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29.05.2015 | Bankausbildung | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wo Bankmitarbeiter am meisten verdienen

verfasst von: Bianca Baulig

2 Min. Lesedauer

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Welches deutsche Kreditinstitut entlohnt seine Angestellten am großzügigsten? Eine aktuelle Analyse der Geschäftszahlen von 2014 gibt Aufschluss.

Laut E-Financial Careers ist die Deutsche Bank das Geldhaus, das Bankern hierzulande die höchsten Gehälter zahlt. Das Karrierenetzwerk hat die Geschäftsjahreszahlen von 2014 analysiert und dabei ermittelt, welche Bank ihre Angestellten in Deutschland am besten entlohnt und in welchen Sparten der Personalaufwand pro Mitarbeiter am höchsten ist. Als bestbezahlendes Institut rangiert die Deutsche Bank wie bereits im Vorjahr auf dem ersten Platz mit einem durchschnittlichen Personalaufwand von 127.494 Euro pro Mitarbeiter. Das sind rund 1,6 Prozent mehr als 2013. Dem Branchenprimus folgt auf Rang zwei die Baader Bank. Sie zahlte im vergangenen Jahr insgesamt 127.161 Euro pro Kopf, gefolgt von der Hypovereinsbank (HVB) mit rund 99.000 Euro und damit 4,5 Prozent mehr als im Jahr davor.

Retailbanken können nicht mithalten

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Im unteren Feld befinden sich die Retailbanken. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken zahlten durchschnittlich 53.000 Euro Personalaufwand pro Mitarbeiter. Zu beachten ist, dass der Personalaufwand nicht mit den Bruttovergütungen gleichzusetzen ist, denn hier fließen auch Nebenkosten (wie Arbeitgeberbeiträge zu Sozialversicherungen) mit ein.

Zudem hat E-Financial Careers die Aufwendungen für die Beschäftigten mit den Vorsteuerergebnissen der Finanzhäuser verglichen. Hier schneidet die HVB am besten ab, bei der auf jeden Mitarbeiter durchschnittlich 60.234 Euro entfallen. Der Personalaufwand liegt bei 99.110 Euro pro Kopf. Dies entspricht einer Quote von 1:1,65. Im Vergleich dazu erreicht die Deutsche Bank eine schlechtere Quote, nämlich 1:4,02. Das Haus weist einen Vorsteuergewinn von durchschnittlich 31.751 Euro pro Mitarbeiter bei einem Personalaufwand von 127.494 Euro pro Kopf aus.

Die Gehälter inklusive Nebenkosten variieren auch je nach Sparte erheblich, insbesondere, wenn man Retailgeschäft und Investmentbanking vergleicht. Während ein Investmentbanker bei der Deutschen Bank rund 210.000 Euro erzielt, müssen sich Mitarbeiter im Filialgeschäft im Durchschnitt mit 77.815 Euro begnügen. Ähnlich sieht es bei der HVB aus. Hier beträgt der Personalaufwand pro Kopf im Investmentbanking durchschnittlich 174.092 Euro. Mitarbeiter im Filialgeschäft liegt er mit 83.732 Euro bei weniger als der Hälfte.

Künftig könnte das Investmentbanking der Deutschen Bank für Mitarbeiter noch lukrativer werden. Denn laut der neuen Strategie des Bankhauses will der Branchenprimus noch mehr Kraft in diesen Bereich legen, wie die Bankmagazin-Redakteure Eva-Susanne Krah und Christian Kemper im Beitrag "Neue Richtung für Deutschlands größtes Geldhaus" schreiben.

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