In den vergangenen Jahrzehnten sind zahlreiche neue Antriebsarchitekturen und Getriebekonzepte entstanden. Anlässlich des 125. Geburtstags der ATZ skizziert unser Themenschwerpunkt die Geschichte der Getriebeentwicklung.
Getriebe, egal ob Schalt-, E-Antriebs-, Verteiler- oder Differenzialgetriebe, bestimmen maßgeblich Zuverlässigkeit, Energieverbrauch, Emissionen, Bedienungsfreundlichkeit, Verkehrssicherheit sowie Fahr- und Transportleistung von Pkw und Nfz. Der Gedanke, die Kraftmaschine mit einem Getriebe zur Anpassung von Drehzahl und Drehmoment an die Leistungsanforderung auszustatten, ist 100 Jahre älter als das Automobil mit seiner Geburt im Jahr 1886. In den Jahren und Jahrzehnten danach hat das Getriebe ein Vielzahl an Entwicklungsschritten durchlaufen. Zahlreiche neue Antriebsarchitekturen und Getriebekonzepte sind erwachsen. Jüngst scheint das Getriebe mit dem stärkeren Aufkommen von rein batterieelektrischen Fahrzeugen an Stellenwert im Antriebsstrang einzubüßen. Doch nimmt die Komplexität in gewisser Hinsicht ab, so erhöhen sich aber die Anforderungen an die Verbindung von Mechanik und Elektrik in der Getriebeentwicklung. Das Getriebe der Zukunft wird ein hochintegriertes Aggregat sein: so groß und leistungsdicht wie nötig, so leicht und wirtschaftlich effizient wie möglich. Unser Themenschwerpunkt skizziert anlässlich des 125. Geburtstags der Zeitschrift ATZ – Automobiltechnische Zeitschrift die Geschichte der Getriebeentwicklung.