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22.02.2018 | Additive Fertigung | Infografik | Online-Artikel

Marktvolumen für gedruckte Produkte wächst

verfasst von: Christiane Köllner

1:30 Min. Lesedauer

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Das 3-D-Druck-Marktvolumen steigt: Neben der Luft- und Raumfahrtindustrie und der Medizintechnik hat die Automobilbranche eine der größten jährlichen Wachstumspotenziale.

Bis 2030 soll der weltweite Markt für 3-D-Druck-Produkte in der Industrie pro Jahr durchschnittlich zwischen 13 und 23 Prozent auf ein Marktvolumen von 22,6 Milliarden Euro anwachsen, wie eine aktuelle Analyse von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, in Kooperation mit den 3-D-Druck-Spezialisten von Materialise zeigt. Derzeit nutzen erst 18 Prozent der Firmen 3-D-Druck. "In den nächsten fünf Jahren erwarten wir aber einen Anstieg auf ein Drittel der produzierenden Unternehmen", erläutert Christian Foltz, Partner bei Strategy& Deutschland.

Wachstumstreiber sind laut der Analyse sowohl optimierte Druckmethoden und -materialien als auch eine stärkere Implementierung in Geschäftsprozesse und das Etablieren neuer Geschäftsmodelle. Besonders für die Luft- und Raumfahrt und die Medizintechnik mit je durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten von 23 Prozent und für die Automobilindustrie mit 15 Prozent eröffne das Verfahren neue Potenziale in der Produktion: Ersatzteile ließen sich zukünftig nach Bedarf vor Ort fertigen. 

Jährliche Wachstumsrate von 15 Prozent in der Autoindustrie

In der Automobilindustrie soll das globale 3-D-Druck-Marktvolumen den Schätzungen zufolge von 0,34 Milliarden Euro (2015) auf 2,61 Milliarden Euro (2030) anwachsen. Hier liege der Schwerpunkt bisher noch in der Prototypentwicklung. "Künftig ist es denkbar, dass Hersteller einzelne Bauteile, die nur in kleinerer Auflage benötigt werden, selbst ausdrucken und damit Zeit und Kosten gegenüber der bisherigen Lieferkette einsparen. Auch hier werden spezialisierte 3-D-Druck-Zulieferer den Löwenanteil der Wertschöpfungskette unter sich aufteilen. Aus Just-in-time-Lieferung wird dann On-Demand-3-D-Druck", so Foltz. Auch OEMs könnten in nicht allzu ferner Zukunft eigene zertifizierte 3-D-Drucker in ihren Vertragswerkstätten aufbauen.

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