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10.08.2020 | 5G | Nachricht | Online-Artikel

Bosch baut und testet 5G-Netz im Halbleiterwerk Reutlingen

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Bosch startet in seinem Halbleiterwerk Reutlingen gemeinsam mit Ericsson 5G-Tests. Der Zulieferer plant, bis Herbst ein 5G-Testnetz zu errichten und erste 5G-Anwendungen in der Produktion umsetzen zu können.

Im Rahmen des internationalen Forschungsprojekt 5G-Smart testet Bosch 5G-Anwendungen für die Fertigung. Im Halbleiterwerk in Reutlingen starten Bosch und der Mobilfunkanbieter Ericsson mit Verträglichkeitstests, die Aufschluss darüber geben sollen, inwieweit 5G die Produktion negativ beeinflusst. "Die Halbleiterfertigung ist äußerst komplex und sensitiv. Über 1.000 Tests durchlaufen Wafer, ehe die mikroskopisch kleinen Elemente in unterschiedlichen Produkten zum Einsatz kommen, beispielsweise in Airbags, Smartphones oder eBikes", sagt Andreas Müller, Bosch-Forscher und Vorsitzender der internationalen Initiative 5G-ACIA (5G Alliance for Connected Industries and Automation).

Kanalmessungen sollen Erkenntnisse liefern, wie sich eine optimale Netzabdeckung gewährleisten lässt. Damit lässt sich bestimmen, wo und wie engmaschig beispielsweise Sendeantennen im Werk platziert werden müssen. Auf Basis der Ergebnisse möchte Bosch bis Herbst 2020 ein 5G-Testnetz in der Halbleiterfertigung in Reutlingen aufbauen und erste 5G-Anwendungen umsetzen. Geplant sind unter anderem autonome Transportsysteme, die über eine lokale Cloud gesteuert werden oder der Fernzugriff auf Maschinen und die Kommunikation von industriellen Anlagen untereinander. Die Ergebnisse sollen auch für das neue 5G-fähige Halbleiterwerk in Dresden genutzt werden.

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