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18.03.2013 | Public Relations | Schwerpunkt | Online-Artikel

PR-Fachkräfte klagen über geringes Gehalt

verfasst von: Tabea Stock

1:30 Min. Lesedauer

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Die meisten PR-Mitarbeiter sind unzufrieden mit ihrem Gehalt: Knapp jede zweite Führungskraft findet sich nicht angemessen bezahlt. Häufigster Grund ist die Diskrepanz zwischen Bezahlung und Ausbildungsniveau.

Rund 20 Prozent der befragten Arbeitnehmer aus der PR-Branche sind unzufrieden oder sogar sehr unzufrieden mit der Bezahlung ihrer Arbeit, so das Ergebnis einer Umfrage von PRimetime, einer Community für PR-Entscheider aus Unternehmen von news aktuell und Faktenkontor. Per Internet wurden 123 Geschäftsführer und Führungskräfte aus PR-Agenturen befragt.

Die Gründe für die Unzufriedenheit sind vielseitig: Mehr als die Hälfte der Befragten aus der PR-Branche (55 Prozent) gaben an, dass das Gehalt ihrer Ausbildung und Erfahrung nicht angemessen sei. 51 Prozent sehen ein unangemessenes Verhältnis zwischen der Position und ihrem Gehalt. Für 49 Prozent sind Überstunden, die entweder nicht ausgeglichen oder nicht bezahlt werden, der schwerwiegendste Grund.

Die Lohnunzufriedenheit der Arbeitnehmer spiegelt sich auch in Zahlen wider. Branchenübergreifend muss die Kommunikationsbranche mit einem unterdurchschnittlichen Gehalt auskommen. Laut einer Studie der Online-Jobbörse Stepstone liegt das durchschnittliche Bruttojahresgehalt in der Branche bei 39.040 Euro.

Variabler Gehaltsanteil als Lösung für die PR-Branche?

Ein Schritt gegen die Unzufriedenheit mit der Entlohnung sind variable Gehaltsbestandteile, welche zur Zeit im Trend liegen: So stagnieren europaweit die festen Löhne, während flexible Anteile steigen. Eckhard Eyer und Thomas Haussmann informieren in ihrem Fachartikel "Leistung und Vergütung – Vom Zielerreichungsgrad zum variablen Leistungsentgelt" über die Probleme und Lösungen bei der Einführung eines variablen Vergütungssystems im Unternehmen. Dabei ist die Frage der Finanzierung die erste und schwierigste.

Folgende Arten der Finanzierung sind möglich:

  • Selbstfinanzierung
  • Zusatzbudget
  • Verzicht auf Grundgehaltanpassungen
  • Umwandlung von fixen Vergütungsbestandteilen in variable Vergütungsbestandteile

Die vier Möglichkeiten zur Finanzierung eines variablen Vergütungssystems sind kompatibel. Eine Kombination ist unabdingbar, da die angestrebte Zielhöhe der variablen Vergütung zumeist nur dann erreicht werden kann, wenn mehrere Finanzierungsquellen nutzbar gemacht werden können.

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