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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

§ 20. Materielles Liegenschaftsrecht

verfasst von : Professor em. Dr. Dr. h.c. Hans Josef Wieling, Professor Dr. Thomas Finkenauer

Erschienen in: Sachenrecht

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Während das BGB keinen allgemeinen Teil des Sachenrechts insgesamt hat und auch keinen für das Mobiliarsachenrecht, hat es in den §§ 873–902 allgemeine Regeln für das Liegenschaftsrecht aufgestellt: Die §§ 873–878 regeln die Verfügungen über Grundstücksrechte im allgemeinen, §§ 879–882 den Rang der Grundstücksrechte; §§ 883–888 betreffen die Vormerkung, §§ 889, 890 die Konsolidation von Grundstücksrechten und die Vereinigung von Grundstücken; §§ 891–893 schaffen den öffentlichen Glauben des Grundbuchs, §§ 894–899 geben Rechtsbehelfe gegen Unrichtigkeit des Grundbuchs; §§ 900–902 regeln die Ersitzung und Verjährung im Liegenschaftsrecht.

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Fußnoten
1
Dagegen gilt dieses Prinzip nach hier vertretener Auffassung nicht im Mobiliarsachenrecht, vgl. § 1 Rn. 18.
 
2
Dazu § 25 Rn. 1 ff., 21 ff., 31.
 
3
Dazu § 25 Rn. 24 ff.
 
4
Dazu §§ 26–33.
 
5
Dazu unten § 25 Rn. 33 ff.
 
6
Vgl. § 24 Rn. 3 ff.
 
7
Vgl. dazu § 16. Etwas anderes gilt bei grundeigentumsähnlichen Rechten wie etwa dem Erbbaurecht (§ 24 Rn. 1). Sie können mit allen Rechten belastet werden, mit welchen auch ein Grundstück belastet werden kann.
 
8
Vgl. § 15 Rn. 46.
 
9
Vgl. § 1 Rn. 19 und § 9 Rn. 2. Zur Anwendung der §§ 305–310 auf die dingliche Einigung vgl. etwa MünchKomm/Kohler § 873 Rn. 59.
 
10
Die Behauptung von BGH NJW 2004, 2736, 2739, die Bestellung eines Grundpfandrechts müsse beurkundet werden, ist offenbar ein Versehen. BGH NJW 2005, 664, 666 f. hat das richtig gestellt; ebenso für das Vorkaufsrecht BGH NJW 2016, 2035. Wegen § 29 I 1 GBO muss allerdings die formelle Bewilligung beglaubigt werden, der Gang zum Notar ist also unvermeidbar (vgl. auch § 19 Rn. 32).
 
11
Vgl. § 1 Rn. 26.
 
12
Anders die Einigung bei beweglichen Sachen nach § 929, vgl. § 1 Rn. 21.
 
13
Vgl. etwa MünchKomm/Kohler § 873 Rn. 82; Müller/Gruber Rn. 2640.
 
14
Für die Auflassung nach § 925 sind nur noch die Notare zuständig (§ 23 Rn. 61); für die anderen Verfügungen nach § 873 I ist eine Einigung vor dem Grundbuchamt aber zulässig, und zwar ohne Beurkundung, arg. e contr. § 873 II (1); vgl. MünchKomm/Kohler § 873 Rn. 82; Staudinger/C. Heinze, 2018, § 873 Rn. 158.
 
15
Es genügt nach h. M. die Einreichung einer privatschriftlichen Einigung durch die Beteiligten (Staudinger/C. Heinze, 2018, § 873 Rn. 160). Das beachtet jedoch nicht, dass nach dem Willen des Gesetzgebers die Form einzuhalten ist, die eine Eintragung ermöglicht (§ 29 I GBO); vgl. Protokolle der 1. Kommission 3642, in: Jakobs/Schubert, Sachenrecht I, 234 sowie der 2. Kommission in: Mugdan III, 529; Planck/Strecker § 873 Erl. III 2 b γ.
 
16
Eine Befreiung von § 181 ist üblich.
 
17
Staudinger/C. Heinze, 2018, § 873 Rn. 168.
 
18
Zur Anwendung der §§ 107 f. auf die Grundstücksübereignung an ein minderjähriges Kind Neuner, Sachenrecht, Rn. 34; zur Auflassung einer Eigentumswohnung BGHZ 187, 119 Rn. 10 ff. (wegen der Verbindlichkeiten der Wohnungseigentümergemeinschaft nicht lediglich rechtlich vorteilhaft).
 
19
Vgl. § 1 Rn. 23.
 
20
Staudinger/C. Heinze, 2018, § 873 Rn. 64.
 
21
Palandt/Herrler § 873 Rn. 10.
 
22
Riedel, Rpfleger 1966, 360; Räfle, WM 1983, 806.
 
23
Wieling, AcP 172 (1972), 297, 314; ders., Jura 1979, 524, 526 ff. (zu Grundstückskaufverträgen).
 
24
Erfolgt eine entsprechende Eintragung, wird der Erwerber Eigentümer des Grundstücks a.
 
25
RGZ 133, 279, 281; BGH NJW 2002, 1038, 1039; NJW 2008, 1658 Rn. 12; Staudinger/C. Heinze, 2018, § 873 Rn. 65; Baur/Stürner § 18 Rn. 3; wegen der notwendigen Kongruenz von Einigung und Eintragung (Rn. 21) wird der Erwerber aber weder Eigentümer des einen noch des anderen Grundstücks.
 
26
Vgl. BGHZ 27, 366; BayObLG Rpfleger 1987, 111.
 
27
Vgl. § 17 Rn. 1. Bedenklich BGH JZ 1991, 1086 ff.
 
28
Vgl. etwa BGHZ 114, 161; 106, 108, 111; 83, 395 Rn. 14; 49, 200 ff.; Wolff/Raiser § 38 III 1; Baur/Stürner § 19 Rn. 15; Müller/Gruber Rn. 2706; Medicus/Petersen Rn. 469.
 
29
So zutreffend etwa MünchKomm/Kohler § 873 Rn. 91; Hieber, DNotZ 1959, 350. Ausnahmen finden sich in § 1287, 2; § 848 II 2 ZPO für die gesetzlich entstehende Sicherungshypothek.
 
30
Vgl. etwa BGH NJW 1989, 522; Westermann/Eickmann § 74 Rn. 6. Zur Widerruflichkeit der Ermächtigung bis zur Eintragung Erman/Maier-Reimer/Finkenauer § 183 Rn. 3.
 
31
Vgl. Habersack, JuS 2000, 1145, 1148 m. w. N.
 
32
Ein solcher Anspruch besteht auch noch nach der Auflassung, wovon das Gesetz in § 1287, 2 ausgeht.
 
33
Vgl. § 16 Rn. 23.
 
34
So zutreffend MünchKomm/Kohler § 873 Rn. 91 f.; Westermann/Eickmann § 74 Rn. 16; Medicus, DNotZ 1990, 283 ff.
 
35
So zutreffend Kuchinke, JZ 1964, 151; Löwisch/Friedrich, JZ 1972, 302, 304; Habersack, JuS 2000, 1145 ff. gegen die h. M.; für diese Palandt/Herrler § 925 Rn. 27.
 
36
Vgl. etwa Erman/Wilhelmi § 823 Rn. 43.
 
37
Hieber, DNotZ 1959, 350 ff.; Eichler II/2, 340; Kuchinke, JZ 1966, 798; Wolfsteiner, JZ 1969, 154; BeckOGK/Weber § 925 Rn. 219 ff.
 
38
Eine systemwidrige Ausnahme findet sich in § 566 I, nach welchem die Verdinglichung der Grundstücksmiete eine Übergabe des Grundstücks voraussetzt wie bei beweglichen Sachen (dazu § 22 Rn. 25). Von Bedeutung ist der Besitz des Grundstücks auch bei §§ 900, 927.
 
39
Vgl. dazu im Anhang des Buchs zu https://static-content.springer.com/image/chp%3A10.1007%2F978-3-662-61798-4_20/MediaObjects/30422_6_De_20_Figa_HTML.gif .
 
40
Dazu Wieling, AcP 209 (2009), 577.
 
41
Nach h. M. kein Verwaltungsakt, vgl. Lieder, AcP 210 (2010), 857, 866 f.
 
42
BGHZ 7, 64, 69.
 
43
Staudinger/Picker, 2019, § 892 Rn. 22; Wilhelm Rn. 552 Fn. 1054a; anders Wieling, AcP 209 (2009), 577, 595 f.; MünchKomm/Kohler § 873 Rn. 10; Lieder, AcP 210 (2010), 857, 880.
 
44
Vgl. RGZ 136, 232, 234; BGHZ 47, 190, 195; 59, 205, 209; 106, 348, 351; BGH NJW-RR 1991, 527; MünchKomm/Kohler § 873 Rn. 102; Demharter § 53 Rn. 4.
 
45
Vgl. etwa BGH NJW 1990, 114.
 
46
RGZ 106, 109, 113; BGH NJW 1990, 112, 114.
 
47
Vgl. RGZ 108, 146; Staudinger/C. Heinze, 2018, § 873 Rn. 196.
 
48
RGZ 123, 169.
 
49
Zur Auflassung BGH NJW 1973, 613; zur Vormerkung BGH NJW 2000, 805; NJW 2008, 578.
 
50
Protokolle der 2. Kommission, in: Mugdan III, 527 f.
 
51
Planck/Strecker, § 873 Erl. II 4; Westermann, 5. Aufl. 1969, § 76 III 1.
 
52
KGJ 51 (1919), 187; KG JFG 4 (1927), 329; BGH Rpfleger 1952, 587.
 
53
BGH NJW 2000, 805 Rn. 16; Staudinger/C. Heinze, 2018, § 873 Rn. 210; Krüger, FS Krämer, 2009, 475; Wieling, AcP 209 (2009), 577 ff., 582.
 
54
Streuer, Rpfleger 1988, 513, 518; Staudinger/C. Heinze, 2018, § 873 Rn. 215; dagegen Wieling, AcP 209 (2009), 577, 590 ff.
 
55
Dazu Wieling, AcP 209 (2009), 577, 578 f.
 
56
Vgl. § 19 Rn. 15; a. A. Staudinger/C. Heinze, 2018, § 873 Rn. 214.
 
57
Vgl. BGH NJW 2000, 805; NJW 2008, 578.
 
58
BGHZ 193, 183 Rn. 18; 193, 152 Rn. 18 (Vormerkung für ein nicht übertragbares Rückforderungsrecht); BGH NJW 2012, 3431 Rn. 12; Krüger, FS A. Krämer, 2009, 475; Kohler, DNotZ 2011, 808, 836; Weber II § 11 Rn. 25; abl. Zimmer, JZ 2012, 1134. Zum Rang (Zeitpunkt der neuen Bewilligung) MünchKomm/Kohler § 885 Rn. 37.
 
59
Das ist streitig; wie hier Wacke, DNotZ 2000, 639 ff.; anders dagegen BGH NJW 2000, 805, 807; Baur/Stürner § 20 Rn. 48.
 
60
Vgl. BGHZ 27, 366; BayObLG Rpfleger 1987, 111.
 
61
Vgl. Baur/Stürner § 19 Rn. 39.
 
62
H. M., vgl. etwa Baur/Stürner § 19 Rn. 32.
 
63
Heck § 38, 12c.
 
64
Für die Eintragung ist dagegen die Voreintragung des Verfügenden erforderlich, § 39 I GBO.
 
65
Vgl. Motive III, 190 ff.
 
66
Vgl. § 19 Rn. 30.
 
67
Dazu oben § 1 Rn. 30 ff.; Palandt/Herrler § 878 Rn. 10; MünchKomm/Kohler § 878 Rn. 28.
 
68
Staudinger/C. Heinze, 2018, § 878 Rn. 30.
 
69
Vgl. § 19 Rn. 30, 48.
 
70
Prütting Rn. 155; Westermann/Eickmann § 74 Rn. 33.
 
71
Vgl. auch §§ 1188 I; 1195, 2.
 
72
Vgl. § 33 Rn. 25 ff.
 
73
MünchKomm/Kohler § 873 Rn. 47 f.
 
74
Eigentümer(grund)dienstbarkeiten: RGZ 142, 231, 233 ff.; BGHZ 41, 209, 210; Eigentümernießbrauch: BGHZ 190, 267 Rn. 6; Eigentümerwohnrecht: KG DNotZ 2019, 633.
 
75
BGHZ 190, 267 Rn. 6; anders noch BGHZ 41, 209, 210.
 
76
Die Löschung eines Rechts im Grundbuch geschieht durch den konstitutiven Löschungsvermerk in der dafür vorgesehenen Spalte sowie durch die deklaratorische Rötung der gelöschten Eintragung, vgl. § 19 Rn. 50.
 
77
Schuldrechtliche Ansprüche können dagegen nur durch Erlassvertrag aufgehoben werden, vgl. § 397.
 
78
Der Verzichtende kann dem Nachrangigen den Vorrang einräumen. Wie hier Wolff/Raiser § 39 II; anders die h. M., die einen Verzicht gegenüber mittelbar Berechtigten gestattet, vgl. Staudinger/ C. Heinze, 2018, § 875 Rn. 52.
 
79
Vgl. § 19 Rn. 32; diese Formvorschrift hat nur verfahrensrechtliche, keine materiellrechtliche Bedeutung.
 
80
§ 876 ist lex specialis gegenüber § 1071 bzw. § 1276.
 
81
Vgl. etwa Palandt/Herrler § 876 Rn. 1; MünchKomm/Kohler § 876 Rn. 15 m. w. N.
 
82
So richtig z. B. Wolff/Raiser § 39 IV; Baur/Stürner § 19 Rn. 49. Wieso eine relative Unwirksamkeit zu Komplikationen führen könnte, wie die Gegenmeinung behauptet, ist nicht ersichtlich.
 
83
Vgl. zur gleichen Problematik in § 1071 § 16 Rn. 7.
 
84
So bereits Motive III, 646; Staudinger/C. Heinze, 2018, § 876 Rn. 13.
 
85
Eigentümerrechte (§ 1 Rn. 11; § 20 Rn. 26) werden durch einseitige Erklärung des Eigentümers gegenüber dem Grundbuchamt und Eintragung geändert.
 
86
Vgl. die Nachweise bei Erman/Artz § 877 Rn. 4.
 
87
Vgl. zur zulässigen Umwandlung z. B. einer Buch- in eine Briefhypothek § 1116 III oder umgekehrt § 1116 II 2, einer Sicherungs- in eine gewöhnliche Hypothek und umgekehrt § 1186, 1, einer Grundschuld in eine Hypothek und umgekehrt § 1198, 1, einer Renten- in eine Grundschuld und umgekehrt § 1203.
 
88
Vgl. etwa Planck/Strecker § 877 Erl. 2 b pr.; Westermann/Eickmann § 73 Rn. 6.
 
89
So zutreffend Rosenberg § 877 Erl. I 1 b.
 
90
BGHZ 91, 343.
 
91
Vgl. Palandt/Herrler § 877 Rn. 7; MünchKomm/Kohler § 877 Rn. 9.
 
92
Wolff/Raiser § 40 I 2; MünchKomm/Kohler § 877 Rn. 7.
 
93
Anders die Zusammenschreibung nach § 4 I GBO, die bloß grundbuchtechnischer Natur ist; vgl. § 19 Rn. 13.
 
94
Zum Begriff der „Verwirrung“ in § 5 I 1 GBO vgl. OLG Düsseldorf NJW 2000, 609 m. w. N.
 
95
Vgl. § 1 Rn. 14.
 
96
Vgl. Motive III, 55 f.; für Grunddienstbarkeiten: OLG Hamm DNotZ 2003, 355 (Vereinigung des dienenden Grundstücks), BayObLG NJW-RR 2003, 451 (Vereinigung des herrschenden Grundstücks).
 
97
Vgl. Motive III, 57 f.
 
98
Der Begriff „Bestandteil“ ist hier historisch bedingt (vgl. Dernburg, Lehrbuch des preußischen Privatrechts I, 5. Aufl. 1884, § 61; Johow, 57 ff.) und hat nichts mit demjenigen der §§ 93 f. zu tun.
 
99
Im Grundbuchmuster https://static-content.springer.com/image/chp%3A10.1007%2F978-3-662-61798-4_20/MediaObjects/30422_6_De_20_Figd_HTML.gif ist das Grundstück Nr. 5 dem Grundstück Nr. 3 zugeschrieben, beide sind zusammen als neues Grundstück Nr. 6 verbucht.
 
100
Im Grundbuchmuster https://static-content.springer.com/image/chp%3A10.1007%2F978-3-662-61798-4_20/MediaObjects/30422_6_De_20_Fige_HTML.gif wurde das Grundstück aufgeteilt in die Grundstücke Nr. 2 und 3.
 
101
§ 1 Rn. 14.
 
102
Staudinger/Picker, 2019, § 890 Rn. 59; Stöber, MittBayNot 2001, 281 f.
 
103
Zweifelnd immerhin Soergel/Baur, 9. Aufl. 1960, § 1018 Rn. 2.
 
104
S. etwa Motive III, 56.
 
105
Jakobs/Schubert, Sachenrecht III, 489, 534 (Antrag Struckmann); Denkschrift zur GBO, in: Hahn/Mugdan, Die gesammelten Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen V, 1897, 153.
 
106
Soergel/Klinck § 93 Rn. 31; a. A. (aus wegen BGH NJW 2002, 1038, 1039 überholten Gründen) Motive III, 56; Staudinger/Picker, 2019, § 890 Rn. 59.
 
107
Die Ausnahmefälle des § 53 I GBO sind selten, vgl. § 19 Rn. 48.
 
108
Der Buchberechtigte hat kein wirkliches Recht, sondern nur den Schein einer Legitimation, kraft dessen er nach § 892 wirksam über sein angebliches Recht verfügen oder nach § 900 das Grundstückseigentum ersitzen kann.
 
109
Holzer, Die Richtigstellung des Grundbuchs, 2005, 89.
 
110
Vgl. § 1 Rn. 8; § 12 Rn. 9.
 
111
S. BGHZ 75, 288, 292; BGH NJW 1985, 382, 383 f.; Erman/Artz § 894 Rn. 42; Neuner, Sachenrecht, Rn. 101; Weber II § 6 Rn. 13; zweifelnd Staudinger/Picker, 2019, § 894 Rn. 173.
 
112
Zur Anfechtung des dinglichen Geschäfts vgl. § 1 Rn. 27.
 
113
Vgl. § 26 Rn. 20.
 
114
Zum Anspruch auf Vorlage des Hypothekenbriefs vgl. § 896.
 
115
Vgl. § 1 Fn. 12.
 
116
Vgl. dazu Wieling, Anm. zu BGH NJW 2000, 278 in LM § 273 Nr. 54; Finkenauer, Jura 2001, 606, 610.
 
117
Vgl. BGH NJW 1993, 2178 Rn. 17; BeckOGK/Hertel § 892 Rn. 10; Palandt/Herrler § 898 Rn. 1; Staudinger/Picker, 2019, § 894 Rn. 144.
 
118
„Eigentum ohne die Sache“; gleichbedeutend spricht man auch von einer nuda proprietas, einem „nackten Eigentum“.
 
119
Vgl. zu diesem Redaktionsfehler Finkenauer, Eigentum und Zeitablauf, 2000, 69 ff.; dens., FS J. Schröder, 2013, 21, 39 ff.; zust. Bergmann, Der Verfall des Eigentums, 2015, 43; irrig OLG Brandenburg ZEV 2003, 516 Rn. 22 ff.
 
120
Vgl. Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 200 f.; s. auch § 23 Rn. 68.
 
121
Vgl. BGH NJW 1979, 1656; BGHZ 122, 308 Rn. 18 ff.; OLG Brandenburg ZEV 2003, 516 Rn. 30; BeckOGK/Hertel § 898 Rn. 11; Staudinger/Picker, 2019, § 898 Rn. 4; Köbler, JuS 1982, 184.
 
122
Vgl. § 1 Rn. 4 und insbesondere Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 222 ff.; NK/Krause § 898 Rn. 6.
 
123
Vgl. Motive III, 234.
 
124
Als Bucheigentümer bezeichnet man den, der im Grundbuch als Eigentümer eingetragen ist, der in Wirklichkeit aber nicht Eigentümer des Grundstücks ist. Allgemein ist „Buchberechtigter“ der, für den zwar ein Recht im Grundbuch eingetragen ist, dem das Recht aber nicht zusteht.
 
125
Vgl. dazu etwa MünchKomm/Kohler § 894 Rn. 47.
 
126
Vgl. § 19 Rn. 36.
 
127
S. § 12 Rn. 85.
 
128
Die Vermutungen beziehen sich auf die Grundstücksrechte innerhalb der Grenzen der Katasterparzelle (s. § 19 Rn. 1, 12).
 
129
Vgl. BGHZ 52, 355; Wolff/Raiser § 44 I.
 
130
Westermann/Eickmann § 70 Rn. 7.
 
131
RGZ 80, 365, 367 f.
 
132
Palandt/Herrler § 891 Rn. 4; zur dinglichen Rechtsnatur der Vormerkung § 22 Rn. 3.
 
133
Vgl. auch § 12 Rn. 95.
 
134
Vgl. Wiegand, JuS 1975, 205 ff.
 
135
Vgl. Rn. 18.
 
136
RGZ 116, 351, 353 f.; 140, 35, 37 f.; Staudinger/Picker, 2019, § 892 Rn. 184.
 
137
Vgl. Motive III, 214.
 
138
BGH NJW-RR 2006, 662 Rn. 8.
 
139
BGH NJW-RR 2006, 662; Westermann/Eickmann § 83 Rn. 3; Lutter, AcP 164 (1964), 122, 139.
 
140
Vgl. etwa Prütting Rn. 217; Müller/Gruber Rn. 2755.
 
141
Vgl. etwa MünchKomm/Kohler § 891 Rn. 10.
 
142
Insofern richtig Lieder, AcP 210 (2010), 857, 875, 879.
 
143
BGHZ 7, 64; Palandt/Herrler § 873 Rn. 13; Staudinger/Picker, 2019, § 892 Rn. 21; Lieder, AcP 210 (2010), 857, 871 ff.
 
144
Richtig Lutter, AcP 164 (1964), 122, 152 ff.; so wohl auch Weber II § 8 Rn. 28.
 
145
RGZ 130, 64 ff., 67; BGHZ 130, 159, 170; 174, 61 Rn. 20.
 
146
So aber etwa RGZ 56, 58 ff.; BGH DB 1969, 1458; NJW-RR 1993, 1295, 1297; Baur/Stürner § 23 Rn. 14; Müller/Gruber Rn. 2779; BeckOGK/Hertel § 892 Rn. 58; Staudinger/Picker, 2019, § 892 Rn. 29; Weber II § 8 Rn. 25; Möritz, Jura 2008, 245 ff.
 
147
Wie hier Rosenberg § 892 Erl. II 1 b γ; Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 108 ff.
 
148
Insofern zu Recht Staudinger/Picker, 2019, § 892 Rn. 29.
 
149
Vgl. § 27 Rn. 31.
 
150
Vgl. § 10 Rn. 12; ferner Motive III, 212 f.; Prütting Rn. 215; Wellenhofer § 19 Rn. 21.
 
151
BGHZ 78, 325: Alleingesellschafter tätigt mit der von ihm beherrschten GmbH Erwerbsgeschäfte.
 
152
Vgl. dazu § 10 Rn. 2 f.
 
153
Vgl. BGH JuS 1997, 565 mit Anm. von K. Schmidt.
 
154
RGZ 123, 52, 56 f.; dagegen nicht überzeugend Westermann/Eickmann § 83 Rn. 27.
 
155
BGHZ 173, 71, 82.
 
156
Beim Nießbrauch gibt es wegen der Unübertragbarkeit nach § 1059 keinen Zweiterwerb.
 
157
Planck/Strecker § 892 Erl. II 1 a, § 1273 Erl. 2 r; Wolff, JuS 1990, 994, 996; a. A. Staudinger/Picker, 2019, § 893 Rn. 63 m. w. N.
 
158
Vgl. zur Terminologie § 1 Rn. 31 f.
 
159
Richtig Staudinger/Picker, 2019, § 892 Rn. 232. A. A. MünchKomm/Kohler § 892 Rn. 73, nach dem relative Rangverhältnisse entstehen: Zwar könne das erloschene Recht gegen den Erwerber nicht mehr durchgesetzt werden, für die Inhaber weiterer belastender Rechte sei es jedoch nicht erloschen.
 
160
Beispiel: A hat eine erste Hypothek an einem Grundstück, B eine zweitrangige; die Hypothek des A wird zu Unrecht im Grundbuch gelöscht. C erwirbt eine dritte Hypothek am Grundstück, er weiß nicht, dass die Hypothek des A noch besteht: A geht vor B, B vor C, aber C geht vor A. Zum relativen Rang vgl. § 21 Rn. 4 ff.
 
161
S. § 12 Rn. 12; § 24 Rn. 24.
 
162
Wieling, GS Sonnenschein, 2003, 201, 216 ff., mit umfangreicher Lit. Andere gehen bei gleichem Ergebnis davon aus, die Vermietung sei eine nach § 893 Var. 2 geschützte Verfügung, s. MünchKomm/Kohler § 893 Rn. 12; Canaris, FS Flume I, 1978, 371, 403; Mitteis, Zwei Fragen aus dem Bürgerlichen Recht, 1905, 20 ff. Nach h. M. kann es dagegen einen solchen Erwerb nicht geben, vgl. RGZ 106, 109, 111 f.; Staudinger/Picker, 2019, § 893 Rn. 24 und noch Finkenauer, Jura 2001, 606, 610.
 
163
Vgl. § 1 Rn. 19. Die Bestellung etwa einer Hypothek bedeutet aber eine Inhaltsänderung des Eigentums am Grundstück, also eine Verfügung darüber.
 
164
Vgl. Motive III, 346.
 
165
Vgl. § 10 Rn. 14.
 
166
RGZ 117, 180, 188 f.
 
167
BGH LM § 892 Nr. 5; Wellenhofer § 19 Rn. 22.
 
168
Hüten muss man sich vor folgender Gleichsetzung: gutgläubig = redlich = anständig. Ist im rechtlichen Zusammenhang von Redlichkeit die Rede, ist damit die Gutgläubigkeit definiert. Wann sie bejaht werden kann, ist in § 892 geregelt.
 
169
Vgl. § 12 Rn. 23.
 
170
Vgl. die Beispiele bei Baur/Stürner § 23 Rn. 30 f.; Müller/Gruber Rn. 2806; Prütting Rn. 215.
 
171
So ausdrücklich die Protokolle der 2. Kommission, in: Mugdan III, 547.
 
172
Vgl. Protokolle der 2. Kommission, in: Mugdan III, 547.
 
173
Jauernig/Mansel § 166 Rn. 4.
 
174
Vgl. Motive III, 221; s. aber auch oben Rn. 17, 21.
 
175
Vgl. § 10 Rn. 13; Baur/Stürner § 23 Rn. 33.
 
176
Vgl. Rn. 24.
 
177
Nur wenn ausnahmsweise die Einigung auf die Eintragung folgt, bleibt es dabei, dass der Zeitpunkt der Einigung entscheidet, § 892 II.
 
178
Vgl. Protokolle der 2. Kommission, in: Mugdan III, 545.
 
179
So zu Recht Soergel/Stürner § 892 Rn. 38; Baur/Stürner § 23 Rn. 34.
 
180
Anders Staudinger/Picker, 2019, § 892 Rn. 211; auf die Einleitung des Genehmigungsverfahrens stellt ab MünchKomm/Kohler § 892 Rn. 55.
 
181
Dazu oben § 9 Rn. 33 sowie ausf. Finkenauer, AcP 203 (2003), 282, 292 ff., 310 ff., 314; Erman/Maier-Reimer/Finkenauer § 184 Rn. 8; für § 177 zust. MünchKomm/Kohler § 892 Rn. 55; anders etwa RGZ 134, 283; Staudinger/Picker, 2019, § 892 Rn. 211.
 
182
Vgl. den Fall BGH NJW 1980, 2413.
 
183
MünchKomm/Kohler § 892 Rn. 57 m. w. N. in Fn. 313; Soergel/Stürner § 892 Rn. 42.
 
184
Vgl. MünchKomm/Kohler § 892 Rn. 57 m. w. N. in Fn. 313.
 
185
Planck/Strecker § 892 Erl. II 2 d ε; Palandt/Herrler § 892 Rn. 25.
 
186
Staudinger/Picker, 2019, § 892 Rn. 197, 206.
 
187
Vgl. MünchKomm/Kohler § 892 Rn. 67; Müller/Gruber Rn. 2830; a. A. Palandt/Herrler § 892 Rn. 1.
 
188
Vgl. § 10 Rn. 39.
 
189
Vgl. § 10 Rn. 39.
 
190
Vgl. § 10 Rn. 40.
 
191
Nach § 47 II 1 GBO sind (neben der Außengesellschaft selbst) auch die Gesellschafter einzutragen, wenn ein Recht für eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts eingetragen wird. Nach Anerkennung der Rechtsfähigkeit der Außengesellschaft bürgerlichen Rechts (BGH NJW 2001, 1056) und ihrer „Grundbuchfähigkeit“ (BGHZ 179, 202) hätte es nahegelegen, nur die Eintragung der Gesellschaft mit ihrem Namen zu fordern, nicht auch die ihrer Gesellschafter. Der nichtrechtsfähige Verein ist trotz der Verweisung in § 54, 1 nicht „grundbuchfähig“, BGH JuS 2016, 646.
 
192
BT-Drs. 16/13437, 26.
 
193
BT-Drs. 16/13437, 26.
 
194
MünchKomm/Kohler § 899a Rn. 16; Wellenhofer § 19 Rn. 40; Kiehnle, ZHR 174 (2010), 209 ff.; a. A. Jauernig/Berger § 899a Rn. 6; Böttcher, NJW 2010, 1647, 1655; Miras, DStR 2010, 604, 607; Kesseler, NJW 2011, 1909, 1913 f.
 
195
So aber Tolani, JZ 2013, 224, 231.
 
196
Kiehnle, ZHR 174 (2010), 209, 222; Weiss, JuS 2016, 494, 496 f.
 
197
Vgl. auch § 1 Rn. 33 a. E.; § 27 Rn. 40 ff.; § 33 Rn. 3, 13, 16.
 
198
Motive III, 239 f.; Protokolle der 2. Kommission, in: Mugdan III, 564 f.
 
199
Gegebenenfalls aber auch ein schuldrechtlicher „Berichtigungsanspruch“, wenn ein solcher besteht, vgl. Rn. 51.
 
200
Vgl. § 22 Rn. 2.
 
201
Ebenso Heck § 47 II 8; Baur/Stürner § 20 Rn. 13; Palandt/Herrler § 883 Rn. 6.
 
202
So hat etwa das Reichsgericht in RGZ 139, 353, 355 eine Vormerkung als wirksam angesehen, obwohl ein Widerspruch das richtige Sicherungsmittel gewesen wäre, vgl. § 22 Fn. 5.
 
203
In den Fällen der §§ 18 II 1, 53 I 1 GBO kann die Eintragung eines Widerspruchs von Amts wegen erfolgen; nach § 1139, 1 genügt ein Antrag des Grundstückseigentümers auf einen Widerspruch gegen die Buchhypothek.
 
204
Motive III, 244.
 
205
Zur Möglichkeit der Verjährung des Berichtigungsanspruchs entgegen § 898 vgl. Rn. 50, zur Eintragung eines Widerspruchs in einem solchen Fall vgl. Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 103.
 
206
Sie kann nämlich gutgläubig erworben werden, vgl. § 22 Rn. 15. S. auch BGHZ 25, 16; Prütting Rn. 246. Unzulässig ist ein solcher Widerspruch jedoch, wenn feststeht, dass es keine zu sichernde Forderung gibt, OLG Düsseldorf NJW-RR 2000, 1686.
 
207
Vgl. etwa Planck/Strecker § 899 Erl. 2 b; Westermann/Eickmann § 71 Rn. 24.
 
208
Vgl. § 19 Rn. 16 f.
 
209
Vgl. das Grundbuchmuster im Anhang zu https://static-content.springer.com/image/chp%3A10.1007%2F978-3-662-61798-4_20/MediaObjects/30422_6_De_20_Figb_HTML.gif .
 
210
Vgl. Planck/Strecker § 899 Erl. 1.
 
211
Wolff/Raiser § 47 III 1; Baur/Stürner § 18 Rn. 21.
 
212
Motive III, 240.
 
213
Vgl. die übliche Formulierung im Anhang dieses Buchs zu https://static-content.springer.com/image/chp%3A10.1007%2F978-3-662-61798-4_20/MediaObjects/30422_6_De_20_Figc_HTML.gif : „Widerspruch gegen die Eintragung des Eigentums des … zugunsten des …“.
 
214
Vgl. Baur/Stürner § 18 Rn. 23; Müller/Gruber Rn. 2820 ff.
 
215
BGH NJW-RR 2012, 1298 Rn. 5.
 
216
Prütting Rn. 249; Wolff/Raiser § 47 III 3.
 
217
Etwa weil er schon vor dem Antrag auf Eigentumsumschreibung beantragt war; das zeigt, dass es sich empfiehlt, nicht nur in das Grundbuch, sondern auch in die Grundakten zu schauen.
 
218
Vgl. etwa Planck/Strecker § 892 Erl. II 2 c α.
 
219
Wellenhofer § 19 Rn. 30.
 
220
Kiehnle, Der Erwerb kraft öffentlichen Glaubens in der württembergischen Pfandgesetzgebung von 1825/1828 und im Bürgerlichen Gesetzbuch, 2004, 184 f.
 
221
Demharter § 25 Rn. 9.
 
222
Eine verbreitete Meinung gibt den Anspruch nur analog, weil der unrichtige Widerspruch keine rechtliche, sondern nur eine faktische Beeinträchtigung des betroffenen Rechts sei, vgl. etwa MünchKomm/Kohler § 899 Rn. 29 Fn. 107; Baur/Stürner § 18 Rn. 26; Westermann/Eickmann § 71 Rn. 26. Weder aus dem Wortlaut noch aus dem Zweck des § 894 ergibt sich jedoch eine Beschränkung des Anspruchs auf rechtliche Beeinträchtigungen.
 
223
Vgl. Wolff/Raiser § 47 IV 3; Staudinger/Picker, 2019, § 899 Rn. 97 m. w. N. Anders natürlich, wenn die Eintragungsbewilligung angefochten wurde, § 142 I.
 
224
Vgl. dazu Wieling, in: Sodalitas. Scritti in onore di Antonio Guarino V, 1984, 2519, 2524; Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 158 ff.
 
225
Vgl. Protokolle der 2. Kommission, in: Mugdan III, 573. Zu den Zwecken der Tabularersitzung vgl. Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 103 ff.
 
226
Vgl. Rn. 59 sowie Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 108 ff. (str.).
 
227
Nach Luthra, NJW 1996, 364 ist die Buchersitzung von Grundstücken durch den Staat immer ein Rechtsmissbrauch. Das ist in dieser Allgemeinheit nicht haltbar, Luthras Ausgangspunkt sind Vorgänge in der ehemaligen DDR vor der Wende; gegen Luthra Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 126 ff.; Staudinger/Picker, 2019, § 900 Rn. 7.
 
228
Vgl. BGH NJW 1994, 1152, allerdings mit fehlerhafter Begründung; dazu Staudinger/Picker, 2019, § 900 Rn. 15; Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 104 f.
 
229
Zum Rechtsbesitz vgl. § 7.
 
230
Vgl. Wolff/Raiser § 49 I 3.
 
231
Vgl. Protokolle der 2. Kommission, in: Mugdan III, 573 f.
 
232
Zu seiner Ersitzung zuletzt BGHZ 208, 316 Rn. 32; dazu krit. Wilhelm, NJW 2017, 193.
 
233
Vgl. Protokolle der 2. Kommission, in: Mugdan III, 574 ff.; BGHZ 208, 316 Rn. 33; krit. Czub, FS W. Krüger, 2017, 71, 81.
 
234
Ersitzung der Lastenfreiheit ist möglich, vgl. § 901 mit unten Rn. 90.
 
235
BGHZ 208, 316 Rn. 39 ff.; Müller/Gruber Rn. 3071; Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 120 f.
 
236
Vgl. § 11 Rn. 4 ff. sowie Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 103 ff. Statt § 938 ist die Vermutung des § 891 anzuwenden, vgl. Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 113; Staudinger/Picker, 2019, § 900 Rn. 14.
 
237
Vgl. Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 114.
 
238
Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 115; Staudinger/Picker, 2019, § 900 Rn. 19.
 
239
Vgl. Motive III, 251 ff.
 
240
Staudinger/Picker, 2019, § 902 Rn. 6; Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 93.
 
241
Staudinger/Picker, 2019, § 902 Rn. 7; Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 93 f.
 
242
Für § 1004 ist das streitig, wie hier Staudinger/Thole, 2019, § 1004 Rn. 428; Westermann/Gursky § 121 Rn. 26; MünchKomm/Mohr § 1027 Rn. 7; Volmer, ZfIR 1999, 86, 87 f. Während der BGH ursprünglich trotz § 902 gesetz- und sinnwidrig von Verjährbarkeit ausging (BGHZ 60, 235 ff.; dazu Picker, JuS 1974, 357 ff.), unterscheidet er jetzt wenig überzeugend danach, ob der negatorische Anspruch das Recht selbst verwirklichen soll (nur dann Unverjährbarkeit) oder bloß auf eine Störung in der Ausübung des Rechts reagiert (BGHZ 187, 185; BGH NJW 2011, 1068, 1069; 1069, 1070; so auch Wilhelm Rn. 1977; Wellenhofer § 29 Rn. 19).
 
243
Der gesicherte schuldrechtliche Anspruch fällt nicht unter § 902, er unterliegt der normalen Verjährung.
 
244
§ 25 Rn. 16.
 
245
Vgl. Motive III, 253 f.
 
246
Nicht die Tilgungsraten der Hypothek, sie sind keine „wiederkehrenden Leistungen“, sondern tilgen das Kapital.
 
247
Vgl. zur Länge der Verjährungsfrist § 25 Rn. 18.
 
248
Vgl. Protokolle der 2. Kommission, in: Mugdan III, 576; vgl. dazu auch Finkenauer, Eigentum (Fn. 119), 92 ff.
 
249
Staudinger/Picker, 2019, § 901 Rn. 8.
 
250
Staudinger/Picker, 2019, § 901 Rn. 10.
 
251
Vgl. § 16 Rn. 10, 23.
 
Metadaten
Titel
§ 20. Materielles Liegenschaftsrecht
verfasst von
Professor em. Dr. Dr. h.c. Hans Josef Wieling
Professor Dr. Thomas Finkenauer
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61798-4_20