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26.11.2015 | Energie | Schwerpunkt | Online-Artikel

Software macht Energieprojekte effizienter

verfasst von: Sabine Voith

1:30 Min. Lesedauer

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Innovative Software nimmt im Projektmanagement der Energietechnik eine immer wichtigere Rolle ein. Sie umfasst alle Bereiche, von der Vorstudie bis hin zu Wartung und Betrieb.

Mithilfe von IT-Plattformen können Energieanbieter Stromerzeugungssysteme virtuell konzipieren, bauen und testen. Projekte können so besser konzipiert und effizienter gestaltet werden. Die Software ist in jedem Projektschritt dabei, bei der Simulation, dem Entwurf und der Produktion.

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Die Software-Lösungen sind nicht mehr auf einen speziellen Arbeitsschritt ausgerichtet, sondern bieten Werkzeuge zur Verwaltung des gesamten Prozesses. Sie umfassen Anwendungen, Daten und Informationen, mit denen alle Beteiligten in der Lage sind, effizient für alle Sparten zusammenzuarbeiten. Die Zusammenarbeit findet so in einer "zentralen Umgebung" statt, wie es in der Informationstechnik heißt.

Fehler früher erkennen und beheben

Im Bereich der Windenergie werden beispielsweise in der gemeinsamen Software-Umgebung Faserverbundwerkstoffe konstruiert und hergestellt, der Einkauf gemanagt, Steuersysteme entwickelt und einzelne Baugruppen oder die gesamten Anlage simuliert oder analysiert. Konzepte können früh getestet werden und Schwierigkeiten früher als bisher in einem Entwurfsprozess erkannt werden. Konstruktionsänderungen können so vor der Fertigung vorgenommen werden. Anlagenhersteller sollen damit Entwicklungs- und Herstellungskosten senken können.

Die Rentabilität im Blick

Auch bei Wasserkraft-Projekten kann bereits beim Entwurf angesetzt werden. Auswirkungen von Baumaßnahmen können schneller erkannt und gegebenenfalls minimiert werden. Die Software zeigt im Problemfall Alternativen auf, beispielsweise für den Damm oder die Infrastruktur. Ein Programm-Management soll helfen, die Durchführung zu planen und zu überwachen. Da Wasserkraft-Projekte sehr kapitalintensiv sind, soll die Software hier durch Effizienzsteigerungen die Rentabilität im Blick behalten.

Die Springer-Autoren Niklas Hartmann et al. gehen im Buchkapitel "Stromerzeugung aus Windenergie" unter Punkt 7.3 auf die Technologieentwicklung ein. Ihre Meinung zum Bereich Windenergieanlagen, kurz WEA: "Es besteht noch erhöhter Entwicklungsbedarf im Bereich I&K-Technologien zur Regelung und Betriebsführung von Windparks, der Netzintegration von WEA, der ökologischen Begleitforschung sowie zu Fragen der Akzeptanz von WEA."

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