Im neuen Tri-Metal-Katalysator wird hochpreisiges Palladium teilweise durch Platin ersetzt. Das Abgasnachbehandlungssystem wurde von BASF mit Sibanye-Stillwater und Impala Platinum entwickelt.
BASF hat die Einführung seines Tri-Metal-Katalysators für Ottomotoren bekannt gegeben. Das neue System ermöglicht die Senkung der Katalysatorkosten, da hochpreisiges Palladium teilweise durch kostengünstigeres Platin ersetzt werden kann. Dabei soll es bei der Emissionierung keine Einschränkungen bezüglich der Einhaltung der Abgasnormen geben, so der Hersteller.
"Wir freuen uns darüber, dass wir das erfolgreiche Ergebnis dieser Zusammenarbeit, die Entwicklung einer neuen Technologie, mit Sibanye-Stillwater und Impala Platinum bekannt geben können. Mit dem Tri-Metal-Katalysator wird beabsichtigt, eine verbesserte Angebotssituation für unsere Kunden zu schaffen und eventuell ihre Kosten zu reduzieren", sagt Matthias Dohrn, Senior Vice President, Precious and Base Metal Services bei BASF. Der Hersteller hofft mit der neuen Technik auch eine Verbesserung des Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei Platinum Group Metals (PGM) zu erzielen. Derzeit sei die Nachfrage nach Palladium aus der Katalysatorindustrie etwa dreimal so hoch wie die Nachfrage nach Platin.