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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

§ 2 Die Ehe als Gegenstand von Rechtsnormen

verfasst von : Universitätsprofessor Dr. Robert Battes

Erschienen in: Eherecht

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die für die Familienbeziehungen und die Ehe geltenden Regeln sind älter als ihre Fixierung in Form von schriftlich niedergelegten Rechtsnormen. Vielmehr wurden und werden sie auch heute noch in bestimmten Kulturen als Gewohnheiten mündlich überliefert. Familie und Ehe waren auch in späteren Zeiten weniger intensiv durch rechtliche Regelungen im heutigen Sinne bestimmt, als es heute in allen einigermaßen entwickelten Staaten der Welt der Fall ist. Zunehmender „Verrechtlichung“ der Familie steht aber in einigen Bereichen auch eine Tendenz zur „Entrechtlichung“ familiärer Sachverhalte gegenüber.

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Fußnoten
1
Dazu schon oben § 1 I.
 
2
Siehe etwa die Richtlinie 2008/52/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21.5.2008 über bestimmte Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen, AblEU vom 24.5.2008, L 163/3. Zur Förderung der Mediation in Deutschland s. unten § 27 V.
 
3
S. statt aller m. w. N. Willi, Zweierbeziehung, Neuausgabe 2012; Heigl-Evers/Heigl, Lieben und Geliebtwerden, 1974.
 
4
König, Familie der Gegenwart, S. 71 ff. Die Prozessordnung des mexikanischen Bundesdistriks (CPCDF) bezeichnet in Art. 940 die Familie als „base de la integracion de la socidad“ und sagt ausdrücklich, dass Rechtsstreitigkeiten in Familienangelegenheiten stets von öffentlichem Interesse sind („de orden publico“).
 
5
Artt. 2, 4, 6 II und III GG; 8 EMRK, 7 GRCh.
 
6
Dazu statt aller König, Familie der Gegenwart, S. 78; Willi, Zweierbeziehung, Neuausgabe 2012, S. 224 ff.
 
7
Vgl. § 1565 I BGB; dazu Bt-Drucks. 7/650, S. 75 und 1034 ff.
 
8
Dazu näher unten § 27 I.
 
9
Bt-Drucks. 7/650, S. 75.
 
10
Vgl. § 1566 I BGB.
 
11
S. dazu insbesondere unten § 31 III.
 
12
Dazu näher unten § 31 IV. 2. und 3.
 
13
Im einzelnen Schwab,FamRZ 2015, 1661-1668.
 
14
§§ 1626a ff. BGB.
 
15
§ 1615 l BGB.
 
16
Dazu Battes, JZ 1969, 683- 691.
 
17
S. unten § 41 II. 1.
 
18
Beispiel: BGH, FamRZ 1965, 368. Eingehend Hausmann in: Hausmann/Hohloch, Lebensgemeinschaft, Kapitel 4, Rn. 53 ff. S. auch Battes, Nichteheliches Zusammenleben im Zivilrecht, S. 27 ff. und 72 ff.
 
19
Art. 1835 fr.Cc. Den Ausführungen zum ausländischen Recht in diesem Buch liegen, sofern nichts anderes angegeben ist, Länderberichte aus den Sammlungen Bergmann/Ferid/Henrich, „Internationales Ehe- und Kindschaftsrecht“, und Rieck, „Ausländisches Familienrecht“ zugrunde. Seitenzahlen und Randnummern beziehen sich auf die jeweils einzeln paginierten Länderberichte. Die zitierten Gesetzestexte finden sich in der Sammlung Bergmann/Ferid/Henrich sowie in einer der Sammlung Rieck/AuslFamR beiliegenden CD, zuletzt 14. Edition 2016.
 
20
Art. 1348 al. 1 fr.CC.. Danach entfällt die Formbedürftigkeit u.a. dann, wenn ein Beteiligter des Rechtsgeschäfts nicht die „possibilité morale“ hatte, auf der Einhaltung der Form zu bestehen. Dies wird insbesondere bei verwandtschaftlichen Beziehungen, aber auch bei den Partnern eines nichtehelichen Zusammenlebens angenommen, Nachweise in Henry (Hrsg.), Méga Code Civil, No. 101 zu Art. 1348.
 
21
Dazu eingehend unten § 31 IV. 2.; ferner §§ 32 III. 5., und 38 V. 3.
 
22
Dazu schon oben, § 1 I.
 
23
S. etwa Glassner in: Burguière et al., Histoire de la famille, Bd. 1, S. 99-133 (102).
 
24
Kaser/Knütel, Römisches Privatrecht, § 58; Kaser, Das römische Privatrecht, §§ 73-81.
 
25
Kaser/Knütel, Römisches Privatrecht, § 58, Rn. 50; Kaser, Das römische Privatrecht, § 215; differenzierend zum christlichen Einfluss auf die spätrömische Ehegesetzgebung Saar, Ehe-Scheidung-Wiederheirat, S. 83 ff. S. dazu auch Goody, Entwicklungen, S. 62 und passim.
 
26
S. etwa Patlagean in: Burguière et al., Histoire de la famille, Bd. 1, S. 421-441 (422); Wesel, Geschichte, Rn. 174.
 
27
Dazu etwa Goody, Entwicklung, S. 96 ff.; Saar, Ehe-Scheidung-Wiederheirat, S. 164 ff.
 
28
Wieacker, Privatrechtsgeschichte, § 4 I.
 
29
Wieacker, Privatrechtsgeschichte, § 4, I, II.
 
30
Dazu Köbler, FS für Heinz Holzhauer 2005, 355-366 (358).
 
31
Zu diesen Schröder/von Künßberg, Deutsche Rechtsgeschichte, § 31; Wesel, Geschichte, Rn. 178.
 
32
Dazu unten § 18 II. 3. b. aa).
 
33
Zum Sachsenspiegel und anderen Rechtsbüchern Schröder/von Künßberg, Deutsche Rechtsgeschichte, § 54; Wesel, Geschichte, Rn. 219 ff.; zu den Stadtrechten Schröder/von Künßberg, ebenda § 56; Wesel ebenda Rn. 215.
 
34
Dazu statt aller mit vielen Nachweisen Wieacker, Privatrechtsgeschichte, § 19 IV. 1. a).
 
35
Suren 2, 221, 236, 237; 4, 3 ff., 23 ff., 126 ff.; 24, 32 ff.; 33, 28 ff., 48 ff.; 66, 1 ff.
 
36
Coing, Europäisches Privatrecht, Bd. 1, § 38 I.
 
37
Coing, Europäisches Privatrecht, Bd. 1, § 38 II.
 
38
Köbler, FS für Heinz Holzhauer 2005, 355-366 (361).
 
39
Titre V. Du Mariage, Artt.144-228 CC.
 
40
Titre V. Du Contrat de Mariage et des Droits Respectifs des Époux, Artt. 1383-15 81 CC.
 
41
§§ 44-136 ABGB i.d.F. von 1811.
 
42
§§ 1217-1266 ABGB i.d.F. von 1811.
 
43
Dazu Posch, Einführung, S. 102 ff.
 
44
Coing, Europäisches Privatrecht, Bd. I, § 38 I.
 
45
Zu dieser Entwicklung Coing, Europäisches Privatrecht, Bd. II, § 4.
 
46
S. einerseits Thibaut, Über die Nothwendigkeit eines allgemeinen bürgerlichen Rechts für Deutschland, 1814 und andererseits Savigny, Vom Beruf unserer Zeit für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft, 2. Aufl. 1828, dazu Wieacker, Privatrechtsgeschichte, § 21 I. b) dd); Coing, Europäisches Privatrecht, Bd. II, § 4 II.
 
47
Coing, Europäisches Privatrecht, Bd. II, § 4 II.
 
48
Artt. 42-107 einerseits und Artt. 1.315-1.444 CC.
 
49
Dazu näher sogleich.
 
50
Itailien: Códice civile von 1942, das Eherecht ist enthalten in den Artt. 79-230bis, die Ehescheidung wurde erst durch ein besonderes Gesetz von 1970 eingeführt; Niederlande: Burgerlijk Wetboek, Artt. 30-183, als Teil von Boek 1in Kraft seit 1970.
 
51
Rieck/Luters-Thümmel, AuslFamR, Lettland, Einleitung; s. auch Rieck/Foigt, AuslFamR, Litauen.
 
52
§§ 725-881.
 
53
So in Argentinien, Código Civil, Artt. 159-239 und 1217-1250; Columbien, Código Civil, Artt. 113-208 (Personenrecht einschließlich der Gütertrennung) und 1771-1848 (Güterrecht).
 
54
So in Brasilien, Artt. 1511-1582 Código Civil, bis 2002 Artt. 180-329; Mexico, Código Civil Federal, Artt. 97-291; Venezuela, Código Civil, Artt. 41-196.
 
55
S. die Präambel des FGB der DDR; dazu m. w. N. Ramm, Recht der Ehe, S. 116 ff. Petev, Sozialistisches Zivilrecht, S. 18.
 
56
FGB der DDR vom 20.12.1965, Übergangsvorschriften in Art. 234 EGBGB.
 
57
Rieck/Mladenova, AuslFamR, Bulgarien, Fußnote 1); Rieck/Jelic, AuslFamR,Kroatien, Einleitung; Rieck/Blümel, AuslFamR, Polen, Rn. 1; Rieck/Barsan, AuslFamR, Rumänien, Einleitung; Rieck/Nemet, AuslFamR, Serbien,Einleitung.
 
58
Dazu mit umfangreichen Nachweisen und Informationen zum historischen Hintergrund Heuser, Chinesische Rechtskultur, S. 355 ff.; zum Eherecht auf Taiwan Tzeng, Das chinesische Scheidungsrecht auf Taiwan, 2004; allgemein zum chinesischen Recht auch David, Les grandes systèmes, No. 478 ff.
 
59
Rieck/Reinel, AuslFamR, Dänemark; Rieck/Pöpken/Huhtala, AuslFamR, Finnland; Rieck/Firsching, AuslFamR, Schweden, Einleitung; zu Norwegen s. G. Meincke, Ehescheidungen in Norwegen, 2001.
 
60
Zur angelsächsischen Rechtskultur Wieacker, Privatrechtsgeschichte, § 26 II. 1.; David, Les grandes systèmes, No. 323, 342.
 
61
Lowe in: Hofer/Schwab/Henrich, Scheidung und nachehelicher Unterhalt, S. 57-81; Rieck/Woelke, AuslFamR, England und Wales, Rn. 25 ff.
 
62
USA: Konkurrierende Gesetzgebung gemäß Constitution, 10th Amendment; Kanada: s. 91 (26) und 92 (12) British North America Act 1867. Dazu Burnham, Introduction, S. 505; Hay, US-Amerikanisches Recht, Rn. 484; Krause in: Clark/Ansay, Introduction, S. 233; Reimann, Einführung in das US-amerikanische Privatrecht, S. 176.
 
63
Louisiana: Zivilgesetzbuch; das Güterrecht ist an anderer Stelle als das sonstige Eherecht geregelt, Artt. 86 ff., 200 ff. einerseits, Artt. 2334 ff., zit. nach Rieck/Rieck, AuslFamR, Louisiana; Québec: Code civil du Québec von 1994, (bis 1980 Code civil du Bas Canada), das gesamte Eherecht ist in den Artt. 365-521 enthalten.
 
64
So hat Kalifornien unter dem Namen „Family Code“ (FC) eine geschlossene Sammlung aller das Familienrecht betreffenden Regeln, dazu Rieck/Rieck, AuslFamR, California, Einleitung. Im Staate New York findet sich das Familienrecht in mehreren, unter verschieden Namen geführten Kapiteln der „New York State Consolidated Laws“, Rieck/Rieck, ebenda, New York, Rn. 1.
 
65
Rieck/Rieck, AuslFamR, USA, Rn. 1; Hay, Einführung, Erstes Kapitel unter D.
 
66
Maxwell in: Boele-Woelki, Perspectives, S. 249-267 (266 f.).
 
67
So in Israel, Rieck/Knoch, AuslFamR, Israel, Rn. 1 und 5 ff.
 
68
So in Indien, dazu Hombach, Eheschließung und Ehescheidung im modernen Hindu-Recht Indiens, S. 50 ff.; Rieck/Leipold, AuslFamR, Indien, S. 1 f.
 
69
So Italien, Artt. 82, 83 C.civ.; dazu Waldmann, Konkordatsehe, S. 47 ff. Zu anderen Rechtsordnungen näher unten § 6 I.
 
70
Italien: Art. 8 Nr. 1 des Konkordats von 1984; Rieck/Pesce, AuslFamR, Italien, Rn. 10; Waldmann, Konkordatsehe, S. 83.
 
71
Dazu Schubert, SZGerm 97 (1980), 43-93.
 
72
§§ 1307-1588 BGB.
 
73
Anschütz, Verfassung, Anm. 2 zu Art. 119 („Zukunftsrecht“); Wieruszowski in: Nipperdey, Grundrechte und Grundpflichten, Bd. 2 S. 72-94 (73 f.); Näheres dazu unten § 3 I. 1.
 
74
Schubert, Projekte der Weimarer Republik, S. 82 ff.
 
75
RGBl. I S. 807.
 
76
Dazu statt aller Rauscher, Familienrecht, Rn. 76; Holzhauer in: Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.), Nationalsozialistisches Recht in historischer Perspektive, 1981, S. 53-70.
 
77
Gesetz Nr. 16 des Kontrollrates vom 20.2.1946, KRABl. S. 77.
 
78
Dazu näher unten § 3 I.
 
79
Art. 117 I GG..
 
80
Gesetz vom 18.6.1957, BGBl. I S. 609.
 
81
§ 1371 I BGB. Im Jahre 1969 wurde der Erbanteil des überlebenden Ehegatten neben ein oder zwei Kindern für den Fall der Gütertrennung erhöht durch Einfügung des § 1931 IV BGB, Gesetz vom 19.8.1969, BGBl. I S. 1243.
 
82
Gesetz vom 14.6.1976, BGBl. I S. 1421. Quellen dazu bei Schubert (Hrsg.), Reform des Ehescheidungsrechts von 1976, 2007. Das erste umfassende Reformgesetz zum Familienrecht war jedoch bereits das Gleichberechtigungsgesetz vom 18.6.1957, BGBl. I S. 609.
 
83
Dazu näher unten § 28 I.
 
84
Dazu unten § 31 II.
 
85
§§ 1587-1587p BGB in der bis zum 31.8.2009 geltenden Fassung.
 
86
Gesetz vom 3.4.2009, BGBl. I S. 700; dazu unten § 40.
 
87
Dazu unten § 10.
 
88
Gesetz vom 4.5.1998, BGBl. I S. 833.
 
89
Gesetz vom 19.6.1986, BGBl. I, S. 1142; dazu Henrich, FamRZ 1986, 841-852.
 
90
Gesetz vom 19.2. 2007, BGBl. I S. 122.
 
91
Gesetz vom 17.12.2008, BGBl.I S. 2586.
 
92
Dazu näher unten § 29.
 
93
§ 1615 l BGB.
 
94
§§ 1626a-1626e BGB.
 
95
Gesetz vom 30.6.2017, BGBl 2787. Dazu auch unten § 3 I. 2. a).
 
96
Näher dazu unten § 3 I. 2. a).
 
97
Neufassung durch Bekanntmachung vom 17. Mai 2002, BGBl. II S. 1055.
 
98
ABlEU 2010, C 83/389 ff.; BGBl. II S. 1223; dazu die Kommentierungen von Meyer, Charta der Grundrechte der Europäischen Union; Tettinger/Stern, Kölner Gemeinschafts-Kommentar; Folz in: Vedder/ Heintschell von Heinegg, Europäisches Unionsrecht, S. 1109 ff.; Knecht in: Schwarze, EU-Kommentar, S. 2605 ff.; Kotzur in: Geiger/Khan/Kotzur, EUV/AEUV, S. 985 ff.; Streinz, EUV/AEUV, S. 2777 ff.; s. auch Rengeling/Szczekalla, Grundrechte der Europäischen Union; Jarass, FamRZ 2012, 1181-1185.
 
99
Dazu Pintens, FamRZ 2016, 341-351.
 
100
Dazu statt aller Streinz/Leible, Rn. 46 zu Art. 81 AEUV; eingehende Informationen und Diskussionsbeiträge dazu auch in Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives 2003, S. 37 ff.; Martiny in: Brühler Schriften zum Familienrecht, Band 13, S. 56-74 (64), der von der Verzahnung des Familienrechts mit der jeweiligen nationalen Familien- und Sozialpolitik spricht.
 
101
Zu den dadurch entstehenden Schwierigkeiten für die beteiligten Familien, Dethloff in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 37-64; dies. AcP 204 (2004), 544-568 (550 ff.); Werwigk/Hertneck, FamRZ 2004, 574-580 (574).
 
102
Meulders-Klein in: Antokolskaia (Hrsg.), Convergence and Divergence of Family Law in Europe, 271-281 (Fn. 1).
 
103
Näheres zur Rolle des Europarats, der EU und zur Commission on European Family Law bei Pintens in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 3-33 (16-33). S. auch Meulders-Klein in: Antokolskaia (Hrsg.), Convergence and Divergence of Family Law in Europe, 271-281 (Fn. 2).
 
104
Abgedruckt u.a. in Jayme/Hausmann, Internationales Privat- und Zivilverfahrensrecht, 17. Aufl. 2014.
 
105
Der Katalog des Art. 81 Abs. 2 AEUV wird als abschließend angesehen, Geiger/Khan/Kotzur, EUV/AEUV, Rn. 4; Streinz/Leible, EUV/AEUV, Rn. 44; Stumpf in: Schwarze, EU-Kommentar, Rn. 2 zu Art 81 AEUV m. w. Nachw.; s. auch Limbach, Brühler Schriften zum Familienrecht, Band 12, 27-35 (29); Martiny, Brühler Schriften zum Familienrecht, Band 13, 56- 74 (58); Werwigk/Hertneck, FamRZ 2004, 574-580 (580).
 
106
Art. 81 Abs. 3 AEUV.
 
107
Dazu näher unten 3. b).
 
108
S. etwa die umfangreiche Literaturliste bei Streinz/Leible, vor Rn. 1 zu Art. 81 AEUV.
 
109
Näheres dazu unten 3. b).
 
110
Text u.a. abgedruckt in der Textausgabe Familienrecht, dtv Nr. 5577 unter Nr. 38 sowie bei Klein (Hrsg.), Handbuch Familienvermögensrecht 2011, S. 823 ff.
 
111
Dazu etwa Maxwell in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 249-267 (266 f.).
 
112
Art. 81 Abs. 3 AEUV; dazu Geiger/Khan/Kotzur, EUV/AEUV, Rn. 15-18; Rosenau/Petrus in: Vedder/Heintschel von Heinegg, Europäisches Unionsrecht, Rn. 17 zu Art. 81 AEUV; Streinz/Leible, EUV/AEUV, Rn. 46-51 zu Art. 81 AEUV.
 
113
Dazu eingehend Pintens, FamRZ 2016, 341-351; auch Schwenzer in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 143-158.
 
114
Zu diesem Begriff schon Schlesinger in: Zweigert/Puttfarken (Hrsg.), Rechtsvergleichung, S. 249-269.
 
115
Reichhaltige Aussagen dazu in Zweigert/Puttfarken (Hrsg.), Rechtsvergleichung, s. etwa Stone, S. 211-224 (213).
 
116
Hinter gleichlautendem „law in the books“ kann sich also recht verschiedenes „law in action“ verbergen, s. etwa m. w. Nachw. Schwenzer in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 143-158 (144 ff.).
 
117
Antokolskaia in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 159-182 (174 ff.).
 
118
So etwa im Fall Marckx./. Belgien, NJW 1979, 2449 (Tz. 41).
 
119
Vgl. zum Folgenden eingehend Palm-Risse, Der völkerrechtliche Schutz von Ehe und Familie, 1990; Brötel, Achtung des Familienlebens; zur EMRK die Kommentare von Karpenstein/Mayer (Hrsg.), Meyer-Ladewig und Peukert/Frowein sowie den Konkordanz-Kommentar zu EMRK/GG von Dörr/Grote/Marauhn (Hrsg.).
 
120
Dazu bereits oben 1.
 
121
In der Fassung der Bekanntmachung vom 22.11.2010, BGBl. II S. 1198.
 
122
Karpenstein/Mayer, EMRK, Einleitung, Rn, 1,
 
123
Palm-Risse, Der völkerrechtliche Schutz, S. 33.
 
124
Zur Entstehungsgeschichte der Charta Mombaur in: Tettinger/Stern, Kölner Gemeinschafts- Kommentar, 213-225.
 
125
Auch dazu Palm-Risse, Der völkerrechtliche Schutz, S. 49. Zur Entstehungsgeschichte Frowein in Peukert/Frowein, EMRK, Einführung, Rn. 1-3; Grote, in: Grote/Marauhn (Hrsg.), EMRK/GG Kap.​ 1: Karpenstein/Mayer, EMRK, Einleitung, Rn. 1 ff.
 
126
Dazu im einzelnen unten § 3 II.
 
127
Art. 33 EMRK für Staatenbeschwerden und Art. 34 EMRK für Individualbeschwerden.
 
128
Dazu und zur Wirkung dieser Entscheidungen auf das Recht der beteiligten Staaten näher
unten § 3 II.; auch Pintens, FamRZ 2016, 341-351.
 
129
Zu diesen Schwierigkeiten für die beteiligten Familien Dethloff in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 37-64; dies. AcP 204 (2004), 544-568 (550 ff.).
 
130
Europäische Kommission, Bericht über die Unionsbürgerschaft 2010, KOM <2010> 603 S. 5: Von den 122 Millionen Ehen innerhalb der EU hatten schon seinerzeit 16 Millionen (13%) grenzüberschreitenden Charakter.
 
131
Abgedruckt u.a. in Jayme/Hausmann, Internationales Privat- und Zivilverfahrensrecht, 18. Aufl. 2016.
 
132
Verordnung (EG) Nr. 4/2009 des Rates vom 18.12.2008 über die Zuständigkeit, das anwendbare Recht, die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen und die Zusammenarbeit in Unterhaltssachen, ABlEG Nr. L 7 (2009), S. 1 ff.; Deutsches Durchführungsgesetz BGBl. 2011 I, S. 898.
 
133
Verordnung (EG) Nr. 2201/2003 des Rates vom 27.11.2003 über die Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Ehesachen und in Verfahren betreffend die elterliche Verantwortung und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1347/2000, AblEG Nr. L 338 (2003), S. 1 ff.
 
134
Kohler/Pintens, FamRZ 2010, 1481-1486 (1482).
 
135
Kohler, FamRZ 2008, 1673-1681 (1678); Kohler/Pintens, FamRZ 2010, 1481-1486.
 
136
Verordnung (EU) 1259/2010 des Rates zur Begründung einer verstärkten Zusammenarbeit im Bereich des auf die Ehescheidung und Trennung ohne Auflösung des Ehebandes anzuwendenden Rechts vom 20.12.2010, AblEG L 343/10. Dazu Helms, FamRZ 2011, 1765-1772; Kohler/Pintens, FamRZ 2011, 1433-1440 (1433 ff.); zur Anwendung in Deutschland diesbezüglich, FamRZ 2012, 1425-1432 (1425 f.); Hau, FamRZ 2013, 249-255.
 
137
Verordnung (EU) 2016/1103, Abl.EU 2016, L 183/1, der Inhalt ist dargestellt von Kohler/Pintens in FamRZ 2016, 1509-1523 (1510-1513. Zum Inhalt des Kommissionsentwurfs dies., FamRZ 2012, 1425-1432 (1426-1429).
 
138
Der Katalog des Art. 81 Abs. 2 AEUV wird als abschließend angesehen, Geiger/Khan/Kotzur, EUV/AEUV, Rn. 4; Streinz/Leible, EUV/AEUV, Rn. 44; Stumpf in: Schwarze, EU-Kommentar, Rn. 2 zu Art 81 AEUV m. w. Nachw.; Kohler, FamRZ 2008, 1673-1681 (1680).
 
139
S. die Beiträge zur Sondertagung der Zivilrechtslehrervereinigung im April 2012, AcP 212 (2012), 467-852.
 
140
Text in Bt-Drucks. 17/5126, abgedruckt u.a. bei Klein (Hrsg.), Handbuch Familienvermögensrecht, 2011, S. 823 ff.
 
141
Zu dieser Pintens in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 29-33.
 
142
Boele-Woelki et al., Principles Regarding Divorce and Maintenance between Former Spouses, 2004.
 
143
Boele-Woelki et.al., Principles of European Family Law Regarding Parental Responsibilities, 2007.
 
144
Martiny in: Lipp, Schumann, Veit (Hrsg.), Die Zugewinngemeinschaft-ein europäisches Modell? S. 39-55.
 
145
Darstellung der zahlreichen Unterschiede im Familienrecht europäischer Staaten etwa bei Antokolskaia in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 159-182 (162 ff.); Bradley ebd. S. 65-104 (90 ff.); Schwenzer ebd. S. 148- 158 (149 ff.); Streinz/Leible, EUV/AEUV, Rn. 44 zu Art. 81 AEUV.
 
146
S. statt aller m. Nachweisen Streinz/Leible, EUV/AEUV, Rn. 44 zu Art. 81 AEUV.
 
147
Schwenzer in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 149; Dethloff ebd. S. 37-64 (60 ff.).
 
148
Art. 66A-66 N ZGB, dazu Rieck/Smehyl, AuslFamR, Malta, Rn. 13.
 
149
Dazu Verschraegen in: Antokolskaia (Hrsg.), Convergence and Divergence of Family Law in Europe, S. 159-167.
 
150
Dazu näher unten § 27.
 
151
Zum nachehelichen Unterhalt näher unten § 30 II. 2.
 
152
S. die vorigen Fußnoten.
 
153
Dazu Schwenzer ebd. S. 145-157. Näheres dazu auch unten § 3 I. 2. b).
 
154
Dazu Forder und Saarlos ebd. 169-235 (233).
 
155
Verschraegen ebd. S. 159-167 (167).
 
156
Eingehend dazu Bradley in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 65-104; s. auch Meulders-Klein in: Antokolskaia (Hrsg.), Convergence and Divergence, S. 271-281.
 
157
Antokolskaia in: Antokolskaia (Hrsg.), Convergence and Divergence, S. 11-24 (22).
 
158
§ 23 el.; Bradley in: Boele-Woelki (Hrsg.), Perspectives, S. 65-104 (97).
 
159
Litauen: Art. 3.24 ZGB; Polen: Art. 8 § 1 FVGB.
 
160
Meulders-Klein in: Antokolskaia (Hrsg.), Convergence and Divergence of Family Law in Europe, S. 271-281 (280).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
§ 2 Die Ehe als Gegenstand von Rechtsnormen
verfasst von
Universitätsprofessor Dr. Robert Battes
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-540-88525-2_2