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21.01.2014 | IT-Management | Schwerpunkt | Online-Artikel

Auf dem Weg zum internetgestützten Ideenmanagement

verfasst von: Peter Pagel

1:30 Min. Lesedauer

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Kreativität ist die Schlüsselressource der Zukunft. Im Kampf um Wettbewerbsvorteile durch Innovation wird das Internet als Informationsquelle immer wichtiger. Dank Social Media können Kunden sogar direkt zu Ideenlieferanten werden.

Immer häufiger nutzen Unternehmen das World Wide Web als Quelle für Innovationen und Wissensmanagement. Der Grund: Die Idee als Produkt individueller Denkleistung ist ein rares Gut, dagegen steht das kollektive Wissen der Netz-Gemeinde praktisch unbegrenzt und unentgeltlich zur Verfügung. Doch dieses Wissen in passende Produkte und Dienstleistungen zu verwandeln ist schwierig. Schließlich können Unternehmen ihr Produktmanagement nicht auf Zufallsfunde aufbauen, sie benötigen eine systematische Auswertung. Was muss also beachtet werden, um Impulse aus Facebook, Twitter & Co. sinnvoll für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen zu nutzen? In ihrem Fachbeitrag Ideenmanagement via Social Media beschreiben die Autoren Benjamin Morgenstern und Matthias Nolden, beides Partner beim Mannheimer Consultingunternehmen TCI, wie eine sinnvolle Verwertung von Informationen aus Social Media-Anwendungen oder Bewertungs- und Einkaufsportalen im Unternehmen organisiert werden kann.

Umfassender Transformationsprozess

Allein das Sammeln von Informationen aus dem Social Web hilft noch nicht weiter. Um hieraus ein effizientes Ideenmanagement zu entwickeln, ist ein umfassender Transformationsprozess im Unternehmen notwendig. Je nachdem, wie intensiv die Netzgemeinde in den Dialog eingebunden werden soll, sind im Vorfeld transparente Vereinbarungen zu treffen, wie mit Statements – auch kritischen – umzugehen ist. Gleichzeitig sind die Rollen intern neu zu definieren: Welche praktischen Auswirkungen hat es, wenn der Produktmanager künftig auch Social Media-Ansprechpartner ist? Und auch die Entscheider sind gefragt, anhand der übergeordneten Unternehmensziele die Vorgaben für die Netzauswertung zu definieren und regelmäßig anzupassen. Wie erfolgsversprechend eine solche Ausrichtung des Ideenmanagements auf das Social Web sein kann, hängt stark vom Unternehmen und seinen Produkten ab. Für große Markenartikler ist der enge Austausch mit der Community praktisch Pflicht, aber auch kleinere und mittelständische Technologieunternehmen und Dienstleister können von der kostenlosen Expertise ihrer Kunden profitieren.

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