2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
3D-Postprocessing für die virtuelle Endoskopie
verfasst von : Dr. med. Georg-Friedemann Rust, Sebastian Marketsmüller, Ing Norbert Lindlbauer
Erschienen in: Medizintechnik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Die in den letzten Jahren stets besseungr werdende Ortsaufiösung der Schnittbildverfahren erlaubt eine immer detailgetreuere Darstellung der Organe des Körperinneren. Besonders die Mehrzeilen-Computertomographie (► Kap. 18) eröffnet im Hinblick auf die deutlich erhöhte Ortsauflösung und die erheblich verkürzten Untersuchungszeiten neue Möglichkeiten In der Diagnostik. Die verbesserte Visualisierung führt zu einer wesentlich höheren Authentizität aller untersuchten Körperteile. Die mit der Mehrzellen-Computertomographie oder auch Mehrdetektor-Computertomographie (MDCT) verbundene hohe Ortsauflösung ist mit einem beachtlichen Zuwachs der zu beurteilenden Datenmenge verbunden. Das bisherige Verfahren der Befundung anhand axialer Schnittbilder stößt an Grenzen der menschlichen Machbarkelt. Axiale Schichtzahlen von weit über 1200 Schichten sind mit den aktuellen CT-Geräten (mit bis zu 320 Detektorzeilen, Stand 2009) keine Seltenheit mehr. Die Forderung nach alternativen dreidimensionalen Visualisierungsverfahren steigt mit zunehmender Zahl der zu befundenden zweidimensionalen axialen Bilder. Für bestimmte Organgruppen, wie z. B. den Darm, wird die SD-Visualisierung mehr und mehr zum Standardverfahren für die diagnostische Beurteilung. Dies gilt insbesondere für Organhohlkörper, deren Begrenzungen (zum Hohlraum) sich durch einen deutlichen Sprung In der physikalischen Dichte auszeichnen, wie z. B. in der Bronchoskopie und Koloskopie, aber auch In der CT-Angiographie (CTA).