eine Geschäftsstelle. Für einfache Finanzdienstleistungen werden von 88 Prozent der Kunden jedoch auch digitale Optionen wie Online-Formulare geschätzt. Millennials, also die Gruppe der nach dem Jahr 1980 Geborenen, nehmen alternative Bankdienstleistungen öfter in Anspruch als ältere Generationen. Die Digitalisierung ist also auch in der Bankbranche nicht aufzuhalten. Das zeigt eine Umfrage des Softwareanbieters Fico. Danach gaben 32 Prozent der jungen Verbraucher an, dass sie in den kommenden zwölf Monaten mobile Bezahlverfahren nutzen werden. Das sind exakt doppelt so viele wie in der Gruppe der über 35-Jährigen. Aufgeschlossen gegenüber alternativen Zahlungsdiensten wie Paypal sind 56 Prozent der 18- bis 24-Jährigen. …