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29.04.2015 | Interne Kommunikation | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie Collaboration die Teamkultur fördert

verfasst von: Michaela Paefgen-Laß

3 Min. Lesedauer

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In der internationalen Zusammenarbeit zählt die Geschwindigkeit, mit der Menschen zusammen gebracht werden. Virtuelle Tools überwinden große Distanzen zum kleinen Preis. Doch nicht alle Mitarbeiter sind von den neuen Technologien begeistert.

Teamarbeit in Echtzeit zu ermöglichen, ist für international tätige Unternehmen ein Anspruch, der sich nur auf zweierlei Wegen bewerkstelligen lässt: Entweder mit einem stattlichen Reisebudget oder durch die Investition in Collaboration-Lösungen für virtuelle Zusammenkünfte, also Webkonferenzen, Webinare, Online-Meetings oder Filesharing-Tools. "Collaboration vernetzt isoliertes Wissen zu einer höherwertigen Form kollektiver Intelligenz und hat tief greifenden Einfluss auf Geschäftsprozesse und Unternehmenskultur", schreibt Springer-Autorin Anita Hermann-Ruess in "Der unternehmerische Mehrwert von Webinaren" (Seite 187).

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Vor allem exportorientierte kleine und mittelständische Unternehmen werden in den kommenden beiden Jahren verstärkt von der grenzenlosen Kommunikation durch cloud-basierte Collaborations-Tools profitieren, wie Ende vergangenen Jahres die Befragung "Collaborations-Technologie" von Yougov im Auftrag von Citrix herausfand. Hintergrund der Studie ist der wachsende Anteil an Auslandsgeschäften der KMUs. Ein Fünftel erwartet Anstiegsraten über 50 Prozent und mehr. Doch wie lassen sich Zusammenkünfte auf den internationalen Märkten effektiv meistern? Eine Antwort darauf haben vor allem die jüngeren Teilnehmer in Web-2.0-Technologien gefunden.

Collaboration ist eine Generationenfrage

So wird erwartet, dass der Anteil der Videokonferenzen auf 59 Prozent steigt und 63 Prozent der Mitarbeiter ihre Daten über Filesharing-Lösungen austauschen. Die Nutzung von Online-Projektmanagement-Plattformen nimmt den Ergebnissen zufolge sogar um 154 Prozent zu. Skeptisch beäugt unterdessen die ältere Generation der über 45-Jährigen die neuen Technologien. So bezweifeln 54 Prozent, dass Collaboration-Tools das Auslandsgeschäft beflügeln und nur 24 Prozent nutzen Filesharing mit den Kollegen weltweit.

Die Skepsis der älteren Kollegen teilen nur 33 Prozent der 18 bis 44-jährigen Mitarbeiter. Von ihnen nutzen bereits 35 Prozent Filesharing-Lösungen, um international besser arbeiten zu können. Collaboration spaltet demnach die Generationen. Es ist zu fragen, mit welchen Argumenten gerade ältere Mitarbeiter für Webkonferenzen, Webinare und Webmeetings zu begeistern sind?

Virtuelle Zusammenarbeit spart auf vielen Ebenen

Da ist zu einem der monetäre Nutzen. Ein paar Klicks lassen Menschen weltweit zusammenrücken. Hermann-Ruess rechnet die Reisekostenersparnis von Webkonferenzen im Vergleich zum Meeting beim Kunden mit einer Ersparnis von 95 Prozent vor (Seite 189). Damit werden nicht nur in einem Zug die Reisekasse und die Umwelt entlastet. Es wird auch Zeit gespart, die Produktivität erhöht, der Entscheidungsweg verkürzt und die Nähe zum Kunden verbessert. Allerdings müssen Mitarbeiter auch wissen, wie das Potential der Collaboration-Lösung voll auszunutzen ist.

"Es ist keine gute Strategie mit nur einem Baustein anzufangen. Die Vielzahl der Kommunikationskanäle und deren richtige Nutzung machen den Unterschied", empfiehlt die Autorin (Seite 190). Alle Mitarbeiter müssen geschult, ein Regelwerk für Prozesse etabliert und mit strategischem Einsatz verknüpft werden.

So ziehen Unternehmen den größten Nutzen aus Collaboration-Lösungen (Seite 190):
  • Strategisch planen für was die Technik genutzt werden soll
  • Die passende Lösung für die jeweilige Anforderung finden
  • Mitarbeitern die Angst vor der Technik nehmen
  • Tools beziehungs- und zielorientiert einsetzen
  • Von Anfang an möglichst viele Tools einsetzen
  • Die Technik gewinnbringend und beeindruckend nutzen
  • Sämtliche Lösungen möglichst oft einsetzen, um Routine zu bekommen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

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