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26.05.2023 | 125 Jahre ATZ | Dossier | Online-Artikel

Aktive Sicherheit: Gestern, heute und morgen

verfasst von: Christiane Köllner

1 Min. Lesedauer

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Die Vision vom unfallfreien Fahren rückt näher – auch, weil sich die aktive Sicherheit stetig verbessert. Anlässlich des 125. Geburtstags der ATZ geben wir einen Überblick über die Entwicklung von Lichttechnik, Fahrerassistenz und Co.

Kraftfahrzeuge sind zunehmend mit aktiven Sicherheitssystemen ausgestattet. Das Ziel der aktiven Sicherheit ist die Unfallvorbeugung, also das Ergreifen von Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen. Die erste Ausrüstung eines Automobils, das heute der aktiven Sicherheit zugerechnet wird, waren Scheinwerfer, in der Folge kamen Scheibenwischer, Profilreifen sowie die Trommel- und Scheibenbremse dazu. Die aktive Sicherheit lässt sich heute in Fahrzeugassistenz (Sensoren detektieren den Fahrzeugzustand: z.B. ABS oder Multikollisionsbremse), Fahrerassistenz (Umfelderkennung: z.B. ACC oder Spurhalteassistent) und vernetzte Assistenz (Kommunizieren: z.B. E-Call oder Car-to-X-Safety) unterteilen. Mit den Fortschritten im Bereich Elektronik, der Vernetzung der Sicherheitssysteme zur integralen Sicherheit und der Weiterentwicklung der Fahrerassistenz zum automatisierten Fahren, soll die Vision vom unfallfreien Fahren näher rücken. Einen Überblick über die Facetten der aktiven Sicherheit gibt unser Themenschwerpunkt anlässlich des 125. Geburtstags der Zeitschrift ATZ – Automobiltechnische Zeitschrift.

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