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12.08.2014 | Technische Informatik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie Software-Defined Everything die IT-Landschaft verändert

verfasst von: Jacqueline Pohl

1:30 Min. Lesedauer

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Komplexe Infrastrukturen bringen die IT-Abteilungen an ihre Grenzen. Abhilfe könnten Serviceleistungen schaffen, die sich der Virtualisierung und Cloud-Technologien bedienen – gesteuert von intelligenter, automatisierter Software.

Bei Software-Defined Everything handelt es sich um ein typisches Marketing-Modewort, das verschiedene Hersteller aufgreifen, um ihre Software-zentrierten Services zu beschreiben. Gemeint ist der allgemeine Trend, immer mehr klassische Hardware-Funktionen an intelligente Software zu übertragen. Die IT-Infrastruktur wird in der Regel virtualisiert und als IT-Service bereitgestellt.

Die Software steuert die zugrunde liegenden Hardware-Komponenten und kann Rechenleistung und Kapazitäten flexibel und effizient den Anwendungen zuweisen.

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Die Software-zentrierten Technologien umfassen zum Beispiel die Speichervirtualisierung und Online-Storage (Software-Defined Storage, SDS), virtuelle Netzwerke (Software-Defined Networking, SDN), Speichernetze (Software-Defined Storage Networks, SDDN) und virtuelle Rechenzentren (Software-Defined Data Center, SDDC). Software-Defined Everything (SDx) fungiert als Oberbegriff für diesen Trend hin zu vollständig virtualisierten IT-Systemen. 

SDx: Automatisierung entlastet die IT-Abteilung

Für Unternehmen bedeutet Software-Defined Everything, dass sie ihre IT-Systeme flexibler einsetzen können und ihre IT-Abteilung entlasten. Denn die IT-Abteilung muss nicht länger die einzelnen Hardware-Komponenten verwalten, sondern überlässt es der Software, alle Geräte und Komponenten zu überwachen und zu steuern. Anhand von Regeln und mit einem hohen Grad an Automatisierung kontrolliert also eine Software die Systeme.

Statt neue Hardware für Netzwerk, Speicher oder Rechenzentrum zu kaufen, beziehen Unternehmen software-basierte Services aus der Cloud, die die gewünschte Infrastruktur abbilden. Die Bandbreite der Technologien reicht heute von Software-Appliances, die in einer virtuellen Umgebung laufen und eine bestimmte Funktionalität übernehmen, bis zu ganzen IT-Bereichen und Infrastruktur-Services aus der Cloud. Hier kann Software-Defined Everything seine Stärken ausspielen. Die intelligente Steuersoftware verwaltet virtuelle IT-Systeme, ohne dass die IT-Abteilung größere Ressourcen dafür abstellen muss. Und weil die Infrastruktur als Service in einer skalierbaren Cloud-Umgebung bereitgestellt wird, können IT-Manager flexibel auf geänderte Anforderungen reagieren und schonen dabei ihr IT-Budget.

 

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