Skip to main content

2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

§65 Bildungsausgaben im föderalen System: Zur Umsetzung der Beschlüsse des ‚Bildungsgipfels‘

verfasst von : Prof. Dr. Klaus Klemm

Erschienen in: Handbuch Föderalismus – Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Eigentlich war es ein verheißungsvoller Auftakt: Am 12. Juni 2008 rief Bundeskanzlerin Merkel in einer Rede, die dem 60. Geburtstag der ‚Sozialen Marktwirtschaft‘ galt, die „Bildungsrepublik Deutschland“ aus. In dieser Rede kündigte sie für den Herbst die Einberufung eines Bildungsgipfels an. Dieser Bildungsgipfel von Bund und Ländern fand im Oktober in Dresden – allerdings nur dreistündig – statt. Zusätzlich ergab sich – im Herbst 2008 noch nicht absehbar – im Rahmen der Bemühungen, den konjunkturellen Absturz im Gefolge der weltweiten Finanzkrise abzuschwächen, die Gelegenheit, im Rahmen des ‚Konjunkturpakets II‘ 2009 und 2010 außerplanmäßig Mittel für Investitionen im Bildungsbereich bereit zu stellen.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Etwa für Schulbauten.
 
2
Aktuellere Daten liegen in der erforderlichen Ausdifferenzierung derzeit noch nicht vor.
 
3
Von 6,3 auf 7,0 % für Bildung sowie von 2,3 auf 3,0 % für Forschung.
 
4
Wie es in Vorbereitungstexten noch geheißen hat.
 
5
23,1 %.
 
6
Sofern Hochschulforschung dem Bereich Bildung zugerechnet wird.
 
7
Den Familien, den Verbänden, den Unternehmen oder auch den Kirchen.
 
8
Der der Wissenschaft bleibt hier unberücksichtigt.
 
9
Unter Herausrechnung möglicher inflationärer oder auch deflationärer Entwicklungen.
 
10
Was im hohen Maße unwahrscheinlich ist.
 
11
Derzeit liegt der für das Jahr 2005 vor.
 
12
Unter Einschluss der Forschung in den Hochschulen.
 
13
Außerhalb der Hochschulen.
 
14
Öffentlichen und privaten.
 
15
Schüler- und Studentenförderung.
 
16
2005.
 
17
73,7 %.
 
18
76,2 Mrd. €.
 
19
Einschließlich der Forschung in Hochschulen 24,6 Mrd. €.
 
20
11,3 Mrd. € sowie ‚Betriebliche Weiterbildung‘ 7,9 Mrd. €.
 
21
84,3 Mrd. € des Bildungsbudgets.
 
22
Ohne Forschung.
 
23
Ohne Forschung.
 
24
Beim ‚Bildungsbudget‘ 6,3 % und beim ‚Budget für Forschung, Entwicklung sowie die sonstige Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur‘ 2,3 %.
 
25
Einschließlich der Gemeindeverbände und der Zweckverbände.
 
26
Also z. B. für die Errichtung und Unterhaltung der Gebäude.
 
27
In erster Linie für die Förderung der Bildungsteilnehmer.
 
28
2005: 2,3 Mrd. €.
 
29
Allgemein bildende und berufsbildende Schulen.
 
30
Tertiärbereich.
 
31
Berufsfachschulen und Schulen des Gesundheitswesens.
 
32
Innerhalb des Anteils der gemessenen öffentlichen und privaten Ausgaben von 8,6 %.
 
33
Innerhalb eines Anteils der gesamten Ausgaben von 6,3 %.
 
34
2005.
 
35
Ohne Hochschulforschung.
 
36
Ohne Forschungsausgaben.
 
37
Elementarbereich.
 
38
2005.
 
39
3.900 €.
 
40
Für Schulbauten und Ausstattungen.
 
41
Wie z. B. dem Studiengang Medizin.
 
42
Haupt- und Realschulen, Orientierungsstufen und Schulen mit mehreren Bildungsgängen.
 
43
Insbesondere für Weiterbildung.
 
44
Enthalten in der Position A 32.
 
45
Öffentliche Bildungsausgaben.
 
46
Bildungsausgaben insgesamt.
 
47
5 %.
 
48
Deutschland: 30.496 $.
 
49
30.468 $.
 
50
29.644 $.
 
51
31.580 $.
 
52
Im Primar- und Sekundärbereich sowie im postsekundären, nicht-tertiären Bereich.
 
53
93,3 %.
 
54
6,7 %.
 
55
Kaufkraftparität.
 
56
Kaufkraftparität.
 
57
In Deutschland sind dies alle Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten.
 
58
Kaufbereinigt.
 
59
Kaufkraftparität.
 
60
Kaufkraftparität.
 
61
Vgl. zuletzt Keeley, Humankapital. Wie Wissen unser Leben bestimmt, 2007.
 
62
Z. B. der eingesetzten Maschinen.
 
63
OECD, Bildung auf einen Blick – OECD-Indikatoren 2003, S. 208.
 
64
OECD (Fn. 63), S. 209.
 
65
Fehldiagnose Globalisierung.
 
66
Cohen, Fehldiagnose Globalisierung, 1998, S. 67.
 
67
So beträgt 2007 der Exportüberschuss im Maschinenbau 84,3 Mrd. €.
 
68
Einen Importüberschuss von 58,2 Mrd. € verzeichnet Deutschland im Jahr 2007 z. B. bei Erdöl und Erdgas.
 
69
Cohen (Fn. 66), S. 89.
 
70
1998, S. 101.
 
71
bei Frauen: 17,2 %.
 
72
Frauen: 5,6 %.
 
73
OECD, Bildung auf einen Blick. OECD-Indikatoren 2008, S. 165.
 
74
Variante 1 – W1.
 
75
20- bis unter 65-jährige.
 
76
20- bis unter 67-jährige.
 
77
67 % der Frauen, aber 84 % der Männer sind derzeit in Deutschland erwerbstätig, bei den Frauen und Männern mit einer akademischen Qualifikation liegen die Vergleichswerte bei 83 % bzw. bei 92 %.
 
78
Statistisches Bundesamt, Geburten und Kinderlosigkeit in Deutschland – Ergebnisse der Sondererhebung 2006, 2007.
 
79
Prenzel (Hrsg.), PISA 2003. Der Bildungsstand der Jugendlichen in Deutschland – Ergebnisse des zweiten internationalen Vergleichs, 2004, S. 124.
 
80
Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen.
 
81
118 %.
 
82
Schuldenaufnahme abzüglich Schuldentilgung.
 
83
Stand: 2006.
 
84
Nordrhein-Westfalen gerät da in die ‚Nullzone‘.
 
85
Föderalismusreform II.
 
86
Wie es der Bildungsgipfel war und wie es sich beim Investitionspaket des Konjunkturprogramms II abzeichnet.
 
87
Auf 88 %.
 
88
2005: 356.000.
 
89
„Qualifizierungspaket“
 
90
In der Abschlusserklärung des ‚Bildungsgipfels‘ überschrieben mit „Jedes Kind soll bestmögliche Startbedingungen haben“.
 
91
In Übereinstimmung mit dem vom ‚Bildungsgipfel‘ formulierten Ziel, die Zahl der Jugendlichen Schulabsolventen ohne Hauptschulabschluss zu verringern.
 
92
Auch hier übereinstimmend mit der Zielsetzung des ‚Bildungsgipfels‘, die Zahl der jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss zu senken und aus „Übergangszeiten Ausbildungszeiten“ werden zu lassen.
 
93
In der Abschlusserklärung des ‚Bildungsgipfels‘ überschrieben mit „Jeder soll einen Schul- und Berufsabschluss schaffen können“.
 
94
Entsprechend der Zielsetzung des ‚Bildungsgipfels‘, den Hochschulpakt „bedarfsgerecht fortzuführen“.
 
95
Die gelegentlich berichtete höhere Quote ergibt sich daraus, dass auch die Plätze, die von bereits Sechsjährigen eingenommen werden, in die Berechnungen einbezogen werden.
 
96
So z. B. aus der IGLU-Grundschulstudie.
 
97
Vgl. dazu auch die Erklärung des ‚Bildungsgipfels‘, der der frühen Sprachförderung eine herausgehobene Bedeutung zuschreibt.
 
98
Also für die Vier- und Fünfjährigen.
 
99
Vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung, Bildung in Deutschland 2008, S. 248.
 
100
Zumeist auf Fachhochschulen.
 
101
Steigende Studienanfängerzahlen.
 
102
Einschließlich der Minderausgaben in Höhe von 0,1 Mrd. € für die Schülerförderung.
 
103
Aktuellere Daten liegen noch nicht vor.
 
104
BMBF, Berufsbildungsbericht 2006, S. 141.
 
105
Z. B. Elektroberufe, Büroberufe, Berufe in der Körperpflege.
 
106
Wie z. B. Assistenzberufe im Gesundheitsbereich oder auch therapeutische Berufe.
 
107
Mit den Elementen Graduiertenschulen, Exzellenzcluster sowie Zukunftskonzepte.
 
108
Stand: 2005.
 
109
Der größte Bereich, der der Schulen, ist der, in dem es zu Reduzierungen kommt.
 
110
Jaich, Gesellschaftliche Kosten eines zukunftsfähigen Bildungssystems, 2008.
 
111
Innerhalb eines öffentlich und privat getragenen Bildungsbudgets mit einem BIP-Anteil von 7 %.
 
112
Aktuellere Daten liegen in der erforderlichen Ausdifferenzierung derzeit noch nicht vor.
 
113
Dieser Zielwert ließe innerhalb der angestrebten 7 % die Proportion zwischen öffentlichen und privaten Bildungsausgaben unberührt.
 
114
60 % aller Plätze als Ganztagsplätze.
 
115
In Preisen dieses Jahres.
 
116
In Preisen von 2005.
 
117
Hochschulpakt II.
 
118
In Preisen von 2005.
 
119
In Preisen von 2005.
 
120
Wegen der hohen Bedeutung der privaten Träger und der im Rahmen der hier vorgestellten Expertise nicht leistbaren Koordinierung mit Planungen dieser Träger.
 
121
Wie es der Bildungsgipfel war.
 
Literatur
Zurück zum Zitat BMFSFJ, Zwölfter Kinder- und Jugendbericht, 2005 BMFSFJ, Zwölfter Kinder- und Jugendbericht, 2005
Zurück zum Zitat CHE, Die Zukunft vor den Toren. Aktualisierte Berechnung zur Entwicklung der Studienanfängerzahlen bis 2020, 2007 CHE, Die Zukunft vor den Toren. Aktualisierte Berechnung zur Entwicklung der Studienanfängerzahlen bis 2020, 2007
Zurück zum Zitat D. Cohen, Fehldiagnose Globalisierung, 1998 D. Cohen, Fehldiagnose Globalisierung, 1998
Zurück zum Zitat R. Jaich, Gesellschaftliche Kosten eines zukunftsfähigen Bildungssystems, 2008 R. Jaich, Gesellschaftliche Kosten eines zukunftsfähigen Bildungssystems, 2008
Zurück zum Zitat B. Keeley, Humankapital. Wie Wissen unser Leben bestimmt, 2007 B. Keeley, Humankapital. Wie Wissen unser Leben bestimmt, 2007
Zurück zum Zitat K. Klemm, Bildungsausgaben: Woher sie kommen, wohin sie fließen, in: K. S. Cortina (Hrsg.), Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Bericht des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, 2008, S. 224 ff. K. Klemm, Bildungsausgaben: Woher sie kommen, wohin sie fließen, in: K. S. Cortina (Hrsg.), Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Bericht des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, 2008, S. 224 ff.
Zurück zum Zitat KMK, Prognose der Studienanfänger, Studierenden und Hochschulabsolventen bis 2020, 2005 KMK, Prognose der Studienanfänger, Studierenden und Hochschulabsolventen bis 2020, 2005
Zurück zum Zitat KMK, Vorausberechnung der Schüler- und Absolventenzahlen 2005–2020, 2007 KMK, Vorausberechnung der Schüler- und Absolventenzahlen 2005–2020, 2007
Zurück zum Zitat KMK, Schüler, Klassen, Lehrer und Absolventen der Schulen 1997 bis 2006, 2007 KMK, Schüler, Klassen, Lehrer und Absolventen der Schulen 1997 bis 2006, 2007
Zurück zum Zitat KMK, Bericht über die allgemein bildenden Schulen in Ganztagsform in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland, 2008 KMK, Bericht über die allgemein bildenden Schulen in Ganztagsform in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland, 2008
Zurück zum Zitat OECD (Hrsg.), Bildungspolitische Analyse 2002, 2002 OECD (Hrsg.), Bildungspolitische Analyse 2002, 2002
Zurück zum Zitat OECD, Bildung auf einen Blick – OECD-Indikatoren 2003, 2003 OECD, Bildung auf einen Blick – OECD-Indikatoren 2003, 2003
Zurück zum Zitat OECD, Bildung auf einen Blick. OECD-Indikatoren 2008, 2008 OECD, Bildung auf einen Blick. OECD-Indikatoren 2008, 2008
Zurück zum Zitat M. Prenzel (Hrsg.), PISA 2003. Der Bildungsstand der Jugendlichen in Deutschland – Ergebnisse des zweiten internationalen Vergleichs, 2004 M. Prenzel (Hrsg.), PISA 2003. Der Bildungsstand der Jugendlichen in Deutschland – Ergebnisse des zweiten internationalen Vergleichs, 2004
Zurück zum Zitat Th. Rauschenbach, Konzeptionelle Grundlagen für einen Nationalen Bildungsbericht – Non-formale und informelle Bildung im Kindes- und Jugendalter, 2004 Th. Rauschenbach, Konzeptionelle Grundlagen für einen Nationalen Bildungsbericht – Non-formale und informelle Bildung im Kindes- und Jugendalter, 2004
Zurück zum Zitat Statistisches Bundesamt, Geburten und Kinderlosigkeit in Deutschland – Ergebnisse der Sondererhebung 2006, 2007 Statistisches Bundesamt, Geburten und Kinderlosigkeit in Deutschland – Ergebnisse der Sondererhebung 2006, 2007
Zurück zum Zitat Statistisches Bundesamt, Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2005/06, 2008 Statistisches Bundesamt, Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2005/06, 2008
Zurück zum Zitat Statistisches Bundesamt, Die Bundesländer: Strukturen und Entwicklungen, 2008 Statistisches Bundesamt, Die Bundesländer: Strukturen und Entwicklungen, 2008
Zurück zum Zitat Statistisches Bundesamt, Bildungsfinanzbericht 2008, 2008 Statistisches Bundesamt, Bildungsfinanzbericht 2008, 2008
Metadaten
Titel
§65 Bildungsausgaben im föderalen System: Zur Umsetzung der Beschlüsse des ‚Bildungsgipfels‘
verfasst von
Prof. Dr. Klaus Klemm
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-15525-3_14