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Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik

Erschienen in:

01.07.2015 | Analyse

Zwischen legitimem Regieren und imperialem Krieg. Die Widersprüchlichkeit westlicher Aufstandsbekämpfungsstrategien

verfasst von: Prof. Dr. Markus Kienscherf

Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik | Ausgabe 3/2015

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Zusammenfassung

Obwohl die USA und ihre Bündnispartner in naher Zukunft keine großangelegten Aufstandsbekämpfungskampagnen unternehmen werden, bleiben indirektere Aufstandsbekämpfungsstrategien ein wichtiger Bestandteil amerikanischer Sicherheitskonzepte. Diese Analyse zeigt, dass das erklärte Ziel aktueller Aufstandsbekämpfungsstrategien, die Legitimität betroffener Staaten in den Augen ihrer Bevölkerung zu stärken, zum Scheitern verurteilt ist. Westliche Aufstandsbekämpfungsintervention läuft immer Gefahr, bestehende Konflikte zu verschärfen.

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Diese Dekrete haben nicht nur den Irak, sondern die gesamte Region nachhaltig destabilisiert. Viele ehemalige irakische Armeeangehörige kämpfen nun an der Seite des selbsternannten Islamischen Staates (IS) und sind ein wichtiger Faktor für den militärischen Erfolg dieser Organisation. Auch viele extrem gut ausgebildete ehemalige Mitglieder der Baath Partei – Ärzte, Anwälte und Ingenieure – stellen nun, aus Mangel an anderen Alternativen, ihre Expertise in den Dienst des IS.

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Titel: Zwischen legitimem Regieren und imperialem Krieg. Die Widersprüchlichkeit westlicher Aufstandsbekämpfungsstrategien
verfasst von: Prof. Dr. Markus Kienscherf
Publikationsdatum: 01.07.2015
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik / Ausgabe 3/2015
Print ISSN: 1866-2188
Elektronische ISSN: 1866-2196
DOI: https://doi.org/10.1007/s12399-015-0504-6

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Warner, M. (2014). The Rise and Fall of Intelligence. An International Security History. Washington, D.C.: Georgetown University Press, 406 S., ISBN: 978-1626160460, ca. € 25,-.