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06.07.2014 | Technische Informatik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Unzureichende IT-Infrastruktur bremst deutsche Unternehmen aus

verfasst von: Jacqueline Pohl

1:30 Min. Lesedauer

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Im globalen Wettbewerb können Unternehmen nur mit einer modernen IT-Infrastruktur bestehen, die ihr Business optimal unterstützt. Aber genau hier gerät Deutschland ins Hintertreffen, denn vier von fünf Firmen haben es versäumt, ihre IT kontinuierlich aufzurüsten.

Der Erfolg eines Unternehmens hängt nicht zuletzt von seiner Fähigkeit ab, schnell auf Marktveränderungen und Kundenbedürfnisse reagieren zu können und durch effiziente Prozesse profitabel zu wirtschaften. Doch vielen Unternehmen fehlen die technologischen Voraussetzungen dafür. 72 Prozent der Unternehmen in Europa betrachten ihre IT-Infrastruktur äußerst kritisch: Sie ist entweder veraltet, ineffizient, kaum skalierbar oder schlicht ungeeignet, um die steigenden Anforderungen zu bewältigen.

Im europäischen Vergleich schneiden deutsche Unternehmen am schlechtesten ab.

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81 Prozent halten ihre vorhandene IT-Infrastruktur für ungeeignet, um die Business-Anforderungen der Zukunft zu erfüllen. Vor allem hapert es bei der Kommunikations- und Voice-Technologie (91 Prozent), im Rechenzentrum (89 Prozent) und bei der Netzwerkinfrastruktur (85 Prozent). 

IT-Services und Vereinfachung als Heilsbringer

Um ihre IT auf Vordermann zu bringen, setzt über die Hälfte der IT-Verantwortlichen auf eine Vereinfachung der Systeme und Prozesse. So verwundert es auch nicht, dass viele Unternehmen auf servicebasierte Modelle umsteigen wollen. Dabei gewinnen nicht nur Software-as-a-Service, Infrastruktur-Dienste und Colocation-Services im Rechenzentrum an Attraktivität, sondern auch strategische Partnerschaften, von denen sich Unternehmen Vorteile versprechen. So können sie zahlreiche Services aus einer Hand beziehen.

Ein strategisches Umdenken hat aber noch nicht überall begonnen. In jedem fünften deutschen Unternehmen gibt es bisher noch kein Konzept, um die IT fit für die Zukunft zu machen. Dieses Versäumnis, das Problem der unzureichenden IT-Infrastruktur zu adressieren, werden die meisten Unternehmen nach eigener Einschätzung schon in den nächsten zwölf Monaten zu spüren bekommen. Für die Untersuchung von Colt im April 2014 wurden 852 IT-Verantwortliche aus acht europäischen Ländern befragt.

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