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21.11.2016 | Additive Fertigung | Nachricht | Online-Artikel

Trumpf und Siemens kooperieren bei additiver Fertigung

verfasst von: Ulrich Knorra

1:30 Min. Lesedauer

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Trumpf und Siemens entwickeln gemeinsam eine Softwarelösung für eine optimierte additive Fertigung von Metallteilen - von der Bauteileentwicklung bis zum 3D-Druck.

Der Lasersystemhersteller Trumpf und Siemens haben auf der Fachmesse Formnext in Frankfurt eine gemeinsame Partnerschaft bekannt gegeben. Ziel sei es, das Laserschmelzverfahren Laser Metal Fusion (LMF) zu industrialisieren und somit die additive Fertigung von Metallteilen fest im Produktionsprozess zu verankern.

Wie es in einer Mitteilung heißt, bündeln die beiden Unternehmen ihre Kompetenzen und arbeiten gemeinsam an einer Softwarelösung für die Datenvorbereitung von Teilen für den 3D-Druck. Damit soll der Prozess für das pulverbettbasierte LMF-Verfahren für 3D-Drucker von Trumpf vereinfacht und in die Software NX von Siemens integriert werden. Die umfassende Lösung reiche von der Entwicklung und Konstruktion bis hin zur Datenvorbereitung von Bauteilen für den 3D-Druck mittels des integrierten Trumpf Build-Prozessors.

Keine Datenkonvertierung nötig

"Mit unserer gemeinsamen Softwarelösung bieten wir Kunden durch eine intelligente Prozesskette eine durchweg hohe Prozesssicherheit", sagt Tony Hemmelgarn, President und CEO von Siemens PLM Software. Da die Tools für die Entwicklung, Simulation, den 3D-Druck und die NC-Programmierung für Metallteile in einem System zusammengefasst seien, werde keine Datenkonvertierung nötig sein.

"Das sind ganz entscheidende Faktoren für die industrielle Anwendung der additiven Fertigung", ergänzt Peter Leibinger, Vorsitzender bei Trumpf Laser- und Systemtechnik. Das Ergebnis der Partnerschaft sei ein optimales Zusammenspiel zwischen Maschine und Software, damit Kunden von AM-optimierten Designs und der additiven Fertigung profitieren.

Einheitlicher Workflow

Die Lösung vereine die kürzlich angekündigte NX-Softwaretechnologie für die additive Fertigung mit dem Build-Prozessor und werde mit Trumpf TruPrint LMF-Druckern angeboten. Die neue Software biete eine einheitliche Benutzeroberfläche für sämtliche Abläufe der additiven Fertigung und decke die gesamte digitale Prozesskette in einer einzigen, integrierten, assoziativen Softwareumgebung ab. "Für die Bauteilentwicklung und Datenvorbereitung sind keine Einzelanwendungen mehr notwendig. Das neue Softwarepaket TruTops Print mit NX vereint alle benötigten Funktionen in einer Lösung für die additive Fertigung von Teilen im Laserschmelzverfahren mit Trumpf Drucksystemen", heißt es.

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