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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

§ 10 Handwerksrecht

verfasst von : Simon Bulla

Erschienen in: Kompendium Öffentliches Wirtschaftsrecht

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Das Handwerksrecht ist eines der ältesten Rechtsgebiete des öffentlichen Wirtschaftsrechts. Seine Bedeutung darf dennoch weder für die heutige Volkswirtschaft und Verwaltungspraxis noch für die Rechtswissenschaft unterschätzt werden. Die Handwerksordnung (HwO) bietet ein anschauliches Beispiel für den weiten Einschätzungs- und Gestaltungsspielraum, der dem Gesetzgeber von der herrschenden Meinung in Literatur und Rechtsprechung gerade bei der normativen Ausgestaltung des Wirtschaftslebens eingeräumt wird. Es ist vornehmste Aufgabe der Legislative, den Berufszugang zum Handwerk innerhalb der ihr gesetzten verfassungs- und unionsrechtlichen Leitplanken zu regeln und den rechtspolitisch „richtigen“ Weg zwischen Regulierung (Beibehaltung Meisterpflicht), Liberalisierung (Gewerbefreiheit) und – neuerdings – Re-Regulierung (Rückvermeisterung zulassungsfreier Handwerke) zu finden.

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Fußnoten
1
BVerwGE 140, 276 (284). Ferner Mann, in: Sachs, Art. 12 Rn. 127 ff.
 
2
Hierzu Bulla, Freiheit der Berufswahl und ders., GewArch 2012, 470.
 
3
BVerwGE 140, 276 (280 f.) und BVerfG, Nichtannahmebeschl. v. 01.03.2012, 1 BvR 2873/11, sowie BVerwGE 149, 265 (274 f.) und BVerfG, Nichtannahmebeschl. v. 21.08.2014, 1 BvR 1944/14.
 
4
Zeile 2976 f. des Koalitionsvertrags zwischen CDU, CSU und SPD vom 12.03.2018, Ein neuer Aufbruch für Europa – Eine neue Dynamik für Deutschland – Ein neuer Zusammenhalt für unser Land, herunterzuladen unter https://​www.​bundesregierung.​de/​breg-de/​bundesregierung/​koalitionsvertra​g-vom-14-maerz-2018-975210 (01.03.2019). Hierzu Burgi, WiVerw 2018, S. 181.
 
5
Siehe Art. 12 Abs. 1 und 2 des Loi du 2 septembre 2011 réglementant l’accès aux professions d’artisan, de commerçant, d’industriel ainsi qu’à certaines professions libérales und des ausführenden Règlement grand-ducal du 1er décembre 2011, abzurufen unter http://​data.​legilux.​public.​lu/​eli/​etat/​leg/​loi/​2011/​09/​02/​n1/​jo (01.03.2019).
 
6
Siehe Art. 2 i. V. m. 25 ff. des Landesgesetzes der autonomen Region Bozen Südtirol vom 25.02.2008, ABl. vom 11.03.2008, Nr. 11. Ferner zu den sog. reglementierten Gewerben § 18 ÖstGewO i. V. m. den jeweiligen Ausführungsverordnungen.
 
7
Dazu ausführlich Bulla, Freiheit der Berufswahl, S. 29 ff. m. w. N.
 
8
Weber, Wirtschaftsgeschichte, S. 129 („Zunftpolitik ist Nahrungspolitik“).
 
9
Vertiefend Boch, Staat und Wirtschaft im 19. Jahrhundert, 2004, S. 11; Fehrenbach, Vom Ancien Régime zum Wiener Kongress, 5. Aufl. 2010, S. 119; Bulla, Freiheit der Berufswahl, S. 41 ff.
 
10
§ 21 des Gewerbesteueredikts.
 
11
§ 19 i. V. m. § 27 Abs. 2 des Gewerbesteueredikts vom 02.11.1810, PreußGS 1810–1811, S. 79 ff. Ziekow, GewArch 1985, 313 (315).
 
12
Ein fachlicher Befähigungsnachweis musste nur für die Tätigkeit als Seeschiffer, Steuermann, Lotse, Arzt oder Apotheker erbracht werden, vgl. §§ 29, 31 GewO 1869/1871. Zum Ganzen Britsch, GewArch 1972, 173.
 
13
§§ 103 ff. GewO 1897, RGBl. 1897, S. 663.
 
14
§ 129 Abs. 1 GewO 1908, RGBl. 1908, S. 356.
 
15
§ 104o GewO 1929, RGBl. 1929 I, S. 21.
 
16
Ausführlich Bulla, Freiheit der Berufswahl, S. 29 ff.
 
17
3. NS-HwVO vom 18.01.1935, RGBl. I, S. 15.
 
18
BT-Drs. 1/1428, S. 17 f.
 
19
Ziekow, § 11 Rn. 1. Ferner Burgi, WiVerw 2018, 181 (182 ff.). Siehe auch BVerfGE 13, 97 (111).
 
20
BVerfG, GewArch 2006, 71 (73).
 
21
BT-Drs. 15/1206, S. 20.
 
22
Siehe BT-Drs. 15/1206, S. 21 ff., 41 sowie BT-Drs. 15/2138, S. 1 f.
 
23
Zu den Kennzahlen siehe https://​www.​zdh.​de/​daten-fakten/​kennzahlen-des-handwerks/​ (01.03.2019) und Statistisches Bundesamt, Handwerkszählung 1994, 1995.
 
25
OVG Brl-Bbg, Urt. v. 26.06.2007 – OVG 1 B 14.05, juris, Rn. 14; VG Sigmaringen, Beschl. v. 12.07.2016 – 3 K 1949/16, juris, Rn. 8. Vgl. Detterbeck, HwO, § 13 Rn. 5.
 
26
RL 2005/36/EG.
 
27
RL 2006/123/EG.
 
28
RL 2018/958/EU über eine Verhältnismäßigkeitsprüfung vor Erlass neuer Berufsreglementierungen.
 
29
Hierzu Burgi, WiVerw 2018, 181 (218).
 
30
BVerwG, GewArch 1988, 96 (96); Eisenmenger, in: Landmann/Rohmer, GewO, Einl. Rn. 28 (Stand: Juni 2018).
 
31
Etwa § 1 Abs. 3 S. 1 BayGewV; § 8 Abs. 1 Nr. 1 GewOZuVO BW; § 1 i. V. m. Ziff. 1.1 Nds. ZustVO-Wirtschaft.
 
32
OVG Hamburg, GewArch 1990, 408 (411).
 
33
So auch Leisner, in: ders., HwO, § 1 Rn. 13 unter Berufung auf BGH, NJW 1994, 2756. Offener Thiel, in: Honig/Knörr/ders., HwO, § 1 Rn. 20.
 
34
BayObLG, GewArch 1999, 296 (296). Ferner Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 16 ff.
 
35
So auch Frotscher/Kramer, § 18 Rn. 584.
 
36
Vgl. Thiel, in: Honig/Knörr/ders., HwO, § 1 Rn. 22; Ruthig/Storr, Rn. 461.
 
37
Vgl. Korte, JA 2003, 225 (226 ff.); Rüth, GewArch 1995, 363 (364 ff.).
 
38
BVerfGE 30, 173 (189); 67, 213 (226); 81, 278 (291 f.); 83, 130 (138). Siehe auch HessLAG, Urt. v. 22.01.2016, 10 Sa 804/15, juris, Rn. 40. Bethge, in: Sachs, Art. 5 Rn. 183 ff.
 
39
So auch Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 16.
 
40
Thiel, in: Honig/Knörr/ders., HwO, § 1 Rn. 25; Ruthig/Storr, Rn. 461.
 
41
Zum Ausschlussverhältnis Leisner, GewArch 2015, 435 (436). Zum Verhältnis der §§ 55 ff. GewO zur HwO siehe auch Rossi, in: BeckOK GewO, § 55 Rn. 21 ff.
 
42
BVerfG, NVwZ 2001, 189 (190); Bulla, GewArch 2012, 470 (473); Leisner, GewArch 2015, 435 (436).
 
43
So noch VGH BW, NVwZ-RR 1995, 261 (261 f.); OVG NRW, GewArch 1999, 32 (32).
 
44
Hierfür plädiert Leisner, GewArch 2015, 435 (439) unter Berufung auf das steuerrechtliche Leitbild des Reisegewerbes in § 35a GewStG i. V. m § 35 GewStDV.
 
45
Dies verkennt Schreiner, GewArch 2015, 233 (234).
 
46
BVerfG, GewArch 2000, 480 (481 f.); BVerfG, GewArch 2007, 294 (295); OVG NRW, GewArch 2004, 32 (33); BayVGH, GewArch 2006, 34 (35 f.). Siehe auch Thiel, in: Honig/Knörr/ders., HwO, § 1 Rn. 31. Zur problematischen Werbung eines Reisehandwerkers für sein Handwerk siehe ThürOLG, GewArch 2009, 208 (208).
 
47
OVG NRW, GewArch 2004, 32. Siehe auch VG Würzburg, Urt. v. 11.02.2004, W 6 K 03.1040 (Ls.). Zum Begriff der vorherigen Bestellung Ratzke, GewArch 2014, 71.
 
48
So auch Detterbeck, HwO, § 1 Rn. 28; Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 18. Dürr, GewArch 2011, 8; Hüpers, GewArch 2004, 230 (232 f. „nicht mehr tolerierbare[r] Systembruch“).
 
49
BVerwGE 17, 230 (232); 18, 226 (232 f.); 20, 263 (264); 58, 217 (223 f.); 94, 201; 95, 363 (369).
 
50
Frotscher/Kramer, § 18 Rn. 589.
 
51
Nach BVerwG, GewArch 2003, 79, müssen aber selbst bei einem Betrieb mit über 550 Mitarbeitern weitere Abgrenzungskriterien geprüft werden. Kritisch auch Ruthig/Storr, Rn. 468.
 
52
Nach BVerwGE 95, 363 (374) nimmt allerdings auch im Handwerk aufgrund der vordringenden Rationalisierung der Grad der Arbeitsteilung zu.
 
53
BVerwGE 18, 226 (230 ff.); 58, 217 (223 f.); Thiel, in: Honig/Knörr/ders., HwO, § 1 Rn. 37 ff.; Stober/Eisenmenger, § 48 V. 2.; Frotscher/Kramer, § 18 Rn. 588 ff. Zum interessanten Versuch einer normativen Abgrenzung siehe Art. 4 Abs. 1 des Landesgesetzes der autonomen Region Bozen Südtirol vom 25.02.2008, Nr. 1, ABl. vom 11.03.2008, Nr. 11.
 
54
BVerwGE 17, 230 (233); 18, 226 (232); GewArch 1979, 262; Frotscher/Kramer, § 18 Rn. 589. Siehe auch Leisner, in: ders, HwO, § 1 Rn. 22, der zutreffend auf die Tendenz zur laufenden Steigerung des Maschineneinsatzes im Handwerk verweist.
 
55
Dieses „personale Prinzip“ des Handwerks betont auch Leisner, in: ders., HwO, § 1 Rn. 24. Siehe aber auch BVerwG, GewArch 2004, 488 (488), wonach die Mitarbeit im Betrieb aufgrund der persönlichen Entscheidung des Betriebsinhabers ein unsicheres Kriterium sei.
 
56
VG Halle, GewArch 2001, 421 (422).
 
57
Eine vergleichbare Regelungssystematik liegt den reglementierten Gewerben nach § 94 ÖstGewO, den in den Anhängen der luxemburgischen Règlement grand-ducal vom 01.12.2011 und in den Art. 24 ff. des Landesgesetzes vom 25.02.2008 der autonomen Region Bozen Südtirol aufgezählten Gewerke zugrunde.
 
58
Ruthig/Storr, Rn. 463. Die Positivliste geht zurück auf die Liste handwerksfähiger Gewerbe, die im Jahr 1934 auf der Grundlage von § 1 S. 1 der 1. NS-HwVO erlassen worden ist. Mit der Handwerksnovelle von 2004 ist die Zahl der zulassungspflichtigen Handwerke von 94 auf 41 reduziert worden. Hierzu Bulla, Freiheit der Berufswahl, S. 97 f.
 
59
Mit dieser Ermächtigungsgrundlage verfolgt der Reformgesetzgeber die Idee eines „atmenden Handwerks“, BT-Drs. 15/1206, S. 42.
 
60
BVerwG, GewArch 1994, 199 (200); Detterbeck, HwO, § 1 Rn. 65.
 
61
Siehe die Gesetzesbegründung, BT-Drs. 15/1206, S. 42.
 
62
BVerwGE 87, 191 (194); BVerwGE 149, 265 (271). Siehe auch die Gesetzesbegründung, BT-Drs. 15/1089, S. 6.
 
63
Vgl. § 1 Abs. 3 des Übergangsgesetzes vom 25.03.1998, BGBl. I, S. 596, abdruckt als Fußnote zur Anlage A der HwO.
 
64
Siehe auch § 25 Abs. 1 und § 26 HwO sowie § 45 Abs. 1 HwO.
 
65
Wohl zu weitgehend etwa BVerwGE 140, 276 (279).
 
66
BVerwGE 25, 66 (67); 58, 217 (219 f.); BGH, GewArch 1992, 25 (25 f.); NdsOVG, NVwZ-RR 2010, 639 (640). Siehe auch BT-Drs. 15/1206, S. 41; Detterbeck, HwO, § 1 Rn. 64, 70; Leisner, in: ders., HwO, § 1 Rn. 33.
 
67
Gesetzesbegründung, BT-Drs. 13/9388, S. 20 f. und Vollzugshinweise des Bund-Länder-Ausschusses Handwerksrecht in den sog. Leipziger Beschlüssen, GewArch 2001, 123. Ferner Bulla, Freiheit der Berufswahl, S. 99; Detterbeck, GewArch 2018, 264 (265).
 
68
NdsOVG, GewArch 2005, 381 (382). Siehe § 1 Abs. 2 des Übergangsgesetzes vom 25.03.1998, BGBl. I, S. 596, abdruckt als Fußnote zur Anlage A der HwO.
 
69
BVerwGE 140, 276 (279).
 
70
§ 1 Abs. 3 des Übergangsgesetzes vom 25.03.1998, BGBl. I, S. 596, abdruckt als Fußnote zur Anlage A der HwO.
 
71
BAG, NZA 2018, 876 (882). SächsOVG, GewArch 2017, 438 (439).
 
72
VG Sigmaringen, GewArch 2018, 204. Kritisch Detterbeck, GewArch 2018, 264 ff. Siehe auch Schmitz, GewArch 2018, 365 ff.
 
73
OLG Celle, WRP 2016, 1541 (1543), abgesehen davon, dass die Tätigkeit des Steinmetzes im Hinblick auf Grabsteine weder mit der besonderen Gefahrgeneigtheit noch mit einer besonderen Ausbildungsleistung dieses Handwerks gerechtfertigt werden kann.
 
74
OVG NRW, Beschl. v. 11.07.2016 – 4 B 96/16, juris, Rn. 13. Zum Verputzen auch BayVGH, GewArch 2007, 125 (125).
 
75
BVerwGE 149, 265 (269 f.).
 
76
OVG NRW, Beschl. v. 06.10.2014 – 4 B 88/14, juris, Rn. 23 ff.
 
77
BayVGH, GewArch 2018, 43 (44).
 
78
VG Stuttgart, GewArch 2016, 153 (153 f.); so schon OVG Lüneburg, Urt. v. 11.03.2010 – 8 LB 9/08, juris. Rn. 21.
 
79
BayObLG, DÖV 1994, 75 (76). Detterbeck, HwO, § 1 Rn. 68.
 
80
BVerwGE 152, 132 (135); BVerwGE 149, 265 (272) Detterbeck, HwO, § 1 Rn. 71.
 
81
BVerwG, GewArch 1993, 329.
 
82
Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 22.
 
83
BVerwGE 58, 217 (221); 67, 273 (277); 87, 191 (193 f.). Zur verfassungsgerichtlichen Billigung dieser Rspr. siehe BVerfG, NVwZ 2001, 187 und 189.
 
84
BayVGH, GewArch 2007, 125.
 
85
NdsOVG, NVwZ-RR 2010, 639; VGH BW, GewArch 2006, 126 (128). Ruthig/Storr, Rn. 466.
 
86
BVerfG, NVwZ 2001, 187 (188) unter Verweis auf BVerwG, NVwZ-RR 1992, 547 f.
 
87
LG Karlsruhe, NVwZ-RR 1998, 751.
 
88
Zutreffend OVG RhPf, GewArch 1995, 161 (162); a. A. ohne überzeugende Begründung im Hinblick auf den gewandelten Gesetzeszweck VG Saarlouis, GewArch 2005, 157 (158).
 
89
VGH BW, GewArch 2006, 126 (127).
 
90
OLG Saarbrücken, GewArch 2002, 35 (35 f.).
 
91
So auch Detterbeck, HwO, § 1 Rn. 77; Ruthig/Storr, Rn. 466; Kormann/Hüpers, GewArch 2004, 353 (355). Kritisch Baumeister, GewArch 2007, 310; a. A. NdsOVG, NVwZ-RR 2010, 639 (641); VGH BW, GewArch 2006, 126 (128).
 
92
Gesetzesbegründung, BT-Drs. 15/1089, S. 8.
 
93
BVerwGE 67, 273 (279); BVerwG, NVwZ 1987, 132 (Rn. 16).
 
94
BVerwGE 67, 273 (278); BVerwG, Urt. v. 19.08.1986, 1 C 2/84, NVwZ 1987, 132 (133).
 
95
Siehe auch Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 30; Frotscher/Kramer, § 18 Rn. 601; Stober/Eisenmenger, § 48 VI 1.
 
96
OLG Stuttgart, Beschl. v. 17.10.1984, 4 Ss 602/84, NVwZ 1986, 155; BGH, Urt. v. 16.06.2016, I ZR 46/15, GewArch 2017, 209 (210). Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 3 Rn. 4; Detterbeck, HwO, § 3 Rn. 3.
 
97
BVerwG, GewArch 1987, 25 (25 f.).
 
98
BVerwGE 67, 273 (278 f.); Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 3 Rn. 11.
 
99
BVerwGE 58, 93 (98); Ziekow, § 11 Rn. 22; a. A. Detterbeck, HwO, § 3 Rn. 9.
 
100
VG Augsburg, GewArch 1995, 162 (163); Detterbeck, HwO, § 3 Rn. 3; Ziekow, § 11 Rn. 22; a. A. Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 3 Rn. 4.
 
101
BVerwGE 67, 273 (278 f.); BayObLG, NVwZ 1984, 268 (Ls.); Frotscher/Kramer, § 18 Rn. 602.
 
102
BGH, GewArch 2017, 209 (210 f.). Ebenso Leisner, in: ders., HwO, § 2 Rn. 7.
 
103
Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 33; Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 34.
 
104
Siehe etwa Leisner, in: ders., HwO, § 3 Rn. 14.
 
105
Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 3 Rn. 30 („Hilfsbetrieb im engeren Sinn“); Detterbeck, HwO, § 3 Rn. 19.
 
106
Siehe die Gesetzesbegründung, BT-Drs. 15/1206, S. 25.
 
107
OLG Koblenz, GewArch 1981, 14 (Ls. 1).
 
108
Vgl. Frotscher/Kramer, § 18 Rn. 603. Zu diesem „Hilfsbetrieb im weiteren Sinne“ auch Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 3 Rn. 33 ff.
 
109
BVerwGE 95, 363 (Ls. 1); VGH BW, NVwZ-RR 2002, 113 (Rn. 4). Ziekow, § 11 Rn. 19.
 
110
Detterbeck, HwO, § 7 Rn. 10.
 
111
Vgl. Anlage D Ziff. I. 3. lit. a zur HwO; VGH BW, GewArch 2002, 81 (81). Hierzu Ruthig/Storr, Rn. 473; Thiel, in: Honig/Knörr/ders., HwO, § 1 Rn. 34.
 
112
So schon BVerwGE 88, 122 (124 f.); 102, 204 (208 f.). Siehe die Gesetzesbegründung, BT-Drs. 15/1206, S. 26. Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 7 Rn. 2.
 
113
BVerwGE 88, 122 (125); VGH BW, GewArch 1984, 124; unzulässig, wenn bereits in anderem Betrieb vollzeitbeschäftigt: NdsOVG, GewArch 1997, 420 (421); VG Magdeburg, Urt. v. 10.09.2018, 3 B 193/18, juris, Rn. 14 ff. (unzureichend bei 450 EUR Monatsverdienst und 42,5 Stunden Arbeitszeit im Monat).
 
114
BVerwG, GewArch 1997, 481 (482); NdsOVG, GewArch 2012, 167 (168); BayVGH, GewArch 1997, 75.
 
115
BT-Drs. 15/1206, S. 26; Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 7 Rn. 18.
 
116
NdsOVG, GewArch 1997, 420 (421). Detterbeck, HwO, § 7 Rn. 20; Leisner, in: ders., HwO, § 7 Rn. 26.
 
117
NdsOVG, GewArch 2012, 167 (168); Ziekow, § 11 Rn. 27.
 
118
BVerwG, GewArch 1994, 172 (172 f.). Leisner, in: ders., HwO, § 7 Rn. 18.
 
119
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 7 Rn. 12.
 
120
VG Greifswald, Urt. v. 15.05.1997 – 4 A 1627/96, juris, Rn. 17; ähnlich BVerwG, NVwZ-RR 1995, 325 (325); BVerwGE 102, 204 (209 f.); NdsOVG, GewArch 1994, 171 (172); BayVGH, GewArch 1997, 75 (76).
 
121
BGH, GewArch 2013, 407 (409); VG Göttingen, GewArch 1994, 423 („enger räumlicher Zusammenhang“). BGH, GewArch 2017, 209 (210) fordert gar „für jede Betriebsstätte ständige Meisterpräsenz“. Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 7 Rn. 14.
 
122
OVG SH, GewArch 1992, 277 (278 f.); Karsten, in: Schwannecke, HwO, § 7 Rn. 41 (Stand: 51. EL August 2018).
 
123
Verordnung vom 18.12.1968 (BGBl. I, S. 1355), zuletzt geändert durch die VO über den Erlass und die Änderung handwerksrechtlicher Verordnungen vom 22.06.2004, BGBl. I, S. 1314.
 
124
BVerwG, GewArch 1994, 115 (115).
 
125
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 56.
 
126
§ 3 Abs. 1 Nr. 3 HwOZustV BW, § 1 BayHwOZustV, § 1 der 2. HWZustUeVO Berlin, § 1 Brandenb. Verordnung zur Übertragung von Zuständigkeiten nach § 124b der Handwerksordnung, § 1 Nr. 3 Verordnung über die Zuständigkeiten nach den §§ 7 a bis 9 der Handwerksordnung Bremen, Ziff. III Abs. 2 der Anordnung über Zuständigkeiten nach der Handwerksordnung Hamburg, § 2 Abs. 1 Nr. 3 HessHwOAV, § 3 Nr. 3 Zust LVO HwO M-V, Ziff. 3.1.1.2 der Anlage zur ZustVO-Wirtschaft Nds, § 1 Abs. 2 HwOZustV NRW, § 1 Nr. 2 HwO/SchwarzArbGZustV RP, § 1 Nr. 3 Saarl. Verordnung über Zuständigkeiten nach der Handwerksordnung, § 3 Abs. 1 Nr. 2 Sächsische Handwerk-Ausführungs-Verordnung, Ziff. 3.3.4 der Anlage 1 zur ZustVO GewAIR S-A, § 1 Landesverordnung zur Bestimmung der zuständigen Behörden nach den §§ 7a, 7 b und 8 der Handwerksordnung sowie der EU/EWR-Handwerk-Verordnung S-H und § 5 Abs. 1 S. 4 ThürZustErmGeVO.
 
127
BVerfG, GewArch 2006, 71 (73); BVerwGE 13, 97 (120 f.).
 
128
BayVGH, GewArch 2004, 259 (259 f.). Ähnlich Detterbeck, HwO, § 8 Rn. 25 („Nachweis der meistergleichen Kenntnisse und Fertigkeiten“); Leisner, in: ders., HwO, § 8 Rn. 48 („Meistergleiche Befähigung“).
 
129
BayVGH, GewArch 2018, 43 (44); VGH BW, GewArch 2013, 213 (213). Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 7.
 
130
So aber OVG NRW, NVwZ-RR 2017, 330 (331; „betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Grundlagenwissen“); VG Magdeburg, Urt. 28.03.2018, 3 A 154/17, juris, Rn. 23. Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 11.
 
131
Zur Berufserfahrung: BVerwG, GewArch 2004, 488 (490). Zu Zeugnissen der Arbeitgeber: BVerwGE 8, 287 (290). Vgl. Detterbeck, HwO, § 8 Rn. 23; Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 15.
 
132
BVerfG, GewArch 1991, 137 (137). Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 15.
 
133
BT-Drs. 12/5918, S. 18; Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 52; Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 51.
 
134
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 27.
 
135
BVerwGE 115, 70 (73, 76). Ebenso Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 20.
 
136
BMWi, Bekanntmachung vom 21.11.2000, GewArch 2001, 123.
 
137
BVerwGE 115, 70 (76). Siehe auch Detterbeck, HwO, § 8 Rn. 44 f.
 
138
Burgi, WiVerw 2018, 181 (190) beziffert diese zwischen 4.000,- EUR (Fleischerhandwerk) und 10.000 EUR (Elektrohandwerk), allerdings sind in die Belastung noch die Gebühren für Meisterprüfungsvorbereitungskurse und der entsprechende Verdienstausfall einzupreisen.
 
139
BVerwGE 102, 204 (211); 115, 70 (75 f.); OVG NRW, Beschl. v. 29.04.2013, 4 A 764/12, juris, Rn. 10.
 
140
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 36.
 
141
So aber VG Stuttgart, GewArch 2004, 35. Ferner Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 24; Detterbeck, HwO, § 8 Rn. 55 f.
 
142
Gesetzesbegründung, BT-Drs. 15/1206, S. 29. Siehe auch BVerwGE 115, 70 (Ls. 2); OVG NRW, GewArch 2000, 75 (76).
 
143
Gesetzesbegründung, BT-Drs. 15/1206, S. 29.
 
144
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 8 Rn. 24; Detterbeck, HwO, § 8 Rn. 55.
 
145
BayVGH, Beschl. v. 25.07.2017, 22 ZB 17.720, juris, Rn. 21. Kritisch zur beschränkten Ausnahmebewilligung unter Berufung auf den umfassenden Charakter als Stärke des Handwerks Faber, GewArch 2018, 367.
 
146
Siehe auch Leisner, in: ders., HwO, § 8 Rn. 35.
 
147
EuGH, Rs. C-58/98, Slg. 2000, I-7919 (7920) – Corsten; Rs. C-215/01, Slg. 2003, I-14847 (14849) – Schnitzer.
 
148
Zum Einfluss des Unionsrechts auf die HwO Krimphove, WiVerw 2014, 234 ff.
 
149
BayVGH, GewArch 2001, 422 (422); NdsOVG, GewArch 1999, 79 (79). Siehe auch Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 9 Rn. 9.
 
150
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 9 Rn. 8. Zur Ausnahme der Gesundheitshandwerke siehe Art. 16 f. BQRL.
 
151
Als Betriebsverantwortlichen definiert § 2 Abs. 3 EU/EWR-HwV den Leiter des Unternehmens oder der Zweckniederlassung, seinen Stellvertreter mit vergleichbarer Verantwortung oder eine leitende Stellung mit kaufmännischen oder technische Aufgaben und der Verantwortung für mindestens eine Abteilung des Unternehmens.
 
152
Zum Begriff der reglementierten Ausbildung näher in § 3 Abs. 2 S. 2 EU/EWR-HwV.
 
153
Leisner, in: ders., HwO, § 9 Rn. 8. Die Bindungswirkung entfällt nur bei offensichtlichen Anhaltspunkten für eine Unrichtigkeit, EuGH, Rs. C-130/88, Slg. 1989, 3057 – Van de Bijl/Staatssecretaris van Economische Zaken.
 
154
Zur Novellierung der BQRL Stork, GewArch 2013, 338.
 
155
EuGH, Rs. C-58/98, Slg. 2003, I-14847 – Schnitzer. Siehe auch Art. 5 Abs. 2 UAbs. 2 BQRL. Hierzu Ziekow, § 11 Rn. 10.
 
156
Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 45.
 
157
Leisner, in: ders., HwO, § 7a Rn. 2.
 
158
Gesetzesbegründung, BT-Drs. 12/5918, S. 17.
 
159
Leisner, in: ders., HwO, § 7a Rn. 1.
 
160
Leisner, in: ders., HwO, § 7a Rn. 6.
 
161
Arg. e contr. § 7b Abs. 2 S. 2 HwO. Detterbeck, HwO, § 7b Rn. 9; Günther, GewArch 2011, 189 mit insgesamt kritischer Sicht des § 7b HwO. Leisner, in: ders., HwO, § 7b Rn. 7.
 
162
BayVGH, GewArch 2009, 313 (314); VG Neustadt, GewArch 2012, 44. Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 7b Rn. 6.
 
163
BT-Drs. 15/1206, S. 28.
 
164
BVerwGE 152, 132 (134 f.). Anders wohl noch Leisner, in: ders., HwO, § 7b Rn. 13; Detterbeck, HwO, § 7b Rn. 19.
 
165
VG München, GewArch 2015, 267 (268).
 
166
SächsOVG, Beschl. v. 08.12.2015, 3 A 366/15, juris, Rn. 5; NdsOVG, GewArch 2011, 494 (495 f.); VG München, GewArch 2015, 267 (268). Ferner Detterbeck, HwO, § 7b Rn. 23; Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 7b Rn. 11.
 
167
BVerwGE 152, 132 (143 f.).
 
168
NdsOVG, GewArch 2011, 494 (495 f.). Vgl. BT-Drs. 15/1206, S. 29; Sydow, GewArch 2005, 456 (458).
 
169
BVerwGE 152, 132 (136 ff.). Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 7b Rn. 7.
 
170
BT-Drs. 15/1206, S. 28: „Es genügt, wie in allen Fällen des § 8, jede Art der Tätigkeit, auch im Rahmen eines „unerheblichen Nebenbetriebs“ oder auch in einem unzulässigen Handwerksbetrieb“. Ebenso Detterbeck, HwO, § 7b Rn. 25 f.; Sydow, GewArch 2005, 456 (457 f.); Bulla, Freiheit der Berufswahl, S. 331 f. Das BVerwG liest die Gesetzesbegründung so, dass mit dieser Formulierung nur die Zeiten als angestellter Arbeitnehmer in einem illegalen Handwerksbetrieb erfasst seien.
 
171
BVerfG, Beschl. v. 18.11.2015, 1 BvR 1979/15.
 
172
Siehe § 7b Abs. 2 S. 2 i. V. m. § 8 Abs. 3 S. 4 bzw. § 124b HwO.
 
173
BT-Drs. 12/5918, S. 16. Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 5 Rn. 3 spricht von „auftragsspezifische[r] Akzessorietät“. Zur eingeschränkt zulässigen Werbung siehe OLG Düsseldorf, GewArch 1994, 340 (unzulässige Werbung eines Lackierers für „Unfallreparatur“).
 
174
Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 5 Rn. 9; Detterbeck, HwO, § 5 Rn. 10.
 
175
Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 4 Rn. 5.
 
176
Arg. e contr. § 4 Abs. 1 S. 2 HwO. Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 4 Rn. 9.
 
177
Erfolgt eine Eintragung trotz Vorliegens der Eintragungsvoraussetzungen nicht innerhalb dieser Dreimonatsfrist, sieht § 10 Abs. 1 S. 3 HwO eine Eintragungsfiktion vor („gilt“).
 
178
BVerwG, NVwZ-RR 1995, 325 (326).
 
179
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 7 Rn. 43.
 
180
Vgl. Detterbeck, HwO, § 11 Rn. 2; Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 11 Rn. 4.
 
181
BVerwGE 12, 75 (75 f.); 88, 122 (123). Ferner Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 11 Rn. 1 und § 12 Rn. 3.
 
182
So Taubert, in: Schwannecke, HwO, § 11 Rn. 12 (Stand: 51. EL August 2018), der den Verwaltungsaktscharakter der Eintragung ablehnt.
 
183
Detterbeck, HwO, § 6 Rn. 5 ff.
 
184
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 11 Rn. 9; Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 81.
 
185
Zur Verfassungskonformität der Pflichtmitgliedschaft siehe auch BVerfGE 146, 164.
 
186
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 17 Rn. 3.
 
187
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 17 Rn. 13.
 
188
BVerfG, GewArch 2007, 294 (294 f.).
 
189
BVerfG, GewArch 2007, 206 (207); BVerfG, Beschl. v. 21.04.2008 – 2 BvR 1910/05, juris, Rn. 17; BVerfG, Beschl. v. 04.03.2008 – 2 BvR 1866/03, juris, Rn. 16 f. Hüpers, GewArch 2014, 190 (191); Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 17 Rn. 7.
 
190
Marcks, in: Landmann/Rohmer, GewO, § 15 Rn. 17 (Stand: 79. EL Juni 2018).
 
191
Vgl. etwa § 2 BayHwOZustV (Kreisverwaltungsbehörde), § 2 Abs. 2 HessHwOAV (in den Landkreisen der Kreisausschuss, in den kreisfreien Städten der Magistrat), Ziff. 3.1.1.3 der Anlage zur ZustVO-Wirtschaft Nds (Landkreis, selbständige Gemeinde bzw. große selbständige Stadt), § 2 Abs. 1 HwOZustV NRW (Ordnungsbehörden der Großen kreisangehörigen Städte, im Übrigen die Kreisordnungsbehörden), § 1 Abs. 2 HwO/SchwarzArbGZustV RP (Gemeindeverwaltung der verbandsfreien Gemeinde, Verbandsgemeindeverwaltung sowie in kreisfreien und großen kreisangehörigen Städten die Stadtverwaltung).
 
192
VGH BW, GewArch 1987, 28 (29). Leisner, in: ders., HwO, § 16 Rn. 12.
 
193
NdsOVG, GewArch 2012, 167 (168); BayVGH, Beschl. v. 28.02.2012 – 22 CE 12.2327, juris, Rn. 2. Detterbeck, HwO, § 16 Rn. 26; Ziekow, § 11 Rn. 44. Ähnlich Leisner, in: ders., HwO, § 16 Rn. 14.
 
194
NdsOVG, GewArch 2012, 167 (168); BayVGH, Beschl. v. 28.02.2012, 22 CE 12.2327, juris, Rn. 2. Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 16 Rn. 23.
 
195
BVerwG, GewArch 1993, 117 (117). Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 16 Rn. 36 ff.
 
196
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 16 Rn. 34; Detterbeck, HwO, § 16 Rn. 24 f. (etwa bei wiederholter und längerfristiger Abwesenheit des Betriebsleiters).
 
197
So auch Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 96. A. A. Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 75, und wohl auch Ruthig/Storr, Rn. 491, soweit die Betriebsschließung ein reiner Vollstreckungsakt der vorausgegangenen Untersagungsverfügung darstellt.
 
198
BVerwGE 22, 73 (77 f.); Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 13 Rn. 15.
 
199
BVerwGE 88, 122 (123).
 
200
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 13 Rn. 18.
 
201
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 13 Rn. 20.
 
202
So Leisner, in: ders., HwO, § 14 Rn. 3.
 
203
A. A. unter Hinweis darauf, dass ein gewisser zeitlicher Betrachtungsraum für die Frage der Handwerksmäßigkeit oder Handwerksfähigkeit (Ausübung wesentlicher Tätigkeiten etc.) erforderlich sei Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 14 Rn. 1. Dies ist freilich eher eine Frage der (materiellen) Beweislast.
 
204
Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 100 und 72; Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 64 und 78. A. A. unter Hinweis auf die „Kontinuität der Eintragungslage in die Handwerksrolle“ Leisner, in: ders., HwO, § 14 Rn. 5.
 
205
BVerwG, GewArch 1992, 339 (339 f.). Ferner Ziekow, § 11 Rn. 43; Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 16 Rn. 38.
 
206
BVerwGE 34, 56 (60 ff.); BVerwG, GewArch 1992, 339 (339 f.). Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 13 Rn. 8. Von einem „Beurteilungsspielraum der rechtlichen und tatsächlichen Umstände“ geht ohne überzeugende Erläuterung Leisner, in: ders., HwO, § 13 Rn. 8 aus.
 
207
Hierzu auch Hüpers, GewArch 2014, 190 (190 f.).
 
208
BGH, GewArch 2017, 209 (210) zu § 4 Nr. 11 UWG a.F.
 
209
KG Berlin, WRP 2017, 1495 (1498); OLG Celle, WRP 2016, 1541 (1542). Siehe schon BGH, GewArch 1993, 118 (119). Grundlegend Hüpers, GewArch 2014, 190; kritisch zum Wettbewerbsrecht als Hüter der Meisterpflicht Bulla, GB 2012, 257.
 
210
Siehe etwa Art. 15 BayAGVwGO, mit dem das Widerspruchsverfahren in Bayern weitgehend abgeschafft worden ist.
 
211
Grundlegend BVerwGE 12, 75 (76 f.). Ebenso Leisner, in: ders., HwO, § 11 Rn. 7 f.; Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 12 Rn. 11. A. A. Detterbeck, HwO, § 12 Rn. 9 (Eintragung als Realakt, deren Löschung über Annexantrag nach § 113 Abs. 1 S. 2 VwGO geltend zu machen ist).
 
212
BVerwGE 12, 75 (76).
 
213
Detterbeck, HwO, § 12 Rn. 15, der zu Recht auf den Vorrang der VwGO und der darin geregelten Klagearten verweist (§ 173 VwGO).
 
214
VGH BW, NVwZ-RR 1992, 473 (474); Detterbeck, HwO, § 11 Rn. 9 ff.
 
215
Leisner, in: ders., HwO, § 12 Rn. 5.
 
216
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 12 Rn. 3.
 
217
BayVGH, GewArch 1990, 101.
 
218
VGH BW, GewArch 1989, 194; Detterbeck, HwO, § 16 Rn. 32; a. A. Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 73, der analog § 36 Abs. 6 GewO auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Behördenentscheidung abstellen will.
 
219
BayVGH, GewArch 1998, 75. Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 16 Rn. 28 f. Siehe aber auch BVerwGE 140, 267 (270 ff.).
 
220
BVerwGE 16, 92; 39, 247 (248 f.); Gesetzesbegründung, BT-Drs. 15/1206, S. 32.
 
221
BVerwGE 140, 267 (270 ff.).
 
222
BVerwG, GewArch 1983, 139 (139 f.).
 
223
Detterbeck, HwO, § 13 Rn. 12.
 
224
BVerwG, NVwZ 1991, 1189 (1190). Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 13 Rn. 20.
 
225
Detterbeck, HwO, § 13 Rn. 13.
 
226
BVerwG, GewArch 1984, 30; SächsOVG, GewArch 2012, 262 (263 f.). Detterbeck, HwO, § 8 Rn. 78.
 
227
BVerwGE 1, 83; 27, 30 (31 f.); 92, 313 (317).
 
228
BVerwG, GewArch 1984, 30 (30 f.).
 
229
BVerwG, NVwZ 1982, 680; BVerwG, NVwZ 1984, 306 (307).
 
230
BVerfGE 34, 252 (256); 55, 261 (269); BVerwGE 10, 122 (123); 65, 167 (173). Ausdrücklich zu § 8 HwO BVerwG, GewArch 1984, 30 (31).
 
231
BVerwGE 30, 191 (198); 39, 329 (336 f.); 65, 167 (173 f.).
 
232
Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 62; Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 68.
 
233
BT-Drs. 15/1206, S. 31 f. Siehe auch BVerwGE 140, 267 (270 ff.).
 
234
BVerwG, GewArch 1982, 271 (271). So auch Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 12 Rn. 8 und § 8 Rn. 70.
 
235
BT-Drs. 15/1206, S. 41.
 
236
HmbOVG, NVwZ-RR 1993, 185 (185). Honig/Knörr/Kremer, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 18 Rn. 6.
 
237
§ 1 Abs. 1 S. 1 und § 3 Abs. 4 S. 1 IHKG. VGH BW, GewArch 2008, 249 (249). Honig/Knörr/Kremer, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 19 Rn. 2.
 
238
Arg. e contr. § 20 S. 1 HwO. BVerwG, GewArch 1994, 248 (249). Ferner Honig/Knörr/Kremer, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 19 Rn. 4.
 
239
BVerwG, NVwZ-RR 1998, 169 (170). VGH BW, GewArch 2008, 249 (249).
 
240
Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 19 Rn. 85.
 
241
Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 17 Rn. 1.
 
242
OVG Lüneburg, GewArch 2010, 84 (85).
 
243
BVerwGE 140, 267 und 140, 276 (280 ff.); BVerwGE 149, 265 (273 ff.). Siehe auch OVG NRW, GewArch 2018, 72 (73); VGH BW, GewArch 2013, 213 (213 f.). Von einer Verfassungsmäßigkeit der Meisterpflicht gehen auch Burgi, WiVerw 2018, 181 (191 ff.); Kramer, GewArch 2013, 105 ff. und Leisner, WiVerw 2014, 229 ff. aus.
 
244
BVerfG, Beschl. v. 29.12.2011, 1 BvR 2876/11 und BVerfG Beschl. v. 21.08.2014, 1 BvR 1944/14.
 
245
So Burgi, WiVerw 2018, 181 (193) jedenfalls aus Sicht eines größeren Handwerksbetriebs, da der Befähigungsnachweis nicht mehr in Person des Betriebsinhabers, sondern auch eines anzustellenden Betriebsleiters erfüllt werden kann.
 
246
BVerwGE 140, 276 (282).
 
247
BVerfGE 13, 97 (107); 69, 209 (218); 119, 59 (82 f.).
 
248
BVerfGE 13, 97 (110) unter Hinweis auf das gesetzgeberische „Interesse an der Erhaltung und Förderung eines gesunden, leistungsfähigen Handwerksstandes als Ganzen“.
 
249
BVerfG, GewArch 2006, 71 (72).
 
250
BVerwGE 140, 267 und 276 (282 f.); BVerwGE 149, 265 (276 f.).
 
251
Kormann/Hüpers, Das neue Handwerksrecht, S. 20 (Fn. 34); Beaucamp, DVBl. 2004, 1458 (1458); Bulla, Freiheit der Berufswahl, S. 280.
 
252
BT-Drs. 15/1206, S. 41 f.
 
253
BVerfGE 107, 186 (197). Zur in Teilen willkürlichen Zuordnung einzelner Gewerke zur Anlage A der HwO Bulla, GewArch 2012, 470 (473); ähnlich M. Müller, GewArch 2007, 361.
 
254
So aber Burgi, WiVerw 2018, 181 (195 f.).
 
255
Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage, BT-Drs. 17/3373, S. 28; K. Müller, Göttinger handwerkswirtschaftliche Studien, Bd. 74 (2006), S. 113; Bulla, Freiheit der Berufswahl, S. 535.
 
256
Koch/Nielen, Ökonomische Effekte der Liberalisierung der Handwerksordnung von 2004, WISO Diskurs 05/2016, S. 36, herunterzuladen unter http://​library.​fes.​de/​pdf-files/​wiso/​12448.​pdf (01.03.2019). Ebenso Kamp/Weiß, GewArch 2018, 450 (452).
 
257
§ 45 Abs. 3 HwO.
 
258
Siehe § 2 Abs. 2 der Allgemeinen Meisterprüfungsverordnung (AMVO).
 
259
Bulla, GewArch 2012, 470 (475) m. w. N.
 
260
A. A. Burgi, WiVerw 2018, 181 (191 ff.), der auch den vom Gesetzgeber ausdrücklich aufgegebenen Zweck des Erhalts von Leistungsfähigkeit und Leistungsstand des Handwerks weiter berücksichtigen will.
 
261
Ziekow, § 11 Rn. 6.
 
262
BVerfGE 62, 256 (274); 92, 53 (69); 121, 317 (369 f.).
 
263
So wohl auch Schreiner, GewArch 2015, 233 (234).
 
264
BVerwGE 140, 276 (285 f.). Siehe auch BVerwGE 149, 265 (277). Ähnlich Burgi, WiVerw 2018, 181 (228).
 
265
Kritisch auch Leisner, in: ders., HwO, § 3 Rn. 27; Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 3 Rn. 38; Bulla, GewArch 2012, 470 (474).
 
266
Tillmanns, in: Honig/Knörr/Thiel, HwO, § 5 Rn. 4.
 
267
So im Ergebnis auch Leisner, in: ders., HwO, § 7 Rn. 34. Kritisch auch Knörr, in: Honig/ders./Thiel, HwO, § 6 Rn. 34.
 
268
Bulla, GewArch 2012, 470 (473 f.). Ähnlich auch Ziekow, § 11 Rn. 5 f.; M. Müller, GewArch 2007, 361 ff.; Hüpers, GewArch 2014, 190 (194); Kamp/Weiß, GewArch 2018, 450 (451).
 
269
So Kormann/Hüpers, GewArch 2008, 273; Kramer, GewArch 2013, 105 (111).
 
270
BVerwGE 140, 276 (287 f.).
 
271
BVerwGE 149, 265 (278).
 
272
BVerwGE 140, 276 (289). Ähnlich Burgi, WiVerw 2018, 181 (222 f.), der den vorübergehend Dienstleistungen erbringenden EU-Handwerker mit einem Reisegewerbe-Handwerker vergleicht. Hiernach seien auf der Grundlage des § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 HwO 226 Eintragungen von 27.315 Eintragungen insgesamt im Jahr 2017 erfolgt, was einem Anteil von nur 0,8 % entspricht. Dies verkennt, dass bei der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung nach § 8 f. EU/EWR HwV überhaupt keine Eintragung in die Handwerksrolle mehr erfolgt.
 
273
So auch Kamp/Weiß, GewArch 2018, 450 (451). Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Jahrbuch 2005, S. 11, spricht davon, dass „auf vielen Baustellen große Gruppen von Scheinselbstständigen“ aus anderen EU-Mitgliedstaaten tätig seien.
 
274
ÖVerfGH, Vf Slg. 13.094/1992.
 
275
ÖVerfGH, Vf Slg. 15.683/1999. Zustimmend Früh, GewArch 2001, 58 (59); Huber-Wilhelm, EuZW 2001, 223 (223 f.). Burgi, WiVerw 2018, 181 (221) verweist pauschal auf die vorgeblichen Unterschiede der früheren österreichischen und der deutschen Rechtslage. Zur Vergleichbarkeit siehe Bulla, Freiheit der Berufswahl, S. 485 ff.
 
276
BVerwGE 140, 276 (287 f.), das die Existenz des § 7b HwO als maßgebenden Unterschied sieht.
 
277
Burgi, WiVerw 2018, 181 (220).
 
278
Burgi, WiVerw 2018, 181 (199) liest diese entgegen dem ausdrücklichen Willen des Gesetzesgebers (a.a.O., S. 184) schon heute in die HwO hinein.
 
279
BVerfGE 13, 97 (120 f.); BVerfG, Beschl. v. 05.12.2005, 1 BvR 1730/02, juris, Rn. 26.
 
280
Burgi, WiVerw 2018, 181 (218) benennt die Eintragungen im Jahr 2017 in Bayern mit 2.092 Meistern, 186 Hochschulabsolventen und 351 Ausnahmebewilligungen (wohl mit Ausübungsberechtigungen nach § 7b HwO).
 
281
Erwägungsgrund 5 RL (EU) 2018/958. Kritisch Burgi, WiVerw 2018, 181 (248), der auf die von Bundesrat (BR-Drs. 45/17) und Bundestag (BT-Drs, 18/11442) erhobenen Subsidiaritätsrügen nach Art. 12 lit. b) EUV i. V. m. Art. 6 des Subsidiaritätsprotokolls hinweist.
 
282
EuGH, Rs. C-360/15, EuZW 2018, 224 (Rn. 98 ff.). So im Ergebnis wohl auch Burgi, WiVerw 2018, 181 (250: „dürfte eine entsprechende Annahme […] nicht unrealistisch sein“).
 
283
Vgl. Erwägungsgrund 13 RL (EU) 2018/958.
 
284
Zum Hochschulzugang in medizinischen und paramedizinischen Fächern EuGH, Rs. C-73/08, Slg. 2010, I-2735, Rn. 71 – Bressol u. a.; siehe auch EuGH, Rs. C-148/15, EU:C:2016:776, Rn. 42 – Deutsche Parkinson Vereinigung, wonach für Gefahren für die menschliche Gesundheit nicht auf allgemeine Überlegungen, sondern auf relevante wissenschaftliche Untersuchungen zu stützen sind. Schäfer, EuZW 2018, 789 (791) spricht von „evidenzbasierten“ Belege/Beweise/Nachweise.
 
285
Siehe auch Burgi, WiVerw 2018, 181 (252: „deutlich detaillierter als jemals in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs formuliert“).
 
286
Burgi, WiVerw 2018, 181 (254) geht wenig überzeugend von einem „nicht als Vorgaben verpflichtenden Charakter“ der Verhältnismäßigkeitskriterien aus.
 
287
Siehe auch Erwägungsgrund 21 RL (EU) 2018/958.
 
288
Erwägungsgrund 22 RL (EU) 2018/958.
 
289
Erwägungsgrund 24 RL (EU) 2018/958.
 
290
Kommission, Der Meisterbrief bleibt: Fragen und Antworten zum EU-Dienstleistungspaketabzurufen unter https://​ec.​europa.​eu/​germany/​sites/​germany/​files/​q_​a-dienstleistungen​_​de.​pdf (01.03.2019). Der politische Druck lässt sich aus der einleitenden Feststellung, dass die Debatte über eine europäische Dienstleistungswirtschaft „nicht immer auf Basis von Tatsachen geführt [werde]“, nur erahnen.
 
291
Hiervon geht auch Burgi, WiVerw 2018, 181 (249) aus.
 
292
So auch Schäfer, EuZW 2018, 789 (790).
 
293
Erwägungsgrund 18 und 30 RL (EU) 2018/958.
 
294
Erwägungsgrund 17 RL (EU) 2018/958.
 
295
Kommission, Der Meisterbrief bleibt, S. 3.
 
296
Burgi, WiVerw 2018, 181 (223).
 
297
Siehe Koch/Nielen, Ökonomische Effektive der Liberalisierung der Handwerksordnung von 2004, WISO Diskurs 05/2016, S. 36 f.
 
298
OVG NRW, Urt. v. 20.11.2017, 4 A 1113/13, GewArch 2018, 72 (74; „liegt die Gefahrgeneigtheit […] auf der Hand“).
 
299
Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerksrechtlichen Vorschriften, abrufbar unter: https://​www.​bmwi.​de/​Redaktion/​DE/​Downloads/​Gesetz/​referentenentwur​f-viertes-gesetz-zur-aenderung-der-handwerksordnung​-und-anderer-handwerksrechtli​cher-vorschriften.​pdf?​_​_​blob=​publicationFile&​v=​6 (15.10.2019).
 
300
So auch Kamp/Weiß, GewArch 2018, 450 (455).
 
Literatur
Zurück zum Zitat Bulla, Ist das Berufszulassungsregime der Handwerksordnung noch verfassungsgemäß?, GewArch 2012, 470 Bulla, Ist das Berufszulassungsregime der Handwerksordnung noch verfassungsgemäß?, GewArch 2012, 470
Zurück zum Zitat Bulla, Freiheit der Berufswahl. Verfassungs- und gemeinschaftsrechtliche Determinanten des Berufszugangs am Beispiel des Handwerksrechts, 2009 Bulla, Freiheit der Berufswahl. Verfassungs- und gemeinschaftsrechtliche Determinanten des Berufszugangs am Beispiel des Handwerksrechts, 2009
Zurück zum Zitat Burgi, Verfassungs- und europarechtliche Statthaftigkeit der Rückführung von Anlage B1-Handwerken in die Anlage A zur HwO, WiVerw 2018, S. 181 ff. Burgi, Verfassungs- und europarechtliche Statthaftigkeit der Rückführung von Anlage B1-Handwerken in die Anlage A zur HwO, WiVerw 2018, S. 181 ff.
Zurück zum Zitat Frotscher/Kramer, Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, 7. Aufl. 2019. Frotscher/Kramer, Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, 7. Aufl. 2019.
Zurück zum Zitat Honig/Knörr/Thiel, HwO, 5. Aufl. 2017 Honig/Knörr/Thiel, HwO, 5. Aufl. 2017
Zurück zum Zitat Hüpers, Der Schutz handwerksrechtlicher Strukturprinzipien durch das Wettbewerbsrecht, GewArch 2014, 190 Hüpers, Der Schutz handwerksrechtlicher Strukturprinzipien durch das Wettbewerbsrecht, GewArch 2014, 190
Zurück zum Zitat Kamp/Weiß, Die Wiedereinführung der Meisterpflicht für B1-Gewerke – Feuer des Prometheus oder Büchse der Pandora, GewArch 2018, 450. Kamp/Weiß, Die Wiedereinführung der Meisterpflicht für B1-Gewerke – Feuer des Prometheus oder Büchse der Pandora, GewArch 2018, 450.
Zurück zum Zitat Kramer, Die Meisterpflicht im Handwerk – Relikt oder Weg in die Zukunft?, GewArch 2013, 105 Kramer, Die Meisterpflicht im Handwerk – Relikt oder Weg in die Zukunft?, GewArch 2013, 105
Zurück zum Zitat Krimphove, Europas Meister – Der Konflikt nationaler Berufsstandsregelungen mit europäischen Grundfreiheiten, WiVerw 2014, 234 Krimphove, Europas Meister – Der Konflikt nationaler Berufsstandsregelungen mit europäischen Grundfreiheiten, WiVerw 2014, 234
Zurück zum Zitat Leisner, Die Rechtliche Ordnung des Handwerks im Reisegewerbe und im stehenden Gewerbe: Differenzierende Behandlung – überzeugende Differenzierung?, GewArch 2015, 435. Leisner, Die Rechtliche Ordnung des Handwerks im Reisegewerbe und im stehenden Gewerbe: Differenzierende Behandlung – überzeugende Differenzierung?, GewArch 2015, 435.
Zurück zum Zitat M. Müller, Meisterpflicht und Gefahrgeneigtheit – zum Grundverständnis der Handwerksordnung nach der Novelle 2004, GewArch 2007, 361 M. Müller, Meisterpflicht und Gefahrgeneigtheit – zum Grundverständnis der Handwerksordnung nach der Novelle 2004, GewArch 2007, 361
Zurück zum Zitat Schäfer, Berufsrecht 2020 – Mit der Verhältnismäßigkeitsrichtlinie auf dem Weg zu einem modernen Regulierungsrecht?, EuZW 2018, 789. Schäfer, Berufsrecht 2020 – Mit der Verhältnismäßigkeitsrichtlinie auf dem Weg zu einem modernen Regulierungsrecht?, EuZW 2018, 789.
Zurück zum Zitat Schreiner, Reisegewerbe und Handwerk, GewArch 2015, 233. Schreiner, Reisegewerbe und Handwerk, GewArch 2015, 233.
Zurück zum Zitat Stober/Eisenmenger, Besonderes Wirtschaftsverwaltungsrecht, 16. Aufl. 2016, § 48 Handwerksrecht. Stober/Eisenmenger, Besonderes Wirtschaftsverwaltungsrecht, 16. Aufl. 2016, § 48 Handwerksrecht.
Zurück zum Zitat Sydow, Auslegung des § 7b der Handwerksordnung, GewArch 2005, 456 Sydow, Auslegung des § 7b der Handwerksordnung, GewArch 2005, 456
Zurück zum Zitat Ziekow, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 4. Aufl. 2016, § 11 Handwerksrecht. Ziekow, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 4. Aufl. 2016, § 11 Handwerksrecht.
Metadaten
Titel
§ 10 Handwerksrecht
verfasst von
Simon Bulla
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-59430-8_10